Eichenbalken in Zement..

roland collin

ww-nussbaum
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Tach Kollegen,
ich muss sehr viele Balken aus Eiche, 1300*90*90, auf ein abgerütteltes Schotterbett in Waage verlegen um dort später Terassenholzelemente aufzuschrauben.
Darf ich die Balken dafür auf "Zementhaufen" legen und in Waage eindrücken? Oder muss zwischen Zement und Holz eine Art Dachpappe zu liegen kommen?
Ansonsten: Wo bekomme ich 100000 Unterlegkeile in verschiedenen Stärken aus Kunststoff her? (Günstig...:emoji_wink:)
Danke schonmal..
Roland
 

Fuba

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Ich würde Kunstoffplättchen (die man auch bei Glas im Fenster benutzt) zwischen Balken und Beton drunter legen. Gibs in verschiedenen Farben/Stärken.
 

Eurippon

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Eigentlich noch wichtiger: An der Unterseite der Balken müssen die Kanten scharfkantig sein, sonst zieht sich das Wasser auf die Unterseite und steht nachher auf der Dachpappe....Dachpappenstreifen auch schmäler als die Balkenbreite schneiden.
 

Eloy

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Hallo,
ich habe mal duch Zufall einen Bericht in einem Fachwerkforum gelesen dass Schwellenbalken (ist ja in diesem Fall das Gleiche) weder auf Teerpappe direkt noch auf eine normale Mörtelschicht gesetzt werden dürfen. Einmal wegen dem Dampfdruck und dann wegen der Staunässe welche sich in die Fuge Mörtel/Holz setzen kann.
Auch ein EI. Balken kann dann innerhalb kürzester Zeit wegfaulen.
Es soll dafür einen Wasserdurchlässigen Mörtel geben auf den die Schwellenhölzer gesetzt werden können.
Ich würde die Frage mal in einem Fachwerkforum stellen, da müsste man wissen was das für ein Mörtel ist.
Der könnte ja evtl. auch für deinen Zweck geeignet sein.
Als Gedankenanstoss

Gruss
Edgar
 

hutch

ww-esche
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Dann zieht der Plunder von unten Wasser, durch den Kapilareffekt.
Sonst könnte ich auch Filterpapier nehmen.
Muss eine Wasser abhaltende Schicht zum Boden gebaut werden.
Man kann auch Betonhäufchen machen und Gewindestangen einbetonieren, eine Mutter mit Unterlegscheibe drauf, und den Balken mit einem Loch versehen und die jeweilige Höhe einschrauben.
Oder.Oder.Oder.


mfg hutch
 

roland collin

ww-nussbaum
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So....
verlegt....schluck....
Danke für Euren Grips!!
Habe nun folgendes gemacht:
Auf dem vorhandenen verdichteten Schotteruntergrund mit Zementmörtel zwei Häufchen gemacht, Dachpappe drüber gelegt, den UK-Balken aufgelegt und in Waage geschaukelt.
Terrassenelemente aufgelegt und durch die UK miteinander verbunden (verschraubt). Ich habe darauf geachtet, dass die Pappe immer eine Wölbung hatte, damit Wasser nicht Richtung Balken läuft.
Jetzt noch was anderes:
Hat jemand von einer Terrassenholzqualitäts-DIN gehört (in meinem Fall sibirische Lärche) ? Oder ist einfach die DIN-Vorschrift 4074-1, Sortierung von Holz nach Tragfähigkeit, Sortierkriterien für Nadelholz, gemeint.
Puhh...
Danke für Eure Hilfe...
Roland
 

Glismann

ww-robinie
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Man kann auch angerührten Zement in kleine Plastiktüten füllen und darauf die
Balken ausrichten.
 

A.Assenmacher

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So, wenn ich schonmal dabei bin mir alte Beiträge anzuschauen...

Eichen Balken und Beton (sprich "Gemische aus Gesteinskörnung Zement und Wasser")
gehen überhaupt nicht !!!
Eiche enthält wie ja viele von euch wissen Gerbsäure( Probleme mit Schrauben usw..)
Kommt nun auch noch Zement ins Spiel entsteht eine Verbindung die den ganzen Balken vermodern lässt. Passiert ganz oft bei Fachwerkhäusern... Deshalb immer auf andere Bindemittel ausweichen ungelöschter Kalk usw.

Jetzt kommen wieder meine Betonsäckchen ins Spiel :emoji_wink:
DUch den Schutz der PE-Folie sollte nichts passieren.

Das heißt aber nicht das der ganze Balken in ein mit Folie belegten Betonbett soll=> Staunässe.
Ist der Balken Tragfähig genug EInzelfundamente erstellen ( Ausrichten und dann nach den erhärten Balken mit Zuhilfenahme von einer Trennschicht (Bitumen ...) gegen aufsteigende Nässe schützen.

Die Befestigung kann je nach belieben erfolgen seitlich an das Fundament durch den Balken von obern und und und

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt nur Konstruktiv richtig sollte es sein :emoji_wink:

Gruß A.Assenmacher
 
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