Einfachstes Bett bauen

roobin

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Hallo,
ich beabsichtige mir ein Bett zu bauen, in erster Linie, da es nichts in dem genau passenden Mass gibt. Die Konstruktion hat keinen Anspruch auf optik, da man sowieso fast nichts sehen wird.
Das Bett ist unterm Dach und an drei Seiten (fast) bündig mit der Wand. Also wird eigentlich nur eine Art Unterbau für die Matratze benötigt damit diese etwas belüftet wird.

Das Maß wird 2.20 x 2.40 betragen, somit fällt ein "normaler" Lattenrost schon mal aus. Finde ich auch nicht weiter tragisch, bislang hatte ich auch nur einfachsten Rollrost und das war für mich OK.

Wichtiges Kriterium mit absoluter Priorität: Es soll bitte auch bei etwas Belastung keinesfalls quietschen.

Ich habe mir jetzt gedacht einfach im Abstand von 80cm Balken auf den Boden, ca 100 x 60 zum Beispiel und darauf beispielsweise Hobeldielen mit jeweils 3 - 4 cm Abstand festschrauben und fertig. Eventuell an die Frontseite noch ein Sichtbrett zur Verblendung.

Ist das jetzt völlig daneben oder könnte das so klappen?
Reicht Kiefer / Fichte oder lieber etwas hochwertigeres?
Wenn es denn reichen sollte: Einfach Schnellbauschrauben rein oder zwischen Balken und Bretter etwas als Entkoppelung, Moosgummi oder so?

Mit freundlichen Grüßen
Robert
 

skicu

ww-birnbaum
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Sowas ähnliches hatte ich mir auch mal als provisorisches Bett gebaut:
Zwei Balken als Füße, quer. Darauf, 90 Grad versetzt, drei Balken als Lager für die Bretter, und diese dann wieder parallel zu den untersten zwei Balken.
Die Balken (120er, wenn ich mich recht erinnere) habe ich einfach an jeder Überkreuzung mit 180er Spax verschraubt. Die Bretter (Fichte, zöllig) dann mit normalen Spanplattenschrauben auf jedem Balken zweimal geschraubt. Abstand zwischen den Brettern war jeweils ca. 2 cm.
Balken nur mit dem Elektrohandhobel geglättet, die waren nicht mal rechtwinklig, manche verdreht... die Bretter habe ich zumindest gehobelt, gefast, geschliffen.
Maße waren ca. 210x210 cm, die Bretter haben also ca. einen Meter Balkenabstand überspannt.

Als Provisorium für einige Wochen / Monate gebaut, am Ende hat das Bett zwei Umzüge überstanden und mich fünf Jahre lang ertragen.

Gequietscht hat da gar nichts, und stabil war es - sehr. Habe es eigentlich bereut, es ersetzt zu haben. Irgendwann werde ich mir mal wieder eines in ähnliches Bauweise nur mit aufliegendem Lattenrost bauen. Ist zwar alles andere als schön gewesen, aber wackeln konnte da gar nichts...

Gruß
Hannes
 

khkb

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Moin Robert,

[...] ich beabsichtige mir ein Bett zu bauen, [...]

Nur als Tip (sorry, falls Du's schon probiert hast): "bett bauen anleitung" in google und dann auf video geklickt bringt über 4000 Treffer....

:emoji_wink:

Ansonsten: der Gedanke der Entkopplung scheint sinnvoll und die Gesamtidee sollte eigentlich funktionieren.
 

roobin

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Glaube mir, ich habe stundenlang vorher gegoogelt. Allerdings bauen alle immer nur letztlich einen irgendwie geformten Rahmen in welchen letztlich Lattenroste eingelegt werden, alternativ Matratze auf Europalette.

Bei der Entkopplung war ich mir nur nicht sicher ob das jetzt besser wird. Brett bündig auf Balken ist fest. Mit etwas weichem dazwischen besteht ja nach wie vor die Verbindung durch die Schrauben, nur dass diese jetzt etwas beweglich geworden ist, vielleicht erreiche ich ja auch genau das Gegenteil.....

Mit freundlichen Grüßen
Robert
 

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Hallo,

Ich würde nichts entkoppeln, das bringt Bewegung und dIE bringt Geräusche. Sollten da Geräusche auftreten einfach die Schrauben nochmal nachziehen und gut ist...

Gruss
Ben
 

skicu

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Hallo,

Ich würde nichts entkoppeln, das bringt Bewegung und dIE bringt Geräusche. Sollten da Geräusche auftreten einfach die Schrauben nochmal nachziehen und gut ist...

Gruss
Ben

Denke ich auch, lieber das Bett in sich verwindungs-/bewegungssteif und ggf. einen Streifen Gummimatte unter die Füße / Balken (analog Waschmaschinenmatte aus dem Baumarkt).

Gruß
Hannes
 
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