ein DOS-Programm unter Windows? Und wie?

RUMBA

ww-birnbaum
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Hallo liebe Forumsmenschen,

nicht zu sehr lachen :emoji_slight_smile:

Ich benutze ein DOS Programm für die Fakturierung, sowie die Buchhaltung.
Es macht, was es soll, es funktioniert, DOS halt simpel und einfach.

Ich habe mir natürlich auch diverse neue Programme für die Fakturierung und Buchhaltung angeschaut. Aber bis jetzt war mir da immer zu viel SchnickSchnack dabei, verbunden mit sehr sehr guten Preisen und natürlich Service/Wartungsverträgen.

Bei mir wird selber gebucht, der Steuerberater bekommt zum Jahresabschluß alles von mir vorbereitet vorgelegt.

Nutzt also jemand noch ein DOS-Programm oder kann mir Tips geben, welchen DOS-Emulator ich am besten nehme, um auch drucken zu können? (Da weiß ich schon, das ich unter einer Windowsoberfläche ein wenig rumtricksen muss)

Ich wäre auch über Vorschläge für ein neues Programm offen :emoji_slight_smile:
Nur denkt dran, ich nutze DOS jetzt. Bin ein Geizhals :emoji_grin:
Würde es noch Hardware/Drucker/Tastaturen geben würde ich das Programm bis zu meiner Rente nutzen (Bin 36). Ich bin zufrieden damit, es macht das was es soll.

MfG,
Christian
 

Tom70

ww-ahorn
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Vielleicht hilft dir dies weiter ...
So drucken DOS-Programme auf USB- oder Netzwerkdrucker

Und du kannst davon ausgehen, dass es mit der Zeit nicht einfacher wird ...
Das Problem mit den heutigen Fakturierungs- und Buchhaltungsprogramme ist, dass die oft nur noch ein Jahr laufen, und danach jegliche Ausgaben verweigern. Ich habe zum Glück auch noch ein altes Programm, aber schon Windows. Das muss ich nicht ständig aktualisieren, obwohl ich permanent dazu aufgefordert werde :emoji_grin: ...
 

Copic

ww-eiche
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Das mit den DOS-Programmen ist doch noch lange nicht vom Tisch
Für meine Verschnittoptimierung und den Konverter für die CNC brauche ich auch DOS..
Für die 2 genannten benutze ich DOS-Box und für andere Problemfälle Oracle Virtual-Box - in der habe ich ein WIN XP-Pro installiert. Das ist das letzte Microsoft-OS das noch ein DOS mitbringt
 

WinfriedM

ww-robinie
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Wenns nur um Buchhaltung geht, wäre meine Alternativ-Empfehlung gnucash. Nutze das seit 7 Jahren, früher hatte ich was von Lexware, aber deren Lizenzmodell ging mir auf die Nerven. Gnucash könnte in manchen Dingen etwas komfortabler sein, aber es macht grundsätzlich einen guten Job. Dabei ist es freie Software.

Nachtrag: Hab gerade gelesen, dass auch Fakturierung mit eingebaut sein soll. Hab ich bisher aber noch nie genutzt, weiß nicht, wie ausgereift dieser Teil ist.
 

RUMBA

ww-birnbaum
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Danke schonmal für die Rückmeldungen.

Die DosBox hab ich natürlich auch bei meinen Recherchen gefunden.
Dazu noch FreeDos, welches ein eigenständiges Betriebssystem ist-
Das hab ich auch schon runtergeladen, sowie die Virtual Box. Da bin ich nur noch zu dumm das da drin zu installieren.

Ich bin zwar geizig, ich würde aber auch für ein Programm bezahlen, jedoch werden ja teilweise da Summen verlangt + Servicegebühr jährlich da wird man ja bekloppt.
Und meistens bieten die Programme dann ganz tolle Funktionen, die ich überhaupt nicht brauche.
Ich will meine Kunden und Artikel haben und fertig. Dazu noch Artikelnummern und es möglichst ohne Maus bedienen. Jedesmal immer wieder mit der Maus was zwischendurch zu machen kostet Zeit und ist umständlich.

Der Witz bei der Sache ist ja eigentlich auch, Buchhaltungsprogramme gibt es wie Sand am Meer, auch sehr günstig. Aber sobald ich ne Rechnung schreiben will und die Möglichkeit, das die Daten an die Buchhaltungssoftware übertragen werden können. dann gehts ab.
 

WinfriedM

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Der Trend geht heute stark in Richtung monatliche Gebühren für Software bzw. Services, die man sich kauft. Dieser Trend wurde durch die Verschiebung in Richtung Cloud ausgelöst.

Damit verbunden wirds über die Jahre oft wesentlich teurer, als das früher mal der Fall war, als man sich die Software noch gekauft hat. Beispiel Lexware: Hab vor vielleicht 20 Jahren mir im Sonderangebot eine Lösung für 150 Mark gekauft und konnte diese dann dann 7 Jahre nutzen. Heute will Lexware 26 Euro im Monat! Bei Sage (ehemals KHK-Software) ist es genauso, 25 Euro im Monat.

Wenn man dann noch diverse andere Software/Dienste braucht, ist man schnell bei 100-200 Euro im Monat nur für Software-Miete.

Blöd wirds auch, wenn ein Cloud-Anbieter pleite geht. Es gab schon einige Dienste, die von heute auf morgen abgeschaltet wurden und keiner kam mehr an seine Daten ran. Das ist ein ganz schönes Risiko, weil so Software oft tief in viele Arbeitsabläufe eingebunden ist.
 

rorob

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Danke schonmal für die Rückmeldungen.

Die DosBox hab ich natürlich auch bei meinen Recherchen gefunden.
Dazu noch FreeDos, welches ein eigenständiges Betriebssystem ist-
Das hab ich auch schon runtergeladen, sowie die Virtual Box. Da bin ich nur noch zu dumm das da drin zu installieren.

Ich bin zwar geizig, ich würde aber auch für ein Programm bezahlen, jedoch werden ja teilweise da Summen verlangt + Servicegebühr jährlich da wird man ja bekloppt.
Und meistens bieten die Programme dann ganz tolle Funktionen, die ich überhaupt nicht brauche.
Ich will meine Kunden und Artikel haben und fertig. Dazu noch Artikelnummern und es möglichst ohne Maus bedienen. Jedesmal immer wieder mit der Maus was zwischendurch zu machen kostet Zeit und ist umständlich.

Der Witz bei der Sache ist ja eigentlich auch, Buchhaltungsprogramme gibt es wie Sand am Meer, auch sehr günstig. Aber sobald ich ne Rechnung schreiben will und die Möglichkeit, das die Daten an die Buchhaltungssoftware übertragen werden können. dann gehts ab.

Servus Rumba,

um DOSBOX zu nutzen, brauchst du kein DOS-Betriebssystem unter VBOX installieren.

Ich hab z.B. das letzte installierte DBASE für DOS von Borland einfach in einen Ordner dosprogs kopiert, läuft wunderbar. Nutze ich gerne um mit einem Satz am dbase-prompt "sum vk to m for plz="83071 .and. vkdate=date() alle Verkäufe des Systemdatums summieren zu lassen. Das ist nur ein kleines Beispiel.

Versuch es einmal, ich musste kein setup laufen lassen, nur alle Dateien einer dbase-Installation unter 16 bit xp in ein Verzeichnis in dosbox kopieren.

Um das Druckerproblem zu lösen: drucke in eine Datei und druck das ganze über ein Formular unter excel oder word aus.

Dein Buchhaltungsprogramm hat doch bestimmt eine Import-Funktion, noch gibt es fast überall die Möglichkeit reinen Text (ascii) oder csv (character separated value) einzulesen. Falls du das selbst nicht kannst, mußt du dir halt Hilfe "kaufen".

Gruß
Robert

PS: ich muß manchmal auch schmunzeln, wenn Verkäufer ein ERP-System (wurde früher einfach Warenwirtschafssystem -WWS- genannt) anbieten, und als Verkaufsargument objektorientierte Programmierung anführen, was ja häufig mit graphischer Benutzeroberfläche (GUI) verwechselt wird. OOP verlangt vom Benutzer "Mitdenken" . Ob das ein Vorteil ist?
 
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