Edelstahl Standbriefkasten mti Dibetou Standpfosten

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ww-pappel
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Hallo und guten Tag,

Ich habe eine neue Version von Edelstahl - Holz - Standbriefkästen auf den Markt gebracht.Die es so in Europa nicht gibt.
Wir verwenden hierbei Dibetou Holz . Dieses wird aus Gabun ,Elfenbeinküste usw Importiert .Ein großer Ortsansässiger Holzhändler kooperiert mit uns .Das Holz ist sehr lange abgelagert . Wird gefräst geschliffen und versiegelt.

Unsere Frage an die Fachleute hier, wie sie diesen Ansatz finden.Bitte schauen sie sich doch mal die Verbindung zwischen Edelstahl und Edelholz an.

viele grüsse

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carsten

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Hallo

als erstes ist das für mich Werbung und dahin wird es dann auch verschoben.
Generell begrüße ich die Verwendung von Holz :emoji_wink: und bin auch ein Fan von der Kombination mit anderen Materialien. Allerdings erschleißt sich mir nicht die Verwendung von Dibetou als Holz. Die Witterunsbeständigkeit liegt unter der von einheimischen Holzarten z.B. Lärche oder erst recht Eiche oder Robinie.
Optisch ist es auch nicht so der Bringer wobei ohne farbliche Gestaltung früher oder später jedes Holz grau wird.
 

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ww-pappel
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Hallo ,

Vielen dank für ihre Ausführung.

Für uns war es gerade die kräftige Farbe die den Ausschlag gegen Eiche , Lärche ect gegeben hat. Wir fräsen und schleifen das Holz ja zum Schluß wird es ja noch perfekt verschlossen mit einer Art Klarlack. So haben sie die Farbgebung über sehr lange Zeit gewähleistet.Das einzige Holz was so schön zu Edelstahl passt ist eben dieses Holz.
Sie schrieben die Optik ist nicht der " Bringer " was meinen sie als Fachmann den genau damit.

viele grüsse

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carsten

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Hallo

Klarlack im Außenbereich ?? Das ist aber auch nicht optimal. Holz arbeitet nun mal und das im Außenbereich der Witterung deutlich mehr als der Schreinerwohnzimmerschrank der häufig mit Klarlack seine Oberfläche erhält.
Klarlack versiegelt zwar die Oberfläche aber die üblichen Klarlacke sind auf die Verwendung im Innenbereich optimiert.
Das mit der nicht der Bringer ist auch eher auf Basis des persönlichen Geschmacks zu sehen. Die meisten Hölzer werden ohne regelmäßige Farbgebung grau, da braucht man nicht extra ein Tropenholz zu nehmen das passiert bei Lärche und Eiche auch.
 

mauser

ww-ulme
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Hallo Kollegen,

ich finde es nicht gut dass wir Schreiner in Deutschland Hölzer aus Ländern beziehen,
die riesigen Waldflächen für unsere Bequemlichkeit planlos und ohne an die Folgen zu denken, gnadenlos abholzen.
Wenn wir unsere Kunden dazu bewegen können, kein Tropenholz egal welcher Art, oder Hölzer aus dem Ausland zu importieren wäre vielen geholfen.
Sicher ist in den Schwellenländern und armen Ländern die Holzwirtschaft ein großer Wirtschaftszweig, aber was machen diese Regierungen wenn ihr Holz aufgebraucht ist?
Wir Schreiner tragen sicher einen nicht unbedenklichen Anteil an der Zerstörung der Tropenwälder. Seit Ende der 80iger Jahre ist das sicher besser geworden, aber ich finde es trotzdem noch nicht genug.
Natürlich haben viele Tropenhölzer nicht zu schlagende Vorteile, wegen ihrer hohen Witterungsbeständigkeit, ihrer Textur und besonderen Farbe und ihrer oft schönen und leichten Verarbeitung.
Ich komme aus Mittelfranken und der „Käfer“ wird heuer noch mal mit aller Härte zuschlagen und der Fichte den Rest geben.
Unser Wald und wie viele anderen in Bayern und in ganz Deutschland sehen nicht mehr aus wie ein Wald, eher wie eine nicht zu definierte Ansammlung von Bäumen.
In ein paar Jahren wir die Fichte in Deutschland ganz oben auf der Liste der Bedrohten Pflanzen stehen.

Ich könnte meine Ausführungen noch um viele Zeilen erweitern, aber ich möchte damit sagen dass wir in Deutschland auch eine Holzwirtschaft haben und nicht der Zerstörung von Tropenwäldern beitragen sollten.


Mit freundlichen Grüßen

mauser
 
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