Ein Hobel aus Holz mit Fase nach oben

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Hallo
Das ideale Wetter um im kalten Keller unnützes Zeug zu machen
Ich möchte euch einen interessanten Hobel zeigen .
Er ist auf meine Art gereinigt, geölt und wieder zusammengebaut so wie ich ihn bekommen hab.
Tante google übersetzt mir ,,Fas-Fog,, mit ,, Phase und Joint ,,
Ist also ein schräger Tütenhobel :emoji_wink:
Oder ,, Fasenfuge ,, nur was ist das jetzt ? ===> Schubladenboden? Schrankrückwand??????
So, genug phantasiert,
wer hat eine Idee zur Verwendung, zum Messer, zum Spanbrecher, der Verstellung mit den Keilen usw
Die Bilder
 

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Gelöschte Mitglieder 44249

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und noch zwei bilder
wer hat eine idee zur verwendung?
 

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Komihaxu

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wer hat eine idee zur verwendung?
Ich hatte erst an einen Hirnholzhobel gedacht (quasi Richtung Bestoßhobel).

Aber das Eisen ist ja nicht parallel zur Sohle, oder? Dann würde ich sagen, er ist zum Anhobeln einer Fase für Türen von Rahmen/Füllungskonstruktionen.

Der starke Winkel ist hilfreich, damit das Querholz nicht so stark ausreißt.
 

zündapp

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Eine Plattbank am ehesten, meine ich auch. Hast Du sie mal ausprobiert? Die Schrägstellung des Eisens scheint mir extrem, der Hobelkörper teilweise recht dünn. Die zwei dünnen Keile unter dem Eisen: Zur "Feineinstellung" des Bettungswinkels?

Gruß,
Wolfgang
 

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Hallo
Schon mal danke fürs mitdenken
Ausprobiert hab ich noch nicht, ich hab nur Hobel aber keine Bank :emoji_wink:
Das Eisen hateine breite von 48mm und eine rechtwinklige Schneide.
Platz ist für ein Eisen von 55 mm
Das Eisen ist von A Berg , denke es ist aber nicht original.
Habe mal ein Holzeisen :emoji_wink: geschliffen das parallel zur Sole ist , macht aber keinen Sinn.
Ein leichter Winkel macht schon eher Sinn
So lässt sich auch die Neigung mit den kleinen Keilen schön verstellen.
Aber dann wird das Eisen wenig abgestützt
Aber passt das
Es ist eigentlich alles schief an dem Hobel, der ,, spanbrecher,, und die befestigungsschraube auch und dann noch das riesige Maul.
Vielleicht noch erwähnenswert,dass der Anschlag von null bis 12 mm einstellbar ist.
Der hobelkörper ist recht dünn , hat aber fast keine Abnutzung und ist sehr gerade.
Wenn man die Neigung mit den kei
Noch paar Bilder von eben
 

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Gonzaga

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Könnte ein Seitenwangenhobel/Schneider zur bearbeitung der Kanten von Skiern sein?
 

andama

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Ich würde auch in die Richtung Abplatthobel für Füllungen tippen.
 

zündapp

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Anton Berg kommt aus Schweden. Fas heißt auf schwedisch Fase, Fog heißt Fuge. Also ein Fasen und Fugenhobel. Übersetzung via google.
 

zündapp

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Also, ich denke, das Werkzeug funktioniert folgendermaßen:


Es ist eine Plattbank, mit der man, einmal eingestellt, wiederholgenau gleich breite und gleichwinklige Schrägungen anhobeln kann, ohne anzuzeichnen.

Das geht, weil die Hobelsohle nicht auf der Schrägung sondern auf der geraden Holzoberfläche läuft. Der seitliche Anschlag beendet dann das Hobeln, wenn die richtige Breite der Fase erreicht ist.

Verwendung: Zuerst stellt man den Seitenanschlag mit den Langlöchern auf die Brettdicke des Füllungsbrettes ein. Dann legt man mittels der Keile und des Vorschubes des Hobeleisens fest, ob man lieber eine steile kurze oder eine lange flache Fase will. Dann legt man los, alle Fasen werden ohne Anzeichnen genau gleich steil und genau gleich breit. Wer viele nebeneinander liegende Füllungen, wie bei einer Täfelung herstellen muss, freut sich über solch ein Werkzeug.

Eine normale Plattbank kann das so nicht, da die Hobelsohle auf der Schrägung läuft und daher „ewig“ gehobelt werden kann.


Jetzt probiers doch mal aus, bitte.



Gruß



Wolfgang
 

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Hallo Wolfgang
Ich glaub damit bist du auf dem richtigen Weg
Mein google hat es ähnlich übersetzt
Deshalb weiter oben schon die Vermutung einen Schubladenboden oder schrankrückwand an eine nut anpassen.
Mit dem probieren ist das so einen Sache
Ich hab keine Hobelbank und so sieht meine Werkbank aus, also die für die groben Sachen.
Aber vielleicht ergibt sich mal wieder die Möglichkeit das Ding bei Heiko zu testen .


DSC02753.jpg

Aber schon gesagt, das Eisen ist schmäler wie das Bett
Bedeutet es verdreht sich bei Belastung .
Hab noch ein Eisen gefunden , dass exakt im Bett liegt.
Umschleifen ist nicht so das Problem
Den Schlitz für die Befestigung schon eher , aber das wird auch gehen.
Ich glaub so gut hat der Hobel aber nicht funktioniert.
Erstens der Holzkeil , so richtig passt der nicht , egal wie er eingebaut ist.
Mit den kleinen Keilen lässt sich die Größe der Abplattung einstellen.
Aber stabil ist anders
Dann der Anschlag, wer so die Schrauben anzieht hat kein Gefühl, oder der Anschlag hat sich immer selbst verstellt.
Ja und dann noch die Befestigungsschraube , auch mit bloßem Auge erkennbar
So lässt sich mit Sicherheit das Messer nicht gut klemmen
gruss joachim
 

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Gelöschte Mitglieder 44249

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Könnte auch ein Kantenhobel sein.

Siehe Link
Na ja, die Hobel von der Firma sehen schon verdammt gut aus
Allerdings darf ich mich erst so in 50-60 Jahren dafür interessieren ,
wenn es die dann gebraucht und zum reparieren gibt :emoji_wink:
Aber es sind Winkel angehen , muss mal schauen was sich bei dem fas-fog messen lässt
Gruß Joachim
 

zündapp

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Hallo Johannes

So ganz los lässt mich die Sache nicht, was würde ich gern den Hobel einmal in die Hand nehmen und ein bisschen probieren.

Noch einige Gedanken:

1. Der „Keil“, der das Eisen im Bett hält, ist ja von seiner Funktion eher eine Klappe. Den würde ich mit dem dicken Ende zur Schneide hin montieren, damit er diese unten hält. Gegen laterales Verstellen des Hobeleisens nützt der aber nichts. Selbst eine Messingklappe nützt bei Hobeln mit Holzbett nichts gegen das Verschieben des Eisens, hier muss man mit Madenschrauben oder kleinen Keilen die Stabilität erreichen. Erst recht nicht bei einem schrägen Eisen. (Ich habe drei Hobel gebaut, einen mit schrägem Eisen. Daher weiß ich es.) Ein echter Keil mit exakter Bettung würde aber funktionieren, auch in der lateralen Stabilität.

2. Die Lösung in Deinem Fall wäre ein möglichst „saugend“ passendes Eisen, das an der vorderen Lang-Kante, also die der Hand abgewandte Seite, und hinten am oberen Punkt im Bett anliegt. Da, soweit ich sehe, das Eisen nur auf einer Hälfte seiner Breite belastet wird, dürfte sich dann auch nichts verdrehen.

3. Durch die Bettung auf den schmalen Keilen kann von einer stabilisierenden Reibung durch Druck wohl keine Rede sein. Das heißt, das ist ein ziemlich empfindliches Werkzeug. Vielleicht ist der Hobel nur für die letzten finalen Züge der Abplattung, nachdem man den Großteil des Holzes vorher mit einer normalen Plattbank weggeschafft hat.

Viele Grüße,

Wolfgang
 

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Nabend Wolfgang
Eine gute Idee,so ein Test würde mich interessieren
Lass mich mal noch zwei drei Wochen basteln , dann kannst du ihn gerne mal bekommen
Bei dem ,, neue ,, Eisen kann man nicht unbedingt von saugend sprechen
Es fehlt ihm ein Millimeter, aber verdrehen wird es sich nicht
Gruß joachim
 
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