Eichebohlen zurechtsägen

gfuchs

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Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem:

Ich möchte verschiedene Möbel bauen (Bücherregal, Highboard, Esstisch, usw.).

Für diese Vorhaben, habe ich mir vor längerer Zeit mal einige Eichenbohlen von Privat gekauft. Die Bohlen sind ca. 70-80mm Dick und ca. 2,5m lang. Nun möchte ich anfangen, aus den Bohlen Bretter zusammenleimen.
Ich habe mir folgendes Vorgestellt:
Ich säge mit einer Führungsschiene ca. 23-25mm breite Bretter aus den Bohlen, und verleime diese dann zu den benötigten Breiten.

1. Frage:
Kann/soll/darf man das so machen?

1. Problem:
Meine Hand-Kreissäge hat nur eine Schnittiefe von 68mm!!!

2. Frage:
Wenn ich nun investieren will, was wäre das richtige, auch auf Dauer?
Kaufe ich mir eine Kreissäge mit einer entsprechenden Tiefe (Festo 80mm), oder eine Tischkreissäge, oder eine Bandsäge????
Kann ich mit der Bandsäge die 80mm starken Bohlen auch erst in 100-150mm breite Bretter sägen, und dann in ca. 3* 25mm starke Bretter aufsägen? Funktioniert das mit einer handelsüblichen Bandsäge, oder verkläuft dabei das Sägeblatt zu sehr?

3. Frage:
Wo bezieht Ihr denn das Holz, und in welchem Zustand?
Vielleicht kann mir auch jemand einen guten Händler im Raum Mannheim / Heidelberg / Sinsheim nennen, bei dem man das Holz kaufen kann.

Hoffentlich war das nicht zuviel auf einmal :confused:

Aber erst mal vielen Dank für die sicherlich interessanten Antworten.

Gruß

Günter
 

derdad

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Lieber Günter!
Bevor du in irgendetwas investierst wäre es ratsam du investierst etwas Zeit und Geld in einen Kurs für Holzbearbeitung, oder auch in Bücher über die Grundlagen der Holzbearbeitung. Du ersparst dir viele negativen Erfahrungen, und im Endeffekt auch Geld.

gerhard
 

carsten

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Hallo

da kann ich gerhard nur zustimmen. Aber um auf dein eigentliches Problem zurückzukommen.
Mit einer Handkreissäge und Führungsschiene wirst du kein befriedigendes Ergebnis beim Auftrenne von 80 mm Eichenbohlen erreichen dafür sind diese Sägen einfach zu schwach.
Auch die Kleintischkreissägen von metabo, Elektra Bekum , Scheppach und Co dürften sich an diesem Kaliber die Zähne ausbeißen.
Da bedarf es schon einer leistungsfähigen Tischkreissäge aus dem Profibereich unter 7,5 kW würde ich da nicht anfangen.
Ausserdem musst du deine "Bretter" bzw Leisten nach dem Zuschneiden noch abrichten sprich hobeln um eine verleimfähige Kante zu erhalten. Da beginnt der Gefährliche Teil für die Finger, wobei man auch beim Zuschneiden von Massivholz fingergefährdende Fehler machen kann. Siehe der Ratschlag von Gerhard bzgl. eines Kurses.
Eine Bandsäge ist für sowas gänzlich ungeeignet. Bestenfalls zum auftrenenn der 80 mm starken Bertter in zwei <40 mm starke. Das erfordert aber auch entsprechende Leistung der Bandsäge.

Holz kauf der Profi beim örtlichen Holzhändler. siehe Gelbe Seiten: Holzhandel aber vorsicht nimm beim ersten mal jdm mit der sich beim Einkauf von Massivholz auskennt. So mancher Frischling wurde vom geschäftstüchtigen Holzhändler schon übers Ohr gehauen.
 

raftinthomas

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ich würde an deiner stelle mit der bohle zum schreiner fahren, dem die sache erklären und das sägen lassen. ausserdem hat der bestimmt auch noch ein paar tips für dich.
such dir aber nicht die bekannte, grosse, neue schreinerei, die immer in der zeitung steht und 25 montage teams hat, sondern irgendwo einen kleinen hinterhofbetrieb. die leute arbeiten meisst mit mehr liebe und idealismus und werden sich (wahrscheinlich) auch für dich zeit nehmen.
 

gfuchs

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Hallo
na das sind ja nicht gerade die Antworten, die ich erwartet hatte.
Leider habe ich schon ein paar Bücher, aber meine Fragen können die leider nicht beantworten.
Zu den Kursen kann ich nur folgendes sagen:
Ich habe einen Kurs "Oberflächenveredelung" gemacht. Na was soll ich sagen, wir bekamen verschiedene Döschen gereicht, und mussten Oberflächen damit bestreichen und durften uns dann freuen.
Den Kurs kann ich überhaupt nicht weiterempfehlen. Für Neulinge zu schnell und zu dünn, für bereits betroffene mit eigenen Versuchen (von Semi-Profis ganz zu schweigen) viel zu dünn. Also nur eine Verkaufsveranstaltung und nicht zu empfehlen.

Ich suche eigentlich eine Möglichkeit, vernünftig mit Holz zu arbeiten, ohne ständig beim Schreiner zu stehen (dann kann ich es ja gleich anfertigen lassen) oder mir eine kleine Schreinerei anzuschaffen.

Das Zuschneiden mit meiner Metabo KS- und der Führungsschiene hat wunderbar funktioniert, aber halt nur bis 68mm. Damit ist die Säge mit 1400W locker fertig geworden.

Na aber dennoch Danke für die Antworten.

Grüsse vom Nikolaus und von mir

Günter
 

derdad

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Hi Günter!
Wenn du einen Oberflächenkurs gemacht hast, dann hast du leider das Pferd vom falschen Ende aufgezäumt. Das ist so als ob du in Mathematik mit den Winkelfunktionen anfängst, ohne zuerst das kleine 1x1 zu lernen.
Holzbearbeitung (im speziellen Massivholzbearbeitung) fängt damit an dass du dich mit dem Arbeiten des Holzes vertraut machst. Dann welche Verbindungen wie, wo und wofür. usw.
Um wie in deinem Fall eine Platte zu verleimen, schneidest du zuerst die rohen Bretter/Bohlen auf. Dann werden die einzelnen Bretter/Leisten abgerichtet und eine Winkelkante (Kante im rechten Winkel zur Fläche) angehobelt. Dann werden die ganzen Teile auf Dicke ausgehobelt. Bei so schmalen Leisten wie bei dir kannst du diese auch gleich in der Breite aushobeln. Ich bevorzuge immer etwas breitere Bretter, je nach vorhandenem Material. (Die Tischplatte meines privaten Esstisches besteht aus 3 Bohlen die je 40mm dick und 300mm breit sind.)
Nun wird die Holzauswahl vorgenommen und zusammengezeichnet.
Linke und rechte Seite des Holzes wird dir ja vielleicht ein Begriff sein. Beim zusammenlegen also jeweils abwechselnd eine Seite oben, dann die andere. Wenn möglich auch auf Kern an Kern und Splint an Splint achten. Wenn ich nun alles zu meinem gebrauchten Maß zusammengelgt/ zusammengezeichnet habe she ich ob ich nochmals Fügen muss, oder ob ich schon verleimen kann.
Das ist in Kurzform der Werdegang vom rohen Brett/Bohle zum verleimten Brett.
An Maschinen werden da gebraucht: Kreissäge (evtl auch Handkreissäge zum ablängen) und Hobelmaschine.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

gerhard
 

raftinthomas

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naja, ich weiss ja nicht, was du dir so als antworten vorgestellt hast. 80mm eiche, das sägt auch der profi nicht jeden tag. sowas ist auch nicht zu unterschätzen, was da im holz beim auftrennen an spannungen frei wird, das kann einen schon ganz gut die die werkstatt schleudern.
natürlich kannst du dir aufwändig behelfen, die bretter von 2 seiten sägen etc. ich würds sicher nicht machen.
wie möchtest du die sachen denn hobeln? bei 80mm stärke und 2,5 m länge? rauhbank?
zur not könnte man die bohlen natürlich auch mit der gestellsäge auftrennen. *schwitz*
 

raftinthomas

ww-robinie
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1. Problem:
Meine Hand-Kreissäge hat nur eine Schnittiefe von 68mm!!!

na, dann hast du schon 13mm mehr als ich mit meiner. aber ich trenne damit auch kein massivholz auf.


3. Frage:
Wo bezieht Ihr denn das Holz, und in welchem Zustand?
naja, halt vom holzhändler. längen zwischen 2,5 und 6m, stärke zwischen 25mm und 65mm, dicker sehr selten, bin kein treppenbauer. halt stammware, dh "längsstreifen" vom stamm, breite so 25-70 cm.
 

Jungschiss

ww-birnbaum
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Hallo Gunter!

Frag doch mal einen Holzhaendler, ob sie Dir die Bohlen nicht aufspalten koennen (kein Verschnitt).

Natuerlich kann man mit einer Handkreissaege auch 80mm Bohlen auftrennen.Die Saege muss nur ordentlich stark sein, dementsprechend ist dann auch der Rueckschlag wenn das Saegeblatt einklemmt. Wofuer gibt es sonst solche Monsterteile mit 450mm Saegeblattdurchmesser.
Aber an so ein Ding habe ich mich bis jetzt auch nicht drangetraut.
Pass auf Dich auf, vor 80mm Eiche hat glaub ich jeder zumindest Respekt. An einer Profitischkreissaege ist das jedoch ueberhaupt kein Problem.

"Kann ich mit der Bandsäge die 80mm starken Bohlen auch erst in 100-150mm breite Bretter sägen, und dann in ca. 3* 25mm starke Bretter aufsägen? Funktioniert das mit einer handelsüblichen Bandsäge, oder verkläuft dabei das Sägeblatt zu sehr?"

-Dann haettest Du natuerlich schoene breite Bretter.
Kleiner Nachteil ist: Das Holz ist meistens innen feuchter als aussen (bei 80mm bestimmt). Dadurch bekommst Du bei zwei von drei Brettern eine feuchte und eine trockenere Seite-dadurch kann sich das Holz verziehen... aber wenn Du der Meinung bist das Holz ist super durchgetrocknet und lange abgelagert, wuerde ichs riskieren. Dann aber moeglichst schnell verarbeiten und gegen Verzug sichern. Habe das auch schon gemacht-aus 35mm Material 3 x 8mm rausgeholt.
Allerdings ist in deinem Fall bei 25mm mehr "Musik" hinter...
 

tohehe

ww-ahorn
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Jungschiss schrieb:
Hallo Gunter!

An einer Profitischkreissaege ist das jedoch ueberhaupt kein Problem.

Ein Problem ist es vielleicht nicht, aber wenn da innere Spannungen frei werden ist es auch mit einer Profitischkreissäge nicht lustig...!


gfuchs schrieb:
Kann ich mit der Bandsäge die 80mm starken Bohlen auch erst in 100-150mm breite Bretter sägen, und dann in ca. 3* 25mm starke Bretter aufsägen? Funktioniert das mit einer handelsüblichen Bandsäge, oder verkläuft dabei das Sägeblatt zu sehr?

Eine 80er Eichenbohle mit ner Bandsäge auftrennen??? Das würde ich nicht mal annähernd versuchen.
1. Brauchste dafür eine sehr starke Säge
2. Wird das Sägeblatt verlaufen -> zu ungleichmäßig
3. Wird es qualmen wie sonst was

Und um eine gute Leimfläche zu erhalten, ist es ein Muss die Bretter dann Abzurichten und zu fügen. Ansonsten bekommste auch das Problem das schon in diesem Thread: https://www.woodworker.de/forum/buchetisch-risse-tischplatte-t3280.html behandelt wurde!
 

Georg L.

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Also ganz so schwarz würde ich die Sache nicht sehen. Wenn du das Hobbymäßig machst, spielt Zeit meistens eine untergeordnete Rolle, deshalb kannst du die Bohlen sehr wohl mit einer Handkreissäge und einem guten Längasschnittblatt auftrennen. Ideal wäre natürlich eine mit 85 mm Schnitttiefe und dann langsam duchschieben. Wenn das Holz gut trocken ist und keine oder wenig innere Spannungen hat geht das einwandfrei.
Mit dieser Säge von den Bohlen ca 5mm stärkere Leisten als du im Endeffekt brauchst abschneiden und diese dann entweder mit einer Abrichte/Dickte auf das benötigte Maß aushobeln, oder du machst das nach alter Väter Sitte von Hand. Es funktioniert in beiden Fällen, dauert aber halt seine Zeit.
Ach ja, ein Holzhändler im genannten Bereich wäre u.a. Luscka u. Wagenmann in Mannheim.
 

gfuchs

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Wow,
das ging nun aber schnell!
Also zuerst mal vielen Dank.

Nun kurzen Kommentar meinerseits.
Zu Gerhard:
Den Oberflächenkurs habe ich erst gemacht, nachdem ich meinen ersten Eichentisch gebaut habe. Was wunderbar funktionert hat. Ich bin zwar kein Schreiner, aber mit einer vernünftigen Lehre als Werkzeugmacher kann man auch einigermassen mit Werkzeugen (hand und elektro) umgehen.
Übrigens nur mit einer Baumarkt Oberfräse und einem Handhobel.
Nachdem ich den Tisch fertig hatte, habe ich mir eine Festo 1400 Oberfräse mit langer Schiene gekauft und einen Frästisch (2500x600mm) gebaut. Und die erwähnten Bohlen erstanden. Zu dem Holz ist zu sagen, das Holz war etliche Jahre in einem Schuppen ordentlich auf Leisten gestapelt, unterm Dach und gut durchlüftet.
Ich weiss schon, wie das Holz aufgesägt wird, wenn man die entsprechenden Maschinen zur Verfügung hat. Ich wollte nur wissen, ob es mit meinen Mitteln geht, oder ob ich mit geringem Invest mehr erreichen kann.

Allgemein:
Ich möchte die Bretter dann auf der Sägeseite hobeln (Rauhbank) und auf der zu verleimenden Seite mit der Fräse die Kante bearbeiten. Habe das Hobeln schon an 3 Brettern probiert, war zwar mit etwas Schweiß verbunden, aber ging noch so.

Georg:
Genau das ist es, ich habe etwas mehr Zeit, als ein Schreiner. Auch Danke für den Tipp mit dem Holzhändler.

Ich werde mal versuchen für die Baukreissäge meines Dads ein etwas größeres Sägeblatt zu bekommen, und werde dann von den Erfolgen, oder auch Misserfolgen berichten.

Danke und Gruß Günter
 

raftinthomas

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Jungschiss schrieb:
. Wofuer gibt es sonst solche Monsterteile mit 450mm Saegeblattdurchmesser.

ganz sicher nicht, um 120er bohlen aufzutrennen. das sind maschinen, mit denen zimmerer im bund sägen, also bzw alle sparren (140mm hoch) nebeneinander legen und die köpfe auf gehrung anschneiden. da brauchts dann solche schnitttiefen.
aber fichte kopfholz ist schon was anderes als eiche lang.
 

raftinthomas

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@günther

wenn zeit und schweiss keine rolle spielen, kannst du auch mit deiner säge "ritzschnitte" machen, und hinterher diese schnitte mit einer grogen gestellsäge durchtrennen. dazu wird das blatt rechtwinkelig zum gestell gedreht, und die säge mit beiden händen am querholz u griff geführt. sind ja dann nur noch 12mm aufzutrennen.
 

derdad

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gfuchs schrieb:
.

Den Oberflächenkurs habe ich erst gemacht, nachdem ich meinen ersten Eichentisch gebaut habe. Was wunderbar funktionert hat. Ich bin zwar kein Schreiner, aber mit einer vernünftigen Lehre als Werkzeugmacher kann man auch einigermassen mit Werkzeugen (hand und elektro) umgehen.
Übrigens nur mit einer Baumarkt Oberfräse und einem Handhobel.
Nachdem ich den Tisch fertig hatte, habe ich mir eine Festo 1400 Oberfräse mit langer Schiene gekauft und einen Frästisch (2500x600mm) gebaut. Und die erwähnten Bohlen erstanden. Zu dem Holz ist zu sagen, das Holz war etliche Jahre in einem Schuppen ordentlich auf Leisten gestapelt, unterm Dach und gut durchlüftet.

Lieber Günther!
Dass du mit den Maschinen umgehen kannst glaub ich dir aufs Wort. Aber Holz ist nun mal kein Metall.

Trotzdem viel Spass bei der Arbeit.
gerhard
 

gfuchs

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Hallo,
hier die ersten Erfolgsmeldungen.
Nach den Antworten habe ich mich von der Idee mit einer Bandsäge verabschiedet und mir die Baukreissäge meines Vaters genauer angesehen.
Die Säge hat ein sehr verschlissenes, und zu kleines, Sägeblatt ohne HM-Zähne. Ich habe mir das Teil genauer angesehen und festgestellt, daß ich sogar ein größeres Sägeblatt einbauen kann.
In einem sehr guten Werkzeugladen wurde ich gut beraten und habe mir ein 350er Sägeblatt gekauft.
Damit läßt sich selbst 80er Eichenbohlen wunderbar durchtrennen.

Die Schnittseite wird mit dem Handhobel geglättet, die Flachseite wird auf dem Frästisch gefräst und verleimt.

Danke für die Tipps.

Günter
 

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Ähm, ich bin Lis. ich mache gerade ne ausbildung zur schreierin und bin im 2. lehrjahr. also ich würde es so machen: du hast doch sicher ne schreinerei in deiner nähe. geh mit deinem Dielen dort hin und gehe an die kreissäge. Du kannst da erst dein Dielen dort in sagen wir man 10-13 cm streifen sägen. dann kannst du sie noch mal in der mitte auftrennen um mehr material zu gewinnen. Wenn du dass hast, würde ich sie in ca. der länge die du am schluss haben musst (plus vier oder fünf cm verschnitt) ablängen. Auch mit der Kreissäge. wenn du dass hast gehst du zur Hobelmaschine und fügst sie an. dann hast du überall ein rechter winkel und kannst sie zusammenleimen. nehme lieber mehr leim ( kann an der Seite raustropfen) und setze alle 15 cm eine schraubzwinge an. so und falls du keine schreinerei in deiner nähe hast, kannst du die sache leider vergessen.
wünsche dir trotzdem viel erfolg und gutes arbeiten.
liebe Grüße
Lis
 

weber83

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Nabend,
richtig lass das vom Fachbetrieb machen oder mach es dort selber wenn Du ein wenig Erfahrung im Umgang mit Holz hast.
Von der Idee mit der Bausäge kann ich Dir nur abraten denn auf dieser Säge ist kein Niederhalter bzw Klemmschuh der zum besäumen zwingend erforderlich ist.

Gruß Chris
 
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