Ein paar Fragen zum neuen Multifunktions-Tisch von Guido Henn

sven.achstetter

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Guten Morgen zusammen,

einer guten alten Tradition folgend konnte ich mir diesen Threadtitel nicht verkneifen... :emoji_grin:

Eigentlich habe ich nur eine einzige Frage bisher - es kommen aber sicherlich noch mehr:

Kann ich die Tischplatte eigentlich auch aus mehreren Siebdruck-Platten herstellen, die ich via Holzdübel und Leim zu einer ansprechenden Größe bringe?
habe mittlerweile einiges an Schnitt-Resten vom örtlichen Baumarkt für wenig Geld zusammen gesammelt.
Oder entstehen dadurch irgendwelche gravierende Nachteile?

Danke vorab!

Sven
 

DerBastler

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schau mal meinen letzten Beitrag.
Kannst du schon nur ich mußte suchen bis ich eine große Platte hatte 80*60.
Da die einzelnen Stücke unterschiedlich dick waren , nen mm mehr nen mm weniger.
 

MightyMarxMan

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Meine Gedanken zu deiner Frage!

Haben alle Platten wirklich die gleiche Dicke?
Ich würde die Verbindung doch eher mit einer Lamello-, Domino- oder Doppeldübelfräsmaschine machen, da ich dort eine Anschlagsplatte habe, die garantiert, dass alle Verbindungsteile (Lamellos, Dominos, Dübel) die gleiche Höhe zur oberen Fläche haben. Wenn du die Platten dann zusammenschiebst sollte kein Versatz zu sehen sein.

Wenn du keine dieser Maschinen hast brauchst du eine Bohrschablone mit einem Anschlag der an der oberen Fläche angelegt wird.

Das ist halt das gleiche als wenn du Arbeitsplatten verbinden willst.
 

DerBastler

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Ich weiß nicht ob du die Platten so genau zusammen bekommst das da kein fühlbarer Versatzt ist, bei nem 10tel mm wird dein zu bearbeitendes Stück später hängen bleiben und was machst du dann mit der Unterseite wie willst du das ausgleichen?
Mir währe die Arbeit und das Risiko zu groß das es naher nix wird. Ich bin aber kein Fachmann sondern nur der Koch :emoji_slight_smile:
Es werden sich bestimmt noch andere Forumsmitglieder dazu äußern die weit aus mehr Ahnung haben wie ich.
 

sven.achstetter

ww-birnbaum
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Hallo 3M und Bastler,

danke! habe die Bohr / Dübelleiste von Wolfcraft - und wollte hier mal testen, ob die was taugt. Zumindest ist da auch ein Achschlag dran - wenn auch nur aus Kunststoff.

Lamello, Domino & Co. kann ich mir in näherer Zukunft nicht zulegen...

Das mit den zwei Platten finde ich - jetzt, wo ich so drüber nachdenke - spitze!
Auf zehntel mm habe ich jetzt noch nicht geprüft - aber ich denke mal, da alles aus dem selben Baukmarkt ist, wird dieser die Platten bestimmt nicht in diesen geringen Dickenunterschieden anbieten. Aber werde es mal messen.
 

hinnakk

ww-birnbaum
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So jetzt habe ich auch noch ne Frage zum neuen Tisch von Guido. Ich plane gerade an der Umsetzung für meine kleine Werkstatt einen Tisch, der sich an der Vorlage anlehnt. Mein Problem ist, dass ich den Tisch gern in der Werkstatt mobil hätte, sprich er soll auf Rollen stehen. Nun ist die Frage, hat jemand schon Erfahrungen mit solch einem Unterfangen gemacht und wie habt ihr das Problem der Standfestigkeit gelöst? Die Rollen müssen ja schon im Bereich von 250-300kg tragen (Schätze ich jetzt mal). Halten bei normalen Schwerlastrollen die Bremsen zuverlässig, sodass der Tisch beim Arbeiten nicht das Wandern anfängt? Am liebsten würde ich den Tisch auf den Beinen stehen lassen und nur zum Verschieben mit den Rollen anheben, aber da fehlt mir noch der richtige Gedankenanstoß um das umzusetzen. Es gibt ja Maschinenfüße die eine Rolle integriert haben, diese sind jedoch sehr teuer und eher für große Maschinen mit sehr hohen Gewichten ausgelegt. Irgendwann habe ich auch mal gesehen, das es Spindeln gibt, mit denen Man den Tisch dann auch noch gleichzeitig ausrichten könnte. Da ist nur die Frage wie ich das umsetzen kann. Bei Metallwerkbankuntergestellen, gibt es auch aufwendige Konstruktionen, mit denen man die Bank auf Räder bekommt, jedoch ist das relativ viel Mechanik aus Stahl und ich bin kein Schlosser und wollte gern alles selbst machen.

Schöne Grüße hinnakk
 

elmgi

ww-robinie
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Hallo hinnakk,

mein Werktisch steht auf Rollen (bei ca. 170 kg Eigengewicht), meine Verleimpresse (450 kg) ebenfalls (siehe Album Werkstattbilder)
Rollen mit entsprechender Tragfähigkeit sind kein Problem.
Der Werktisch lässt sich nur relativ schwer bewegen, die Verleimpresse schiebe ich mit zwei Fingern zur Seite! Dies liegt primär im Material der Räder begründet.
Ich würde Lenkrollen mit Doppelstop wählen. Diese ergeben eine hinreichende Standfestigkeit.

Ich würde inzwischen auch für den Werktisch Polyamidräder wählen, auch wenn diese den Fußbodenbelag stärker belasten.

Grüsse

Elmar
 

hinnakk

ww-birnbaum
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Beim Fußbodenbelag sehe ich bei mir weniger Probleme, da es glatter Estrich ist. Werde mich noch mal nach Rollen mit doppelstoppern umschauen.

Hinnakk
 

mtdr

ww-fichte
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Fahreinrichtung

Eine einfache Fahreinrichtung ist beispielsweise an der Hammer C3-31, siehe Foto. Die Maschine steht am einen Ende auf Rollen, am anderen Ende auf Gummifüßen.
Mit der Fahreinrichtung wird sie dann auf der Seite der Gummifüße angehoben und kann wie ein Gabelhubwagen bewegt werden.
Die maschinenseitige Aufnahme ist relativ einfach und kann auch aus Holz gefertigt werden, die Fahreinrichtung kann kaufen oder ebenfalls aus Holz bauen.
 

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