Hallo ins Forum,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich unsicher bin, wie ich meinen alten Eichentisch final behandeln soll.
Ich habe ihn eine gute Woche lang gründlich per Hand abgeschliffen. Er stand 50 Jahre lang in einer Kneipe und sah entsprechend aus. Das hat mich aber nicht gestört, ich wollte schon, dass man ihm sein Leben ansieht. Ich dachte, wenn ich ihn nur stark genug abschleife, wird das Holz schön sauber und glatt. Tiefere Macken wie z.B. Einritzungen von einem Messer haben mich nicht gestört.
Mit der Zeit wurde mir klar, dass ich ihn niemals so glatt abschleifen kann, dass die Oberfläche richtig glatt wird. Mir war nicht klar, dass das Holz so porös ist. Aber auch das hat mich nicht gestört. Ich dachte, 'das wird der Ölauftrag schon glätten'.
Also hab ich ihn zuerst (nach Anleitung im Netz) einmal mit AURO Hartöl 126 behandelt, damit das Holz nicht zu stark angefeuert wird. Anschließend habe ich ihn fünf Mal mit Tungöl eingerieben - vor jeder neuen Ölung mit 400er Schleifpapier ganz leicht aufgerauht. Zum Trocknen hab ich jeweils eine Woche zwischendurch gewartet. Die letzte Ölung hatte er jetzt vor drei Wochen. Jetzt ist das Öl so tief ins Holz eingezogen, dass die Oberfläche an vielen Stellen sehr rauh geworden ist.
Den Tisch und die benutzten Öle hab ich fotografiert.
Eigentlich dachte ich, ich könnte ihn jetzt endlich in die Küche stellen und benutzen. Jetzt bin ich unsicher geworden. Wenn er so porös bleibt, setzt sich mit der Zeit alles in die Ritzen.
Also überlege ich heute, ob ich ihn nicht final wieder mit dem Hartöl behandeln soll. Das trocknet ja innerhalb von 24 Stunden. Wenn ich ihn drei Mal damit einöle, müsste doch eine geschlossenere Oberfläche entstehen? Aber dann wäre er auch nicht mehr so schön stumpf-matt ... das Hartöl macht ihn glänzender als das Tungöl.
Und wie sieht es dann mit Metallen auf dem Tisch aus? Dem Tungöl wird ja nachgesagt, dass Metalle nicht dunkle Stellen auf dem Tisch hinterlassen. Ist das beim AURO-Hartöl auch so?
Ich bin dankbar für jeden Rat.
Beste Grüße
von Margarete
ich habe mich hier angemeldet, weil ich unsicher bin, wie ich meinen alten Eichentisch final behandeln soll.
Ich habe ihn eine gute Woche lang gründlich per Hand abgeschliffen. Er stand 50 Jahre lang in einer Kneipe und sah entsprechend aus. Das hat mich aber nicht gestört, ich wollte schon, dass man ihm sein Leben ansieht. Ich dachte, wenn ich ihn nur stark genug abschleife, wird das Holz schön sauber und glatt. Tiefere Macken wie z.B. Einritzungen von einem Messer haben mich nicht gestört.
Mit der Zeit wurde mir klar, dass ich ihn niemals so glatt abschleifen kann, dass die Oberfläche richtig glatt wird. Mir war nicht klar, dass das Holz so porös ist. Aber auch das hat mich nicht gestört. Ich dachte, 'das wird der Ölauftrag schon glätten'.
Also hab ich ihn zuerst (nach Anleitung im Netz) einmal mit AURO Hartöl 126 behandelt, damit das Holz nicht zu stark angefeuert wird. Anschließend habe ich ihn fünf Mal mit Tungöl eingerieben - vor jeder neuen Ölung mit 400er Schleifpapier ganz leicht aufgerauht. Zum Trocknen hab ich jeweils eine Woche zwischendurch gewartet. Die letzte Ölung hatte er jetzt vor drei Wochen. Jetzt ist das Öl so tief ins Holz eingezogen, dass die Oberfläche an vielen Stellen sehr rauh geworden ist.
Den Tisch und die benutzten Öle hab ich fotografiert.
Eigentlich dachte ich, ich könnte ihn jetzt endlich in die Küche stellen und benutzen. Jetzt bin ich unsicher geworden. Wenn er so porös bleibt, setzt sich mit der Zeit alles in die Ritzen.
Also überlege ich heute, ob ich ihn nicht final wieder mit dem Hartöl behandeln soll. Das trocknet ja innerhalb von 24 Stunden. Wenn ich ihn drei Mal damit einöle, müsste doch eine geschlossenere Oberfläche entstehen? Aber dann wäre er auch nicht mehr so schön stumpf-matt ... das Hartöl macht ihn glänzender als das Tungöl.
Und wie sieht es dann mit Metallen auf dem Tisch aus? Dem Tungöl wird ja nachgesagt, dass Metalle nicht dunkle Stellen auf dem Tisch hinterlassen. Ist das beim AURO-Hartöl auch so?
Ich bin dankbar für jeden Rat.
Beste Grüße
von Margarete
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