Eigenheim - Neue Werkstatt ausstatten

benqi

ww-pappel
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Moin aus dem hohen Norden!

Ich ziehe nun bald endlich in mein Eigenheim. Und hier habe ich mir im Schuppen einen Platz für meine zukünftige Werkstatt reserviert. Das Ganze wird nicht groß und darf in den Augen einiger hier wahrscheinlich nicht mal Werkstatt genannt werden, aber diesen "Traum" erfülle ich mir trotzdem. Wenn es denn später einmal größer werden soll, werde ich nicht drumherum kommen, mir einen eigenen Schuppen für die Werkstatt zu bauen.

In meiner Werkstatt möchte ich vor allem eines: Basteln. Ob daraus mal tatsächliches Holzwerken wird, das weiß ich nicht. Ich hoffe es aber.

Anfangen soll es damit, dass ich meine Werkbank selbst bauen möchte. Angepasst an die Gegebenheiten. Hierfür möchte ich natürlich auch das Holz selbst zusägen und so weiter, und das eben nicht im Baumarkt machen lassen. Weitere Projekte sollen dann das nächste Elternbett und auch das nächste Kinderbett, sobald es benötigt wird, sein. Regale und Kleinkram, mal eine Bank usw. sollen ebenfalls erstellt werden.

Im Großen und Ganzen soll es meine Heimwerkstatt werden, die wahrscheinlich mein Lagerraum für im Haus und Hof benötigte Werkzeuge und Maschinen ist. Ich möchte hier aber auch zum Bastler uns schließlich vielleicht zum Woodworker heranreifen.

Die Fragen dahinter sind nun: Welche Werkzeuge und Maschinen benötige ich? Welche wären nice to have? Welche Maschinen sind die am vielseitigsten einsetzbaren in einer kleinen Werkstatt?

Hier denke ich zum Beispiel an Sägen. Ich hätte gerne eine Tischkreissäge, weiß aber nicht, ob eine andere Art von Säge besser (vielseitiger) wäre. In meiner Vorstellung kann ich eine TKS für größere Stücke eben aus dem Schuppen herausschieben und dort nutzen..


Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich und ich freue mich auf eure Antworten.

Danke
benqi
 

ManuelS

ww-esche
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Bei den Tischsägen ist die GTS10XC beliebt. Mit wenig Aufwand kann dort auch eine Oberfräse (z.B. GMF1600) montiert werden.
Wenn es nicht eilt lohnt es sich auf Angebote zu warten.
Als Alternative zur Tischsäge ist eventuell eine Tauchsäge in Kombination mit einer Werkbank möglich
Gibt's auch in einer Low Budget Ausführung
Ansonsten
Schleifmaschine
Bohrmaschine evtl mit Bohrständer (z.B. Wabeco1243)
Hobel
Stechbeitel
Akkuschrauber
diverse Schraubzwingen
Winkel & Messwerkzeuge
Vernünftige Bohrer + Senker
Stichsäge
Flachdübelfräse
 

Mater1984

ww-robinie
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Handsäge am besten ne Japansäge leistet gute Dienste.

Flachdübelfräse

Ist interessant. Diese hätte ich jetzt überhaupt nicht im Blick gehabt. :emoji_wink:

Wenn im Haus etwas ansteht dann ne gute Schlagbohrmaschine oder Bohrhammer.

Allgemein gilt Preise vergleichen und eher zu den Businessvarianten wie zur Heimwerkervariante greifen.
Ich persönlich hab beim Elektrowerkzeug mit wenigen Ausnahmen nur Bosch blau weil Preis und Leistung ganz gut ist.
Viele werden dir ggf. Festool empfehlen sind super die Maschinen aber halt recht kostspielig. Qualität hat eben ihren Preis.
Wenn schon Stechbeitel, Hobel etc. da steht nen Wasserstein zum Schleifen.
 

chrisil

ww-robinie
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Also ich kam lang ohne Tischkreissäge zurecht, nur mit Tauchsäge und Schiene. Da is die blaue Bosch ganz gut. Is ja eigentlich ne Mafell mit ein wenig Schnick Schnack weniger.
Die Oberfräse ist die Machine die ich echt oft nutze... da aber eher eine aus dem mittleren Leistungsspektrum, weil da merkst das Gewicht doch recht stark, wenn du so nen 2kw Brummer in der Hand hast.
Ansonsten eher Werkzeug nach Bedarf und auf Qualität achten, statt den ganzen Keller mit qualitativ schlechten Teilen voll zu haben.

Viel Spaß
 

bello

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Um das Teil in #2 zu bauen benötigt man schon eine gut ausgestattete Werkstatt am besten mit Formatkreissäge und 3200er Schlitten.
Obwohl ich eine leidlich ausgestattete Werkstatt habe, habe ich am Wochenende ganz schnell ein Regal zusammengebaut in meinem kleinsten Werkraum, mit einer Festool TS und Führungsschiene, dazu eine kleine Makita Oberfräse, und da sie überflüssigerweise in dem Raum steht, noch kurz die Kappsäge genutzt.
TS und Schiene sind bei mir nun 20 Jahre alt und werden regelmäßig genutzt, also der ursprünglich hohe finanzielle Einsatz hat sich somit relativiert.
Die OF steckte am Wochenende in einer Holzplatte, die klappbar an meinem Arbeitstisch befestigt ist.
Mit der TS habe ich dann auch relativ schmale Leisten von 60 mm zugeschnitten.

Irgendwann sollen dann wahrscheinlich TKS und ein Frästisch dazu kommen. Heute käme für mich in einem kleinen Werkstattraum dann nur eine Kombi wie die Bernardo FK 200 R in Frage, gibt es bei manchen Händlern für um die 1300.-, oder auch anders lackiert von anderen Handelshäusern.

In der Werkstatt ist die Kappsäge eigentlich überflüssig, aber im Gartenbereich nutze ich sie häufig. Überbewertet werden auch elektrischer Handhobel und Stichsäge.
 

Markus1204

ww-eiche
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Zur Grundausstattung gehört auf jeden Fall folgendes:
90° Winkel
Kombiwinkel (ggf. 2 Längen)
Schraubzwingen (Die Einhandzwingen von Wolfcraft kann ich hier empfehlen)
verschiedene Feilen
Schleifklotz inkl. Papier
Stechbeitel
vernünftige Handsäge
Schraubendreher (hier kann ich Wera empfehlen)

Mit dieser Grundausstattung liegst du bei 150 - 200 Euro und hast damit die Grundvoraussetzung geschaffen mit späteren Elektrowerkzeugen vernünftige Ergebnisse zu erzielen.

An Elektrowerkzeugen brauchst du meiner Meinung nach folgendes (nach Wichtigkeit sortiert):
Werkstattsauger
Akkuschrauber (vorerst wird ein 10,8V Modell reichen)
Tauchkreissäge inkl. Führungsschiene
Stichsäge

Weiterhin brauchst du natürlich als "Verbrauchsmaterial" folgendes:
Bit-Satz (hier kann ich Wera empfehlen)
Holzbohrer in div. Größen (hier kann ich ENT empfehlen)
Senker (hier reicht vorerst Wolfcraft)

Wenn du noch etwas mehr zum Budget und deinem ersten Projekt sagen kannst, kann ich die Vorschläge gerne noch etwas konkretisieren.
Allgemein gilt: Kauf dein Werkzeug immer Projekt bezogen!
 

ChrisOL

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Wie viel qm werden dir denn ca. zur Verfügung stehen. Ist der Schuppen isoliert und einigermaßen gegen Langfinger geschützt?
 

ManuelS

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Der Satz ist das einzig richtige.
Eine gewisse Grundausstattung ist notwendig. Diese würde ich kaufen wenn die Produkte im Angebot sind. Damit lässt sich sehr viel Geld sparen.
Alles weitere projektbezogen

Das Buch Elektrowerkzeuge von Guido Henn finde ich für den Einstieg sinnvoll. Es zeigt die gängigen Werkzeuge und deren Anwendung mit hilfreichen Tipps.
Auch wird dort gezeigt wie die oben dargestellte Werkbank auch mit einfachen Mitteln gebaut werden kann.
 

pedder

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Es gibt immer ein erstes Projekt. Und wenn es das Aufhängen eines Bildes ist. Dafür kauft man sich das notwendige Werkzeug in guter Qualität. Beim nächsten füllt man die Lücken usw. Das ist mit Sicherheit das günstigte System. Ich habe das als Student lange so gemacht und freu mich immer noch an den guten Werkzeugen aus der Zeit.
 

KalterBach

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Im neuen Eigenheim wirst Du als erstes eine gute Schlagbohrmaschine (Bosch blau mit zusätzlichem normalen Futter), einen Satz Bohrer und einen Akkuschrauber brauchen.

Dazu gutes Handwerkzeug, Zangen, Schraubendreher, Ratsche und Bit-Satz.

Je nach Instandhaltungsarbeiten oder Montagevorbereitung auch mal ne kleine Werkbank, einen Schraubstock und eine kurze und lange Wasserwaage.
 
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Holzrad09

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Dann ist das eine Überforderung, oder?
Nö. Vierzigjähriger Schreinergeselle hat sich nach jahrelanger harter Arbeit endlich ein Häuschen zusammen gespart und möchte im Nebengelass eine Heimwerkstatt einrichten.
Kauft er nun auch projektbezogen oder alles auf einmal ?
LG
 

pedder

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Im neuen Eigenheim wirst Du als erstes ne gute Schlagbohrmaschine (Bosch blau mir zusätzlichen normalen Futter), einen Satz Bohrer und einen Akkuschrauber brauchen.

Schlagbohrmaschinen und Akkuschrauber braucht kein Mensch.

Du meinst aber auch Bohrhammer
Nö. Vierzigjähriger Schreinergeselle hat sich nach jahrelanger harter Arbeit endlich ein Häuschen zusammen gespart und möchte im Nebengelass eine Heimwerkstatt einrichten.
Kauft er nun auch projektbezogen oder alles auf einmal ?
LG

Nein, nach meiner Lebenswahrscheinlichkeit hat er bereits eine solide Grundausrüstung und darf außerdem das Werkzeug und die Maschinen des Arbeitgebers benutzen. Außerdem weiß er, was er will und was er dafür braucht.
 

Mater1984

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Schlagbohrmaschinen und Akkuschrauber braucht kein Mensch.

Du meinst aber auch Bohrhammer

Akkuschrauber widerspreche ich dir. Das ist bei mir fast das am häufigsten genutzte Werkzeug um mal kurz was zu bohren oder schrauben.

Bohrhammer oder Schlagbohrmaschine hängt vom Haus ab. Wenn der TE ein Fertighaus hat braucht er keine "Hilti". Wenn das Haus komplett aus Betonplatten ist kommt er mit nem kleinen Bohrhammer auch nicht weit. Im Endeffekt würde ich sagen was man braucht ist eine Bohrmaschine im Haus mit zusätzlichem Schlagwerk je nach Anforderung.
Ich kam mit meinem "billigen" Schlagbohrer fast nicht in die Wand (60 cm dicke Sandsteine), mein Vater mit seinem Fertighaus nutzt seit 40 Jahren eine Bosch Heimwerkermaschine.
 

Markus1204

ww-eiche
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Die GRUNDausstattung beschränkt sich mMn auf die gängisten Mess- und Handwerkzeuge.
Sämtliche Elektrowerkzeuge, den Akkuschrauber klammere ich hier einmal aus, sollten Projekt bezogen gekauft werden.

Ich habe mir während des Studium aus Neugierde eine POF 1400 gekauft und nur 2 mal benutzt.
Das lag zum einen daran, dass Sie meinen Qualitätsansprüchen nicht genügte und ich einfach nicht entsprechenden Projekte hatte, sodass jede andere Oberfräse auch nur rumgestanden hätte. Letzten Monat hatte ich mir dann die OF1400 gegönnt und seitdem, weil ich einige Projekte hatte und gutes Werkzeug mag, deutlich mehr genutzt als die POF in den letzten 4-5 Jahren.
Mit anderen Werkzeugen geht es mir sehr ähnlich. Wenn man ein konkretes Projekt hat und das Werkzeug speziell dafür kauft, benutzt man es direkt und lernt es kennen. Gerade bei spezielleren Werkzeugen ist das enorm hilfreich, da man dadurch die Handhabung und weitere Anwendungsbereiche kennen lernt.
Man sollte natürlich mit etwas Weitsicht an die Sache ran gehen: Will ich heute ein Regal aufhängen und bräuchte "nur" eine Schlagbohrmaschine und weiß aber, dass ich morgen Fliesen rausstemmen muss, greife ich natürlich direkt zum Bohrhammer, auch wenn ich den beim ersten Projekt nicht 100%ig ausnutzen würde.
 

KalterBach

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Du meinst aber auch Bohrhammer

Ja, bitte verzeihe meine unpräzise Ausdrucksweise.

Die blaue Bosch war ein Geschenk meines Vaters und mit einem Satz Hilti-Bohrer hat sie sowohl in der letzten Mietwohnung, als auch im neuen DHH-Keller beste Dienste geleistet.

Die bohrt durch Beton, Sandstein und KS ordentlich und zuverlässig. In Fermacell bohre ich alles mit dem Akku-Schrauber. 12V, versteht sich. Die Außenwände sind Brettschichtstapel.

Daher jedem das seine, aber mit einem normalen Bohrhammer, einem Akkuschrauber mit 12 Volt und einem guten Bohrer- und Bit-Satz kommt der Häuslebesitzer schon sehr weit.
 
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Holzrad09

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hat er bereits eine solide Grundausrüstung
Nicht unbedingt, wenn er bisher zur Miete wohnte vielleicht nen Akkuschrauber, Bohrhammer, Stichsäge und ggfs. ne Tauchsäge.
und darf außerdem das Werkzeug und die Maschinen des Arbeitgebers benutzen.
Das kommt auf die Fa. und den Chef an, nicht jeder will dass seine Angestellten bis Spätabends da rumpfuschen. Akkuschrauber und Stichsäge kann man schon mal mit heim nehmen aber nicht ständig. Eine eigene Werkstatt im Haus ist was anderes, da bist Du ja auch daheim bei der Familie.
LG
 

Sire Toby

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Wenn Du noch die Möglichkeit hast:
Strom und Licht werden meist zu spät geplant-und nachrüsten ist umständlich.
Auch wenn es nicht Holz wird-ein Drehstromanschluss tut nicht weh, und eine ausreichende Menge Steckdosen auf mehreren Phasen auf der richtigen Höhe an allen 4 Wänden und vielleicht auch zentral an der Decke bzw. Über der Werkbank ist hilfreich.
Zu dem Thema Elektrowerkzeuge kannst Du unglaublich viel im Forum finden.
Wenn dies in diesem Threat noch mal aufgerollt wird, mach ich mir vor dem Weiterlesen erstmal ein Bier auf, Popcorn dazu und die Bierkiste schon mal in die Nähe...
 

pedder

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Große MAschinen wird man sich n
Nicht unbedingt, wenn er bisher zur Miete wohnte vielleicht nen Akkuschrauber, Bohrhammer, Stichsäge und ggfs. ne Tauchsäge.

Das kommt auf die Fa. und den Chef an, nicht jeder will dass seine Angestellten bis Spätabends da rumpfuschen. Akkuschrauber und Stichsäge kann man schon mal mit heim nehmen aber nicht ständig. Eine eigene Werkstatt im Haus ist was anderes, da bist Du ja auch daheim bei der Familie.
LG

Ein 40 Jähriger Schreinergesellse braucht keinen Ratschlag bei der Werkzeuganschaffung für eine Holzbastelwerkstatt. Soll ich dem jetzt aufschreiben, dass er eine Hammer, 3 Stecheisen, 1 Feinsäge (Japan) Schraubenzieher, Komizange, und einen Zolstock braucht? ????
 

Holzrad09

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Ein 40 Jähriger Schreinergesellse braucht keinen Ratschlag bei der Werkzeuganschaffung für eine Holzbastelwerkstatt. Soll ich dem jetzt aufschreiben, dass er eine Hammer, 3 Stecheisen, 1 Feinsäge (Japan) Schraubenzieher, Komizange, und einen Zolstock braucht? ????
Es ging mir darum, das man Werkzeug nicht immer projektbezogen kaufen soll, wer gleich richtig loslegen will, der kann nicht immer erst losfahren und Werkzeug kaufen gehen. Ein gewisses Grundsortiment sollte also vorhanden sein.
LG
 

mannimmond

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Welche Arbeiten müssen im Haus gemacht werden? Zum Tappezieren brauchst Du anderes Werkzeug, als zum Verlegen von Böden. Plane Deine ersten Projekte & Arbeiten, und kauf Dir das Werkzeug, das Du brauchst.

Bei mir war das damals eine gute Stichsäge. Die musste für alle möglichen kleineren frickligen Sägearbeiten herhalten, sowie zum Ablängen aller möglicher Bretter. Das geht nicht schnell, aber dafür braucht man nur eine Säge anstelle von Dreien. Beim Verarbeiten von Holzvertäfelungen würde ich eher eine Kappsäge (und wenn es die billigste sein sollte) kaufen. Das geht ungleich schneller und sauberer.

Ich hab mein erstes Haus mit diversen Standard Handwerkzeugen (Handsäge, Zangen, Bohrhammer, Akkuschrauber, Stichsäge, Malerwerkzeuge usw.) renoviert. Den Akkuschrauber halte ich dabei für sehr wichtig - völlig egal ob zum Löcher bohren, Mörtel oder Spachtel anmischen oder Schrauben rein und raus drehen. Er sollte nicht zu wenig Leistung haben - 18V dürfen es gerne sein (am besten von einem Hersteller mit großem Akkusystem, dann kannst Du später Werkzeuge mit gleichem Akku ergänzen). Stemmeisen und Kreissäge habe ich dabei nicht vermisst. Die Stemmeisen wurden erst zum Holzwerken wichtig, die Kreissäge beim Herstellen von Sockelleisten aus Brettern (man könnte auch gehobelte Latten nehmen, dann reicht die Oberfräse).

Die erste Werkbank würde ich jetzt so einfach und günstig wie möglich bauen. Ein paar Böcke und eine alte Holzplatte oder Gerüstbohlen etc. Hauptsache mobil. Wenn Geld keine Rolex spielt, darf es auch gerne ein Multifunktionstisch von Festool oder Wolfcraft oder sonstigen Marken sein. Du wirst mobile Tische für die Arbeit im Gebäude brauchen. Oder ist die Bude fertig, und Du musst sie nur instand halten? Ich musste damals ein Stockwerk incl. Bodenbeläge und Bad renovieren (Bad hab ich machen lassen).
 
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