inselino
ww-robinie
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die Höhe der (negativen) Beschleunigung hat einen starken Einfluss darauf, wie viel Energie zurück kommt
Sorry aber so kannst du das nicht verkürzen. Ich bin gerne bereit hier neue Erkenntnisse in der Physik zu erlangen, war nicht mein Lieblingsfach in der Uni aber dann muss da auch eine Erklärung rein.Wenn ich dann die Rechnung weitermache (Rollwiderstand, potentielle/kinetische Energie mit den Gewichten...), komme ich beim Fahrrad auf 40% Rückgewinnungspotential, beim Auto auf 60%.
1. Warum sollte die Höhe der negativen Beschleunigung einen Einfluss auf die Energierückgewinnung haben?
2. Welche Annahmen triffst du denn zum Rollwiderstand und "potentielle/kinetische Energie mit den Gewichten" (Was soll das eigentlich heißen), sodass aus einem Faktor 6 plötzlich ein Faktor 0,66 wird?
Bei der Vernachlässigung von äußeren Größen haben wir Energieerhaltung und damit sind beide gleich.
Ich habe gezeigt, dass das Auto durch den Wind deutlich mehr Energie verliert als der Radfahrer. Beim abbremsen geht also mehr Energie am Wind verloren als beim Radfahrer, was zugunsten der Rückgewinnung auf dem Rad ist.
Aus dem Bauch raus hätte ich gesagt, dass auch der Rollwiderstand bei höheren Geschwindigkeiten nicht plötzlich weniger Energie verbraucht und damit ebenfalls zu Gunsten des Radfahrers ausfällt.
Du müsstest also mindestens mal zeigen, dass die Energieumwandlung im E-Motor um einen vielfaches besser ist, wenn die negative Beschleunigung 2-3 mal so hoch ist.
Alles weitere ist trivial. Wir sind uns alle einig, dass eine entsprechend Leistungsfähige Rekuparation technisch und finanziell am Rad nicht sinnvoll darstellbar ist.
Nach wie vor verstehe ich deine wirre Prozentrechnung nicht. 10% Rekuparation am Rad und am Auto sind das Gleiche. Auch ein Fahrrad ist begrenzt im Akku ebenso wie ein Auto. Auch beim Auto kann ich sagen "hey kann ich ja 55 statt 50kwh einbauen" und genauso kann ich beim Rad eben 825 statt 750Wh einbauen.
Das ist jetzt beides kein Ding der Unmöglichkeit. DU greifst halt wahllos 50kWh und 500Wh raus, man könnte auch 30kWh und 825Wh nehmen, dann sieht es ganz anders aus. E-Auto mit 33kWh wäre easy, Rad mit noch mehr Akku wird selten.
Aber wie schon geschrieben mich interessiert nicht die Frage ob das finanziell sinnvoll ist sondern die tatsächliche Frage, warum die Energieerhaltung beim Fahrrad schlechter funktionieren soll als beim Auto.