Eichenholz Tisch

tillmann221

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habe die Sachen, die oben auf den Bildern zu sehen sind zur Verfügung (Eiche)

Und möchte mir einen Tisch bauen, (eigentlich einen DJ Tisch)

Nur weiß ich nicht so recht wie ich den jetzt aufbauen soll, mit diesen Schreiner Tricks wie Zapfen Verbindung hab ich noch keine Erfahrung und da das ja schon eher wertvolles holz ist möchte ich nicht einfach drauf los spaxen und am Ende ein wackligen Haufen Holzmüll da stehen haben.

Wie würdet ihr da vorgehen?


Hab hier schon gefragt aber die wussten auch nicht weiter

https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=16&t=44687

den hier Tisch finde ich ganz cool

aber ist bisschen zu krass für den EInstieg

danke für eure Antworten schonmal
 

dascello

ww-robinie
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Lieber Tilmann,
1
so schwierig ist das nicht. Eine Platte mit durchgehenden Lamellen (so nennt man die einzelnen nebeneinander geleimten Bretter) kann man kaufen (google). Das Untergestell besteht hier ja aus Kanthölzern, die Du Dir beim Schreiner aushobeln lassen kannst.
Ein DJ, wenn er denn mal wieder auftreten darf, nimmt das Möbel ja schon ziemlich ran, da ist die stabile, rustikale Bauweise gut geeignet.

Gruß

Michael
 

pixelflicker

ww-robinie
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Also wenn du aus dem Holz was machen willst, kommst du nicht um eine Hobelmaschine und eine Kreissäge rum. Ohne die wirst du aus dem Holz keine ordentlichen, stabilen Platten machen können. Ich würde zu einem Schreiner gehen und das mit dem zusammen machen. Hab ich bei meiner ersten Tischplatte auch gemacht, hat sehr gut funktioniert und ich hab wahnsinnig viel dabei gelernt. Klar kostet der Schreiner ein bisschen was, aber wenn der einen oder zwei Tage mit dir zusammen arbeitet, dann ist das schon überschaubar.
Ich hab das als Praktikum angesehen. Der Schreiner (Kumpel von mir) hat sowas schon öfter mit Kunden gemacht. Ist ne tolle Sache.
 

benben

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Wird er aber im Moment nicht wollen, wenn überhaupt.

Wir haben ja auch öfter diese Anfragen nach Tischen. Die Leute wollen dann ernsthaft "mithelfen" damit es günstiger wird. Das ist halt der falsche Ansatz, der Lehrling produziert ja auch nicht günstiger als der Altgeselle.
Dann erhöhtes Risiko das irgendwas passiert. Ich mache sowas nicht.

Gerne das Material von Leuten verarbeiten, aber nicht irgendwen in der Werkstatt einlaufen haben.

Gruss
Ben
 

Hondo6566

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Die auf dem einen Bild gezeigte alte Tischkreissäge willst du aber wohl hoffentlich nicht benutzen?
Die ist ja lebensgefährlich.
 

Macchia

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Und möchte mir einen Tisch bauen, (eigentlich einen DJ Tisch)
soll der Tisch mobil sein?
Denn ein Leichtgewicht wird das nicht gerade, zumindest nicht
wenn er so groß aus Eiche sein soll.

Der Tisch ist an sich sehr simpel aufgebaut,
auf eine Zarge wurde verzichtet und um trotzdem seitliche Stabilität
reinzubekommen ist er unten diagonal versteift.

Dieses Modell könnte man einfach in Bretterbauweise zusammenschrauben und
mit Holzleim darunter auch stabil bekommen.
Aus Kiefer oder Fichte wäre das auch noch leichter.

Doch Eiche ist dafür zu schade und verlangt schon eine bessere Umsetzung
mit Know-how.
Die Bohlen müssen gehobelt werden, entweder von Hand (!) oder mit einer
ordentlichen Maschine.

Wie würdet ihr da vorgehen?
Erst üben mit Fichte,
dann die Eiche vermurksen :emoji_grin:

Aus welchem Museum sind denn die Bilder? :emoji_ghost:
Die fetten Eichenbohlen (5-6cm?) sind ja traumhaft, wenn die so alt sind wie die große Säge
dann hebe sie dir auf bis eine adäquate Verarbeitung möglich ist.
Die haben echt einen Wert, die sollten dann wirklich lieber für einen schönen Esstisch verwendet werden.
Mit dem Equipment kommt eigentlich nur ein simpler Brettertisch in Frage.
Liegt da nicht zufällig noch irgendein Nadelholz rum?

Die ist ja lebensgefährlich.
das ist irgendeine Kappsäge nur andersherum, dieses klappbare Zackengestell und die Schutzhaube die
fest auf den Tisch geschraubt ist lassen gar keine großen Schnittlängen zu....
Brennholzsäge?
 

schrauber-at-work

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Nabend,


Richtig, stehen noch häufiger auf irgendwelchen Bauernhöfen rum.

Ende ist das eine Unterflur-Zugsäge

Nicht ganz, ist ein Schiebeschlitten auf dem Bild fast am hintern Anschlag.

Normalerweise wurde dar Schlitten an den vorderen Anschlag gezogen, Brennholz auf den Tisch, Niederhalter drauf und dann in das laufende Sägeblatt geschoben.

Gruß SAW
 

pixelflicker

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Wird er aber im Moment nicht wollen, wenn überhaupt.
Du meinst jetzt wegen Corona? Ja, das dürfte klar sein, dass da jetzt erstmal ein paar Wochen nix geht.

Wir haben ja auch öfter diese Anfragen nach Tischen. Die Leute wollen dann ernsthaft "mithelfen" damit es günstiger wird. Das ist halt der falsche Ansatz, der Lehrling produziert ja auch nicht günstiger als der Altgeselle.
Dann erhöhtes Risiko das irgendwas passiert. Ich mache sowas nicht.
Ja, das ist schon klar, um den Preis sollte es da nicht gehen. Dürfte kaum billiger werden wenn man mitarbeitet. Aber ich hab das jetzt eher so gelesen, dass er was lernen will. Da gibts nichts besseres als mit einem Schreiner zusammen zu arbeiten.

Gerne das Material von Leuten verarbeiten, aber nicht irgendwen in der Werkstatt einlaufen haben.
Das sieht mein Kumpel eben anders. Der macht das gerne. Kommt halt auf die Person an.


Erst üben mit Fichte,
dann die Eiche vermurksen
Ja, würde ich auch empfehlen. Die Eiche ist viel zu schade für sowas.
 

benben

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Das sieht mein Kumpel eben anders. Der macht das gerne. Kommt halt auf die Person an.

Es geht auch ganz klar um die Betriebsgrösse, wenn der da alleine oder mit noch einem schafft, dann geht das besser.
Auch ist mir nicht ganz klar wie er das mit Einweisungen etc. handhabt. Da geht es ja nicht nur um Maschinen. Ich bin da mit den Vorschriften nicht vertraut und würde, auch deshalb, eher darauf verzichten.

Ich sortiere viel mit Kunden Hölzer zusammen für Tischplatten und andere Dinge, aber beim herstellen würde das wirklich eher stören.

Gruss
Ben
 

tillmann221

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Hallo, nein muss nicht Mobil sein.

Fichte hab ich nur paar Kanthölzer hier.
Die Säge ist definitiv älter als das Holz, denn die Stammt aus der Zeit wo es noch keine Elektromotoren gab und die Maschinen zentral per Transmissonswelle angetrieben wurden.

Aber das Eichenholz ist mind 15 Jahre alt trocken gelagert.

Das problem ist ich bin Student und hab kein Geld um mir irgendwas zu kaufen.
Und ich dachte bevor ich das mit Metallwinkeln zusammenspax frag ich mal hier ob es da nicht ein paar konstruktionen gibt wo das etwas eleganter wäre ohne spezial maschinen
 

pixelflicker

ww-robinie
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Es geht auch ganz klar um die Betriebsgrösse, wenn der da alleine oder mit noch einem schafft, dann geht das besser.
Auch ist mir nicht ganz klar wie er das mit Einweisungen etc. handhabt.
Hmm, also er hat schon 5 Angestellte. Aber er macht das mit den Leuten dann alleine, seine Mitarbeiter haben mit den Leuten dann nicht viel zu tun.
Wie er das mit Einweisung handhabt, weiß ich nicht. Ich denke der lässt die Leute dann halt nicht alleine an die Maschinen. Mich hat er nicht eingewiesen, aber bei mir weiß er auch, dass ich weiß, wie man mit einem Excenterschleifer oder eine Handkreissäge umgeht. An den größeren Maschinen hab ich aber auch immer mit ihm gemeinsam gearbeitet. Das hätte ich auch eher nicht alleine gewollt, ist ja nicht meine Werkstatt.
 

Apachensohn

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Und ich dachte bevor ich das mit Metallwinkeln zusammenspax frag ich mal hier ob es da nicht ein paar konstruktionen gibt wo das etwas eleganter wäre ohne spezial maschinen

bevor du irgendwas konstruieren kannst, musst du das Holz erstmal für die Bearbeitung vorbereiten: sprich hobeln. Das geht nicht ohne "Spezialmaschinen". Wenn du das Holz da verwenden willst, musst Du Dir jemanden suchen, der eine Abricht- und Dickenhobelmaschine hat.

Dann brauchst du eine anständige Säge, um aus den Bohlen die Teile für den Tisch herauszuschneiden.
Usw.

Ohne die richtigen Maschinen wird das nichts.
 
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