eine Abrichte entsteht

MopsHeim

ww-ahorn
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da mein Sohn eine Kreissäge mit Abrichte braucht und wenig Platz hat, habe ich angefangen eine zu bauen. die Welle und Gestell ist schon fertig. Außerdem soll das Ding noch ein paar Zusatzteile bekommen.
Grüße
 

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MopsHeim

ww-ahorn
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Also Abreichte, vielleicht noch im September. Die Tische noch mal viel Arbeit und bis zum Schluss kann viel schiefen gehen. Die Welle habe ich beim Zusammenbau schon mal getestet wurden, denke das sie schneidet.
 

WinfriedM

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Wie gehst du dabei eigentlich vor? Hast du schon alles in 3D in Sketchup gezeichnet oder ist das nur als Vorstellung in deinem Kopf und dann fängst du an zu basteln? Oder baust du einfach drauf los und schaust Schritt für Schritt, was nun als Nächstes erdacht werden muss?

Ich tue mich bei Maschinenbausachen immer schwer.
 

blankscheit

ww-birnbaum
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Alles Gute

Der Anfang sieht schon vielversprechend aus.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Der Weg hin zu einer Kreissäge bzw. Abrichte ist noch weit.
Da drücke ich alle Daumen und wünsche gutes Gelingen.
 

MopsHeim

ww-ahorn
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Dank für eure Nachricht. normaler Weise habe ich immer Zeichnung mit Catia und Solidworks gemacht. Was ich seid dem Bau meiner Drehmaschine lasse. Ich lege mich zu bald fest und es bleibt keine Spielraum für neue Ideen. Es gibt eine grobe Skizze und dann fange ich an. Es wird sehr bestimmt vom Material, da ich fast nur Schrott und Reste von Firmen verarbeite. Klar geht bei dieser Bauweise auch was schief, aber die Teile werden später aufgearbeitet
Ich will mit meinen Maschinen auch nicht besser sein , als das was man so zu kaufen bekommt, es ist einfach der Spaß am bauen.
Zur Zeit bin ich am denken der Abrichte eine Führung mit verstellbaren Schlitten zu verpassen um damit Zapfen und Schlitze zu schneiden. Und eine Drechselbank(Drehmaschine) mit eigenen Antrieb , wäre nicht schlecht.
Grüße
 

WinfriedM

ww-robinie
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Interessant zu hören, wie du da ran gehst. Vor allem, weil dir Catia und Solidworks geläufig sind und du wieder davon abgekommen bist. Hätte immer Sorge, dass ich mich in eine Sackgasse bringe, wenn nicht alles bis ins Detail vorausgeplant ist. Aber das ist dann vermutlich auch die Erfahrung, dass man keine zu blöden Entscheidungen trifft.

Aus der Elektronik- und Softwareentwicklung kenne ich dieses intuitive Hervortasten auch ganz gut. Mit der Zeit lernt man, Entscheidungen mit vielen Freiheitsgraden zu treffen, so dass Sackgassen nur noch selten werden.

Bin gespannt, was bei raus kommt. Gutes Gelingen.
 

MopsHeim

ww-ahorn
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Abrichte

so nun ein paar Fortschritte beim Bau. die Tische sind aus 140 U Schiene und sind gefräst, gehobelt und bei einen Freund geschliffen. die beiden Tische lassen sich in der Höhe und der Abstand zur Welle verschieben, dadurch sie geschliffen, absolut gerade. Der vordere Tisch sitzt auf einer Schräge 30 Grad kann dadurch bis 8 mm in der Höhe verstellt werden und zur Sicherheit wird er geklemmt.
Grüße
 

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ranx

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hallo!

ja, das war auch mein erster Blick ob Späne unter der Maschine liegen :emoji_slight_smile:

Ist ja doch einiges an Arbeit, so aus dem Himmel fallen die Teile nicht.
Hast du als letzte Bearbeitung den U-Stahl schleifen lassen, dann ist er sicher Plan.

Ich habe vor 2 Jahren eine Tischkreissäge gebaut... für dickes Holz und muss die überarbeiten.
Ich gucke da gerne bei deinen Arbeiten zu.

Viel Spaß weiterhin, Uwe
 

MopsHeim

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Hallo Uwe
die U Schienen werden gefräst und gehobelt, da habe ich die Maschinen selber, bei einem Freund habe ich die Tische geschliffen. mein Sohn hat auch mit gearbeitet, sonst wäre ich noch nicht soweit.
Ich habe mal eine Drehbank gebaut baue auch immer noch daran herum, dass ist immer so. Es wird nie perfekt sein, es geht immer noch was zu verändern.
Grüße K E
 

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ranx

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Das sieht Gut aus!

Ich wollte darauf hin weisen das sich der U-Stahl durch die Einschnitte und Fräsungen etwas in der Form verändert ...
wenn du den ganz zum Schluss erst hast schleifen lassen passt es. :emoji_slight_smile:
 

MopsHeim

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Erst werden die Ausfräsungen angebracht, dann wird gerichtet( wenn nötig ), gehobelt, dann beim schleifen gut ausgerichtet. da die Tische in alle Richtungen verstellbar sind, geht es nur darum, dass es nicht ewig beim schleifen dauert.
Grüße
 

Holzaffe

ww-kastanie
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Bist auf einem super Weg - viel Spaß und Erfolg noch und nimm dir auf jeden Fall den Tipp von MopsHeim zu Herzen. Ich spreche da aus Erfahrung :emoji_wink:
 

beppob

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grüß dich,

super, deine Eigenbau Maschinen.

allerdings würde ich die tische nicht schleifen, wenn die zu glatt sind, dann rutscht später das holz sehr schlecht.
gute tische erkennt man daran, daß sie gehobelt sind, das ist eine kalte Bearbeitung, da sollte sich auch nichts verziehen. scm z.b. fräst die tische, aber auch da nicht zu fein, hast halt immer Radien vom fräsen, beim hobeln hast du schöne längsriefen, in der Richtung, wie später das holz geschoben wird.
 

MopsHeim

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Hallo beppob,
ich habe schon mehrere Abrichten gebaut bis 24 cm Breite und mit dem Schleifen der Tische nur gute Erfahrungen gemacht bis jetzt hat sich noch kein Holz schwer über die geschliffene Fläche schieben lassen. Beim Hobeln, da meine Maschine noch ältere ist als ich ist , wird die Oberfläche nicht so perfekt, das ich es so lassen kann.

da die Abrichte noch mehr tun soll, haben ich angefangen eine Führung, die sich in drei Richtungen verschieben lässt.
anzubauen.
Grüße
 

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MopsHeim

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Da mein Sohn gern drechselt, habe ich angefangen eine Drechselbank auf die Führung zu bauen.
Die Welle besitzt einen InnenKegel MK 2. Eine Flansch für 110 mm Drehfuttter und eine Durchgangsbohrung von 17 mm. Als Lagerung zwei Kugellager 55x30x15 und ein Drucklager verbaut. Es wurde ein 0,5KW Motor mit 2800 U/min 220V der 6 Drehzahlen über einen 13 mm Keilriemen, als Antrieb gewählt.
 

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beppob

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grüß dich mopsheim,

meine drechselmaschine ist auch ein Eigenbau, wurde auch zwischenzeitlich nochmal verbessert, aber nicht von mir, sondern von bekannten, die im metallhandwerk arbeiten, mein können und meine Ausstattung sind im metallbereich eindeutig zu wenig :emoji_open_mouth:
bei Gelegenheit mach ich auch mal bilder.

bei deiner drechselmaschine sehe ich allerdings nur drei geschwindikeiten , ---oder :confused:


ps. konntest wohl nicht schlafen :emoji_wink: da war ich auch gerade auf dem Heimweg von einem Geburtstag, wo eine gedrechselte schale als geschenk diente :emoji_stuck_out_tongue:

schönes wochenende
 

MopsHeim

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Hallo beppob,
zur Zeit hat sie die Welle 3 und der Motor 2 Nuten auf der Keilriemenscheibe. Mit seitlichen verschieben bringt 6. Da ich aber noch ein Vorgelege anbaue will werden es dann 9 oder 12. je nach Material für die große Riemenscheibe. es gab auch schon Ideen einen zweiten Motor zu nehmen der nur halb so viel dreht, da der Motor nur an einer Schraube hängt, wäre er schnell zu wechseln. Hätte auch lieber eine richtige große Bank gebaut, aber es ist kein Platz.
Grüße
 

beppob

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grüß dich mopsheim,

das mit dem verschieben vom Motor habe ich mir gedacht, aber ich konnte es nicht genau erkennen :emoji_open_mouth:
ein vorgelege würde ich nicht machen, das verschlingt zuviel kraft, da brauchst du gleich mal einen stärkeren Motor.
ich würde eher einen Motor mit zwei geschwindigkeiten nehmen. ob es das in 240v gibt ??? weiß ich jetzt gar nicht :emoji_open_mouth: ich bevorzuge eh immer Starkstrom. :emoji_slight_smile:

mehr als sechs geschwindikeiten braucht man meiner Meinung und erfahrung nach gar nicht.

heute geht der trend sowieso zu einem frequenzumrichter. da hast du gleich mehrere Vorteile, sanftanlauf, sanft abbremsen, stufenlose Drehzahl, li+re-lauf......
klar, kostet auch etwas mehr :emoji_frowning2:

träumen kann man ja mal :emoji_grin:
 

MopsHeim

ww-ahorn
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Hallo beppob
leider hat der neue Besitzer der Maschine keinen Kraftstrom, das gefällt mir zwar auch nicht ist aber nun so. Der Motor war vom Schrott für 3 Euro, warum soll da groß, was ausgeben für so bisschen Drechesln. Ich finde er hat die Zeit um den Riemen mal umzulegen. Ich komme bei der Untersetzung so rund auf 1300 U/min als kleinste Drehzahl. Das erscheint mir noch etwas schnell, so kommt einfach eine Riemenscheibe noch davor . Setze ich den Motor herunter so sinkt die Drehzahl, aber er zieht mehr, das bisschen Verlust durch den zweiten Keilriemen ist unerheblich.
Hätte vielleicht einen Motor mit 1400U/min nehmen können, da fehlt mir dann die Kraft in den großen Drehzahlen. Für mich ist der Riementrieb einfach in der Herstellung geht immer. da mit dem Ding noch mehr anstellen wollen, ist es besser ein paar Drehzahlen mehr zu haben. Ein kleiner Kreuztisch und man könnte sogar mal einfach damit drehen und fräsen, mal sehren.
Grüße
 

beppob

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grüß dich mopsheim

ach ja, immer dieses leidige Thema, daß in vielen Wohnhäusern kein 400v anschluß da ist, will man da einen Hobbykeller machen, dann geht der mist schon los. ich hatte das anfangs auch, aber in einem Dorf, da geht das noch einfacher als in der Stadt. mein vermieter hat ziemlich bald gemerkt, daß es gut war mir den Kraftstromanschluß auf seine kosten in den keller zu legen, ich hab seit dem alle anfallenden arbeiten im und ums haus gleich immer erledigt :emoji_grin:

ein Motor mit 3000 u/min. ist natürlich nicht ideal, weil man immer nur verlangsamen muß. bei einem mit 1500 kann man rauf und runter übersetzten, das ist wesentlich geschickter.

unter vorgelege hab ich an ein getriebe gedacht, das kostet mehr kraft, ein doppelter Riementrieb, ist natürlich nicht so schlimm.

wenn er mal eine schale, teller mit großem Durchmesser drechseln will und am anfang einen unrunden Rohling hat, dann sollte er schon so mit max. 500 u/min. anfangen können, die hohen Drehzahlen brauch ich ganz selten, ich dreh natürlich selten längsholz mit kleinem Durchmesser.
aber glaub mehr als 2600 u/min. macht meine Maschine gar nicht. :emoji_frowning2:
 
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