Hallo
bei Stufen ist eine Stärke von 40 mm normal, bzw. nach Bauvorschriften sogar gefordert. Aus Designgründen oder evt umd die Stufenhöhe einzuhalten wurde hier die Stufe dünner gestaltet, und an der Kante "aufgedoppelt".
Keilgezinkt wäre sowas:
http://images.google.de/images?q=tb...ter/images/fensterkantel/deck-keilgezinkt.jpg
Dabei werden kurze Stücke über Hirn aneinander geleimt, da das aber nicht halten würde werden eben besagte keilzinken zur erhöhung der Leimfläche angefräst. Kurz in der
Länge wird gestückelt. Häufig werden Stücke mit unterschiedlichem Maserungsverlauf und Farbe willkürlich aneinandergeleimt.
Der Schreienr versucht bei seiner Arbeit meist auf Farbe und Maserung zu achten. Deshalb verwendet der Schreienr ungern dieses wild zusammengestückelte Material, zudem meist auch nicht auf die üblichen Verleimregeln geachtet wird.
Gibt es gerade in Buche in jedem drittklassigem Baumarkt.
Anders verhält es sich mit Verleimfräsungen bzw der Kronenfuge ( sieht optisch gleich aus) bei
Breitenverleimung, diese ist bei Treppen sogar bauaufsichtlich vorgeschrieben, zumindest bei freitragenden Stufen, wie es mit Stufen auf Betontreppe ausschaut entzieht sich meiner Kenntnis.
Wobei wir es auch immer mit Verleimfräsung gefertigt haben.
Das zweite Bsp wirkt auf mich irgendwie befremdlich. Die Stufen wären mir schon optisch zu dünn. kurz gefällt mir auch nicht sonderlich. Sieht aus wie Laminat mit Alukante
Zu den Fragen aus deinem ersten Beitrag:
Breite der Lamellen: richtet sich grob nach dem was das Holz hergibt. In der industriellen Fertigung werden alle Lamellen immer gleich sein. In der traditionellen handwerklichen Fertigung wird er Schreiner auf Farbe+ Maserung achten und gleichzeitig das Maximum aus dem Rohmaterial rausholen.
Generell bin ich kein Freund vom Beizen von Parkett oder Treppen. Beides sind stark strapzierte weil mit Füßen getretene Oberflächen, heißt auch bei höchster Vorsicht wird es sich langfristig nicht vermeiden lassen das der Boden/ Treppe Macken bekommt. In diesen Druckstellen wird aber unter Umständen der ursprüngliche Holzton durchscheinen. Die Beize, obwohl sehr dünn dringt nur sehr wenig ins Holz ein.
Eiche auf Wenge zu beizen geht aber noch da man bei so dunkle Tönen 1. besser ausbessern kann, und zweitens kleine Macken nicht so auffallen. Esche wäre wie der Kollege schon erwähnt hat auch ne Mgl. allerdings etwas weicher und evtl Beschädigungen fallen mehr auf da Esche recht hell ist.
Die Üblichen Stufenkleber ) gibt es nicht nur von Sikkens) auf Betonstufe würde ich nur einsetzen wenn die bestehende Betonstufe recht eben ist und die, Steigung ( Abstand Stufenoberkante zu Stufenoberkante) schon recht gleichmäßig ist, für große Ausgleichsmaße ist der Kleber ungeeignet. Die Steigung sollte bei einer Treppe durchgehend gleich sein, desto besser läßt sie sich gehen. Gestattet sind glaube max 5 mm Abweichung über den gesamten Treppenverlauf. Für den Fall gibt es dann spezielle Treppendübel oder man nimmt einfach lagerhölzer die auf die Betonstufen gedübelt werden und leimt darauf die Holzstufen (für beide Varianten sollte die Stufe aber ausreichend stark sein ( siehe die anfangs erwähnten 40 mm)
Stufen aus massiver Wenge sollte auf Anfrage auch jeder Treppenbauer/ Schreiner liefern können. Nur wird das extrem teuer. Als Halbfertigplatte zum zuschneiden wird man dieses Holz nicht erhalten.
Eiche geräuchert scheint mir da durchaus ne gute Variante zu sein. Evtl auch ein Thermoholz ( gibt es meines Wissens aber auch nicht als fertige Platte).