Eigenbau Kommode - Fragen zur Konstruktion

KwieKatze

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Guten Abend zusammen,

inzwischen ist meine kleine Hobbywerkstatt vollständig eingerichtet und die ersten kleineren Projekte sind abgeschlossen. Die letzten Wochen waren sehr intensiv und ich habe viel Erfahrung im Bezug auf theoretisches Wissen, handwerkliches Geschick und im Umgang mit all den neuen Maschinen sammeln dürfen. Nun fühle ich mich zumindest handwerklich sicher genug, um mein erstes großes Möbel herzustellen. Da der Material- und Geldeinsatz dieses Mal jedoch hoch ist, möchte ich euch um eure Unterstützung bitten, damit das Projekt gelingt und in in paar Jahren Kummer bereitet :emoji_slight_smile:

Und zwar möchte ich eine Kommode aus Eichenholz bauen. Geplant ist eine durchgehende Materialstärke von 2 cm, alle Bauteile möchte ich aus selbst hergestellten Leimholz fertigen. Die Lamellen sollen eine Breite von 5 cm aufweisen, sodass ich mit insgesamt 8 Lamellen auf 40 cm Korpustiefe komme. Weitere Details über die voraussichtlichen Dimensionen sind am Besten meinem ersten Entwurf zu entnehmen. Die Kommode soll drei Türen erhalten, über die Türen möchte ich eine breite Schublade mit Vollauszug bauen.

IMG_20211028_221105.jpg

Für mich ergeben sich nun einige grundlegende Fragen zum Bau, bei denen ich mir nicht recht sicher bin, welches hier die beste Praxis ist (die sich natürlich auch am eigenen Anspruch misst). In erster Linie geht es mir um die Verbindungen des Korpus. Genügt es, wenn ich all die nachfolgend gezeigten Eck- und T-Verbindungen mit Lamellos herstelle? Die Frage zielt insbesondere darauf ab, mit wie starken Verwerfungen ich bei 5 cm breiten Leimholzstreifen zu rechnen habe und ob Lamellos sowie Leim die Verbindungen geschlossen halten, wenn die Verleimregeln eingehalten werden? Oder macht es Sinn zusätzlich an einigen Stellen Gratleisten, an den Eckverbindungen einen Formschluss durch Schwalbenschwanzverbindung oder Gratverbindungen an den T-Verbindungen zu verwenden? Möglichkeiten gibt es hier sicher viele, die einfache Verbindung mit Lamellos wäre mir in diesem Fall jedoch die liebste.

IMG_20211028_221115.jpg

Im Grunde genommen gilt die gleiche Frage für die Türen: Sind hier Gratleisten an der Rückseite sinnvoll? Das voraussichtliches Maß ist 70 x 40 cm (h x b) mit horizontalem Maserungsverlauf, insgesamt also 14 Leimhölzer a 5 cm. Zuletzt noch eine Frage zum Untergestell: Um ein Arbeiten des Holzes zu ermöglichen, halte ich Langlöcher hier zumindest quer zum Faserverlauf sinnvoll. Ich denke das passt?

Gibt es sonst etwas, was ich beim Bau des Möbels, speziell bei der Planung der Konstruktion berücksichtigen sollte?

Der ein oder andere Fachbegriff fehlt mir noch, seht es mir bitte nach - ich lerne noch :emoji_slight_smile:


Vielen Dank für eure Meinungen,
Carsten
 

teluke

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Die 5cm Lamellenbreite sind Unsinn.
Die einzelnen Lamellen sollten immer so breit sein wie das Holz das hergibt.
Das ist ergonomischer und sieht viel besser aus.
Dabei kann jedes Teil verschieden breit sein (fallende Breiten).
Hat das Handwerk nie anders gemacht.
Nach dem Verleimen musst Du eh formatieren.

Die Ecken würde ich mit Fingerzinken verbinden. Das hält Verwerfungen sicher im Griff.
Klar würden da auch Schwalbenschwanzverbindungen gehen.
Lamellos würde ich da kritsch sehen, das sind eher Verleimhilfen als kraftaufnehmende Verbindungen.
Selbst mit Dominos, obwohl wesentlich stabiler als Lamellos, würde ich das bei den Außenecken nicht machen.

Die Innenaufteilung einnuten, Schwalbenschwanzverbindungen (sind Gratverbindungen) gehen da natürlich auch sind aber nicht nötig.
Wichtig ist dabei die Nuten und Federn, aus optischen Gründen, nicht durchlaufen zu lassen.
Hier könntest Du aber auch Lamellos verwenden.

Langlöcher im Untergestell sind nocht nötig da die Holzrichtung die gleiche ist.

Das Problem sind die Rückwand und die Türen.

Eigentlich müsste diese Rückwand mit Rahmen und Füllung gemacht werden. Nur dann laufen die Kräfte gleich dem Korpus und die Rückwand hätte eine aussteifende Wirkung.
Du könntest die Rückwand auch mit einzelnen Brettern machen und dabei die nötige Luft lassen.
Eine aussteifende Wirkung hätten diese aber nicht.

Die Türen in Plattenbauweise aus Massivholz, und das auch noch quer bekommst Du so aber nicht in den Griff.
Richtig wären hier auch Rahmen und Füllung.
Die gewünschte Optik liese sich mit überschobenen Füllungen erzeugen.
So bekämst Du das arbeiten des Massivholzes in Griff.
Die Bänder/Scharniere müssen dabei im Rahmen befetigt werden.
 

IngoS

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Hallo,

ich habe schon so einige Korpusse im Brettbau mit Lamellos verbunden und bisher haben alle gehalten.

Schau dir dieses Video von mir ganz an. Da werden viele deiner Fragen beantwortet.

Wenn Türen aus Leimholz, dann nur mit aufrechter Maserung und innen quer Leisten hinter schrauben, die Bewegung zulassen.
Wenn du keine Rückwand in Rahmen und Füllung machen willst, dann lieber Sperrholz verwenden.

Gruß

Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:

dsdommi

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Hallo Ingo.
Erst mal danke für deine Videos die du so einstellst. Du zeigst nicht nur wie man es macht sondern auch warum. :emoji_thumbsup:
Und nun frage ich mich warum bei den Türen nur Maserung hochkant? Kann man nicht quer und von hinten dann hochkant eine Leiste drauf Schrauben?
Danke
 

ChrisOL

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Moin,

persönlich störe ich mich etwas an dem Vorgehen, du willst mit Massivholz ein Plattenmöbel realisieren. Das kann man so machen ist aber nicht besonders passend.

Leimholz, wie schon genannt, mache es so breit wie die Bohlen es hergeben. Lege ein schönes Bild zusammen. In der Mitte eher breitere Stück mit mehr Zeichnung. Außen etwas schmalere. Da musst du schauen was dein Holz hergibt.

20mm Materialstärke passt, ist aber eher die obere Grenze. Hobel dir ein paar Leisten auf 18mm aus. Das macht optisch schon einen Unterschied.

Den Korpus kannst du mit Lamellos verbinden. Aber nicht so viele, sonst sperrst du das Holz am arbeiten. Die Boden und Deckelplatte sollten durchgehend sein.

Türen nur aus Massivholz(platte) sehe ich schwierig. Rahmen und Füllung wären angebracht.

Für die Rückwand würde ich Sperrholz oder Ähnliches nehmen.
 

IngoS

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Und nun frage ich mich warum bei den Türen nur Maserung hochkant? Kann man nicht quer und von hinten dann hochkant eine Leiste drauf Schrauben?
Danke

Hallo,

Bei aufrechter Maserung hast du weniger Probleme mit Quellen, Schwinden und Werfen, Schüsseln und verdrehen. Wie schn von mehreren geschrieben und von mir im Film auch gezeigt, ist eine Rahmenkonstruktion die fachlich beste Lösung.

Gruß Ingo
 

dsdommi

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Hubs. Frage nicht zuende gestellt.
Wäre sowas dann fachlich falsch?
 

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KwieKatze

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Hallo zusammen,

danke für die vielen wertvollen Beiträge :emoji_slight_smile:

Die 5cm Lamellenbreite sind Unsinn.
Die einzelnen Lamellen sollten immer so breit sein wie das Holz das hergibt.

Okay, ich bin davon ausgegangen, je kleiner die Lamellenbreite, desto besser bekomme ich mögliche Verwerfungen in den Griff bzw. desto besser können die hier entstehenden Kräfte aufgenommen werden. Wenn nichts dagegen spricht die angestrebte Breite von 40 cm aus zwei oder drei Teilen zu fertigen, dann mache ich das natürlich.


Die Innenaufteilung einnuten, Schwalbenschwanzverbindungen (sind Gratverbindungen) gehen da natürlich auch sind aber nicht nötig.
Wichtig ist dabei die Nuten und Federn, aus optischen Gründen, nicht durchlaufen zu lassen.
Hier könntest Du aber auch Lamellos verwenden.

Danke, dann werde ich hier wahrscheinlich der Einfachheit halber auf Lamellos zurück greifen.


Eigentlich müsste diese Rückwand mit Rahmen und Füllung gemacht werden. Nur dann laufen die Kräfte gleich dem Korpus und die Rückwand hätte eine aussteifende Wirkung.

Wie wichtig ist das Thema mit der aussteifenden Wirkung? Ich hätte ansonsten tatsächlich auch nur eine dünne Multiplex Sperrholzplatte in eine Nut eingelassen.


Wäre sowas dann fachlich falsch?

Danke für die Ergänzung des Fotos, genauso hatte ich vor die Türen zu bauen. Die Lösung mit der überschobenen Füllung klingt aber auch interessant, dazu mache ich mich später einmal schlau.

Also bin ich im Grunde genommen gut beraten, wenn ich den Korpus der Kommode aus zwei bis drei durchgehenden Lamellen fertige, die Eckverbindungen mit Fingerzinken (alternativ Lamellos, wenn auch von der Belastbarkeit nicht ideal, lese ich heraus) herstelle und die Innenaufteilung entweder einnute oder ebenfalls auf Lamellos zurück greife. Die Rückwand könnte ich aus Sperrholz in eine Nut einlassen oder alternativ einen Rahmen mit Füllung bauen, so wie in dem Video von Ingo gezeigt. Die Türen mit Gratleiste sind offensichtlich auch realisierbar.


Viele Grüße,
Carsten
 

dsdommi

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Ich hatte irgendwo mal gelesen dass man die Lamellen so max 15cm machen soll.
Aber da können die die Profis bestimmt was zu sagen. Deshalb würde ich 3 Lamellen nehmen
 

Friederich

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mit horizontalem Maserungsverlauf
Türen mit horizontalem Meserungsverlauf ist unsinnig, da Holz quer zur Maserung am meisten schwindet.
Falls in massiver Plattenbauweise, müssen hier je zwei Leisten hintendran geschraubt werden (echte Gratleisten sind recht schwierig und aufwendig zu fertigen), um das Schüsseln zu verhindern.
Üblicherweise fertigt man die aber als gestemmte Tür; also mit Rahmen und Füllung. Dann schwindet und schüsselt sie nicht.
 

Friederich

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dass man die Lamellen so max 15cm machen soll.
Kann man so pauschal nicht sagen. Bei sehr günstigem Jahrringverlauf (stehend) kanns auch deutlich mehr sein. Und umgekehrt.
Liegende Jahrringe mit kleinem Krümmungsradius ( also nahe der Markröhre) sind am ungünstigsten.
 

KwieKatze

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Nur als Beispiel, dann wäre so etwas hier in der Art (eine Kommode, die ich in einem Möbelhaus gekauft habe) Unsinn? Ich für meinen Teil hätte in der Gratleiste zumindest Langlöcher verwendet.

IMG_20211029_113227.jpg

Viele Grüße,
Carsten
 

Friederich

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hätte in der Gratleiste zumindest Langlöcher verwendet.
In einer tatsächlichen Gratleiste braucht man keine Löcher und somit auch keine Langlöcher. Die wird ja durch die schwalbenschwanzförmige Gratfeder gehalten.
WENN geschraubt, quer zur Faser und mit mehreren Schrauben, dann müssen das natürlich Langlöcher sein. Bzw recht große Löcher, die entsprechend viel Spiel erlauben.
 

dsdommi

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Entschuldigt bitte meine Hartnäckigkeit.
Ich möchte es einfach verstehen.
Holz arbeitet quer mehr als längs.
Die Gratleiste egal ob geschraubt oder gesteckt soll das Schüsseln, nicht die Ausdehnung verhindern.
Wenn sich das Holz konstruktiv nicht ausdehnen kann wird es reißen.
Die linke Seite ist die Seite, die wenn man auf die Kante schaut die Jahresringe konvex hat.
Soweit hoffe ich es verstanden zu haben und bitte um Korrektur falls was falsch ist.
Wenn man nun unbedingt eine Tür ohne Rahmen Kassette etc quer zur Maserung montieren will und es abhängt ist wie hoch dieses Brett ist, kann man dann nicht einfach das Langloch der von hinten verschraubten Leisten entsprechend größer machen im mehr Spiel als Ausdehnung zu ermöglichen?
Irgendwie verstehe ich den Unterschied nicht.
2 gleich große Bretter, einmal quer einmal längs montiert macht doch keinen Unterschied oder?
Das eine arbeitet nach oben und unten das andere nach links und rechts.
Sorry. Aber ich Blicke es nicht
 

Friederich

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Wenn sich das Holz konstruktiv nicht ausdehnen kann wird es reißen.
Das nicht. Es wird dann halt schlimmstenfalls die Verbindung mit dem Langholz zerstört. Oder es wölbt sich, ähnlich wie Bi-Metall.
"Gesperrtes" Holz, also welches was am Arbeiten gehindert wird, reißt wenn es am "Schwinden" (also am Zusammenziehen) gehindert wird. Also beim Trocknen.

Gratleiste egal ob geschraubt oder gesteckt soll das Schüsseln, nicht die Ausdehnung verhindern.
Ja. Und das Schwinden auch nicht.

Die linke Seite ist die Seite, die wenn man auf die Kante schaut die Jahresringe konvex hat.
Ja. Linke Seite ist die, die am Baum weiter außen lag. Rechte ist die, die näher dem Herz, der Markröhre lag.

...kann man dann nicht einfach das Langloch der von hinten verschraubten Leisten entsprechend größer machen im mehr Spiel als Ausdehnung zu ermöglichen?
Bei einem quadratischen Leimholz-Brett (bzw quadratischen Tür) spielt es erstmal keine Rolle, ob Maserung quer oder längs. Man müsste dann halt ensprechend die Anschraubleiste oder Gratleise hoch oder Quer anbringen. ABER: Problem sind dann die Türbänder; deren Position am Korpus ist ja fix, so dass sie sperren würden, wenn die Tür in der Höhe arbeitet. Oder es könnten die Schrauben der Bänder rausgerissen werden.
 
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IngoS

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Irgendwie verstehe ich den Unterschied nicht.
2 gleich große Bretter, einmal quer einmal längs montiert macht doch keinen Unterschied oder?
Das eine arbeitet nach oben und unten das andere nach links und rechts.
Sorry. Aber ich Blicke es nicht

Hallo,

es geht nicht um quadratische Brettflächen. Der TE hat Türen mit 70cm Höhe und 40cm Breite anvisiert. Da ist, wenn man schon keine fachlich gute Rahmentür bauen will, eine senkrechte Ausrichtung der Maserung günstiger. Habe ich oben ja schon mal geschrieben.
Die Mode, heute auch hohe Türen quer gemasert zu fertigen, entspringt m.E. der Tatsache, dass man mit kürzeren Lamellen hinkommt (bessere Holzausnutzung).

Gruß

Ingo
 

KwieKatze

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ABER: Problem sind dann die Türbänder; deren Position am Korpus ist ja fix, so dass sie sperren würden, wenn die Tür in der Höhe arbeitet. Oder es könnten die Schrauben der Bänder rausgerissen werden.

Okay, mit der Erklärung ist es verständlich, warum die Türflächen nicht horizontal ausgerichtet werden sollten.
Einige Topfbänder haben ja an einer Seite ebenfalls Langlöcher. Könnten diese eventuelles quellen oder schwinden nicht kompensieren?

Ich überlege mal Möglichkeiten, wie ich das Design abändern könnte. Würde ich den Maserungsverlauf senkrecht ausrichten, so bin ich mir nicht sicher, ob sich das optisch mit der Schublade beißt, die ich nach wie vor waagerecht ausrichten würde.


Viele Grüße,
Carsten
 

Friederich

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Einige Topfbänder haben ja an einer Seite ebenfalls Langlöcher. Könnten diese eventuelles quellen oder schwinden nicht kompensieren?
Möglicherweise ja. Wenn der Spielraum ausreicht.
Ist aber trotzdem nicht gerade ideal, wenn die Topfbänder ständig (im Jahreszeitenrhythmus) auf dem Korpus nach oben und unten geschoben werden. Hätte auch etwas Angst, dass sich dabei etwas vekantet ... Die Kraft greift ja in einigem Abstand zu den Schrauben an, so dass der Arm des Topfbandes quasi wie ein Hebel wirkt.
Sind sie fest und fix und fix auf dem Korpus befestigt, ist das jedenfalls besser.
 

dascello

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Ein Vorredner hat schon den Punkt getroffen: Die Türen aus Massivholz in Plattenoptik zu machen kann gehen (unter Mirdsaufwand) ist aber ästhetisch und handwerklich nicht sinnvoll. Wenn das bauhausmäßig schlicht und rechteckig sein soll, dann nimm Spanplatte mit Anleimern rundum und furniere das.
Das ist überhaupt nicht anrüchig.
Wenn das aber massiv sein muss, dann höre bitte auf alle die, die zu Rahmen und Füllung raten.

Das hier ist ein Beratungs- und kein Bestätigungsforum.

Meint

Michael
 

dsdommi

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@ Ingo Danke. Dass das so sein soll, ist mir auch Dank dir klar geworden. Würde das auch nie anzweifeln. Wollte nur verstehen warum.
@Friedrich
Danke für deine Erklärungen. Ich denke ich habe es jetzt kapiert. Deshalb ist es also besser, wenn schon unbedingt quer, die Bretter schmal zu halten damit die Kraft auf die Beschläge nicht so groß wird.
 

dsdommi

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Ein Vorredner hat schon den Punkt getroffen: Die Türen aus Massivholz in Plattenoptik zu machen kann gehen (unter Mirdsaufwand) ist aber ästhetisch und handwerklich nicht sinnvoll. Wenn das bauhausmäßig schlicht und rechteckig sein soll, dann nimm Spanplatte mit Anleimern rundum und furniere das.
Das ist überhaupt nicht anrüchig.
Wenn das aber massiv sein muss, dann höre bitte auf alle die, die zu Rahmen und Füllung raten.

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Meint

Michael
Ich finde es ästhetischer wenn die Fugen und die Maserung der Schubladen in den Türen fortgeführt wird. Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache

EDIT Durchgängig würde ich die Türen jedoch auch nicht machen.
 
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