Echtholz-Parkett geölt sanierungsfähig?

Dirk aus D.

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Hallo zusammen,

wir haben ein Haus gekauft. Im Wohnzimmer liegt Echtholz-Parkett geölt, mit einer Dicke von 12 mm. Es sieht ziemlich ramponiert aus (s. Fotos). Ist es überhaupt noch zu sanieren oder lieber neuer Boden rein?
Danke für die Rückmeldungen!
 

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weissbuche

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Buche Parkett mit starken Trocknungsschäden. Liegen die Stäbe noch fest? Selbst wenn das der Fall sein sollte, man das Ganze schleift und spachtelt, werden die breiten Streifen Fugenkitt nicht gut aussehen und wahrscheinlich auch nicht lange halten. Für so breite Fugen ist Fugenkitt nicht gedacht. Die Ursache für das enorme Trocknen währe interessant. Nachträglicher Einbau einer Heizung oder war das Holz beim Legen einfach zu nass? Wird sich wohl nicht mehr klären lassen. Ich würde da nichts mehr investieren und über neues Parkett nachdenken.
 

Mitglied 59145

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Buche arbeitet stark. Hier wird entweder ein Wasserschaden Ursache sein oder das Gebäude stand lange leer. Bei Leerstand quillt das Zeug auch auf in Holzfeuchtebereiche über dem verlegen. Es quetscht oder löst sich und geht nach oben. Wenn es gequetscht wurde, kommt es zu enormen Spaltmaßen beim trocknen. Wird das überhautp schon geheizt?

Ich sehe das auch so, entweder ganz rustikal und mit den Spalten leben oder halt neu.

Wen einzelne Stäbe lose sind, wäre für mich raus die einzige Variante.
 

Dirk aus D.

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Danke für Eure einstimmige Meinung!

Wir werden den Parkett entfernen lassen!

Gibt es Techniken, wie man den verklebten Parkett entfernen kann ohne den Estrich darunter zu beschädigen? Wir würden im Anschluss einen schwimmenden Bodenbelag wählen.

Danke für Eure Antworten!
 

weissbuche

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Wenn der schon so starke Trocknungsschäden hat, klebt da nicht mehr viel. Einen Stab mit dem Stecheisen zerstören und dann mit einem Kuhfuß unter die anderen Stäbe hebeln. Kleine Schäden im Estrich kann man anschließend spachteln.
 

brubu

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Hallo
Ist das Parkett wirklich nur 12mm stark oder ist das die Stärke der oberen Wange über der Feder? Für mich sieht es eher nach altem Haus mit genageltem Massivparkett aus.
Gruss brubu
 

Dirk aus D.

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Das Haus ist aus dem Jahr 2003. Uns wurde gesagt, das Parkett sei geklebt. Mehr Informationen habe ich bislang nicht.
 

weissbuche

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Würde mich wundern, wenn die 2003 noch genagelt hätte, dann wäre da ja auch eine Uk aus Dachlatten o.ä. und würde auch hohl klingen. Spätestens wenn man einen Stab zerstört hat, ist alles klar.
 

brubu

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Wenn das Haus so jung ist gehe ich auch nicht von genageltem Parkett aus. Altes genageltes Parkett in heute beheizten Räumen sieht genau so aus wie auf den Fotos. Wenn das geklebt und so stark geschwunden ist halten die Stäbe kaum noch im Kleber. So breite Fugen gibt es wohl nur wenn das Holz nicht einmal lufttrocken war.
Gruss brubu
 

Dirk aus D.

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Ich wollte das Thema noch einmal aufgreifen:
Ein Bodenleger schlug vor, das Parkett abzuschleifen, eine Korkbahn auszulegen und dann einen Fertigparkett von BergundBerg darüberzulegen?
Ich finde die Idee an sich nicht schlecht! Ich mache mir nur zum Thema Schimmel Gedanken, wenn ich lese, dass der bestehende Parkett wahrscheinlich nicht einmal luftgetrocknet war.
 

carsten

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Hallo

finde den Vorschlag auch suspekt.
In der Zeit für das Abschleifen hat man das auch rausgerissen. Kann man vor allem auch selbst machen und muss dafür keinen Handwerker bezahlen. Und man kann den Untergrund kontrollieren. Von Firmen die solche Vorschläge machen würde ich Abstand nehmen.
 

Dirk aus D.

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Der Bodenleger meinte, dass nach dem Entfernen des Parketts der Estrich neu grundiert und verspachtelt werden muss. Leider vertrage die Konserveierungsmittel in den herkömmlichen Grundierungen nicht. Eine Alternative gebe es nicht. Wenn man den Estr
 

weissbuche

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Das ist doch jetzt schon nicht mehr fest. Das ist der Estrich, wenn überhaupt, nur punktuell beschädigt. Wenn das schwimmend verlegt wird, muß doch nichts grundiert werden. Sollte der Estrich doch stellenweise beschädigt sein, können nur diese Stellen gespachtelt werden. Auch, wie Peter schon schrieb, wegen des Höhenversatzes in den Türen und anderer hier geäußerter Bedenken ist das kein guter Lösungsvorschlag.
 
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