Einhandhobel gesucht - Skibearbeitung

Simon.

ww-pappel
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Guten Abend/Nacht liebes Forum,

ich suche (für meinen Nachbar) einen vernünftigen Einhandhobel zur Skibearbeitung. Er ist im Skiclub aktiv und spachtelt öfter mal Ausrisse in der Lauffläche. Um die schön Eben zu kriegen hätte er gerne einen guten Einhandhobel.

Wir sind beide keine Fans von Billigwerkzeug, also hab ich mich mal bei Dictum umgeschaut. Preislich wären die Dictum oder Stanley in der richtigen Richtung, wobei ich über Stanley nicht so gutes wie über die Hausmarke gelesen habe.

Intuitiv würde ich wohl zu diesem Hobel greifen:
https://www.dictum.com/de/werkzeuge...obel/703334/dictum-einhandhobel-120-sk4-eisen
Kleiner Schnittwinkel, kein japanisches Messer.

Ich denke dass ein kleiner Winkel für kontrollierteren Abtrag sorgt und dass die japanischesn Messer aufgrund der höheren Härte spröder sind und für Holz besser wären, in diesem Fall aber vielleicht anfälliger..

Da ich auch noch keine Ski gehobelt habe kann ich nur raten, vielleicht hab ich ja richtig geraten?


Ich bedanke mich schonmal für jegliche Antworten,

Simon
 

Keilzink

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... der verlinkte Hobel ist ein Holzhobel. Damit kann man nicht an die Beläge von modernen Skis (Kunststoff / Graphit) rangehen, das klappt nicht.

Es gibt spezielle Hobel, mit denen nach Reparaturen der Skibelag wieder geglättet wird. Da solltest du mal googeln nach "Ski-Belagshobel". Das dürfte gemeint sein, denke ich.

Andreas
 

Simon.

ww-pappel
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Hallo,

Ziehklinge ist auch ein guter Tipp, gibts ja recht günstig.

Skihobel, diverse Feilen und sonstiges Skizubehör (inklusive Fischschuppenbügeleisen zum profilieren des Wachses) gehören bereits zu seiner Ausrüstung, das mit dem Hobel hat er allerdings im (Ski-)Urlaub gesehen und fand die Idee gut.

Sind denn meine Gedankengänge bezüglich Winkel und Klinge halbwegs plausibel?
 

rafikus

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Bei einem solchen Hobel besteht die Gefahr, dass man nicht nur die reparierte Stelle einebnet, sondern auch etwas tiefer in den Belag kommt.

Rafikus
 

Keilzink

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Bei einem solchen Hobel besteht die Gefahr, dass man nicht nur die reparierte Stelle einebnet, sondern auch etwas tiefer in den Belag kommt.

Rafikus

So ist es. Das ist eben ein Holzhobel, und wer den an irgendeinem anderen Material an- und einsetzen will, muss mit den Folgen leben. Und obwohl ein paar dieser Werkzeuge in meiner Werkstatt liegen, und ich einige Erfahrung damit habe, kann ich keine Angaben dazu machen, wie sich ein solcher Hobel auf einer Ski-Lauffläche aufführt.

Und die Ziehklinge ist billig, das ist richtig. Dazu braucht man dann noch eine gute Vorderzange, den Gratzieher, eine Feile und einen geeigneten Schleifstein - sonst fängt man mit der Ziehklinge nichts an. Billig relativiert sich also recht schnell. Mal ganz zu schweigen vom Erlernen der Technik, wie man einen brauchbaren Grat auf die Klinge bekommt - gehört mit zum Anspruchsvollsten in der Hobeltechnik.

Ich schreibe das hier nicht, um dich zu entmutigen, sondern weil ich ehrlich sein möchte. Handwerk ist halt nichts, was man eben mal im Vorübergehen "mitnimmt".

Andreas
 

Marsu65

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Hallo,

wenn wir von Alpin-Ski reden:
Karrosseriefeilen und Ziehklingen und Belag schleifen.

Wenn dein Nachbar irgendwann mal einen Hobel dazu verwendet,
würde ich gerne (bewegte) Bilder dzu sehen. :emoji_wink:
 

Simon.

ww-pappel
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@Keilzink: Rein interessehalber könnte ich sicher noch 5 Berufe erlernen, aber das Gehalt in der Ausbildung schreckt dann doch ab. Nebenbei mal eben ein Handwerk erlernen klappt nicht, aber Schritt für Schritt die für einen selbst interessantesten Dinge kann man mit Zeit und Geduld doch umsetzen. Deswegen vielen Dank für deinen Input, ich hab Anhand deiner Aufzählung mal etwas bei Dictum gestöbert und werde ihm für den Anfang wohl das hier organisieren:

https://www.dictum.com/de/werkzeuge...ngen/703528/veritas-ziehklingen-schaerfgeraet

Zukaufen kann man schließlich immer.

@Marsu: Hauptsächlich Alpin und Langlauf. Werd ich ihm vorschlagen. :emoji_grin:
 
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