Duschtür nahe an "Außenecke" befestigen

DasMoritz

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Moin,

auch wenn kein direktes "Holzthema", hoffe ich, dass man mir helfen kann. Wenn der Thread hier falsch ist, dann bitte einmal "umhängen".

Meine geflieste Dusche soll eine 8mm-ESG-Tür bekommen, Maße ca. 95cm x 200cm. Die Bänder muss ich dabei links an einer "Außenecke" (siehe Fotos) befestigen.

Das Problem daran ist in meinen Augen folgedes:
Die Bänder laufen zwar in Richtung "duschinnenseite", sind aber immer noch recht nah am Rand / Fliese zu befestigen. Jeden cm den ich weiter rein gehe verkleinert die Dusche. Ich möchte die Bänder also möglichst weit links aber immer noch "sicher" befestigen.

Hat jemand dazu eine gute Idee?

Option 1.) Klassisch mit Dübeln: Die Bänder so weit nach rechts setzen dass der dahinter befindliche Ytong (18cm stark) nicht aufplatzt. Das müssten in meinen Augen mindestens 5-6cm von der linken Kante sein (gut, die Schraublöcher der Bänder sind ja eh nach innen versetzt).

Option 2.) Ich würde die Löcher 2mm größer Bohren und mit Injektionsmörtel oder besser Montagekleber auffüllen und dann eine 220mm / 220mm lange Schraube eindrehen, ohne Dübel. Ich habe das mal gehört dass das gehen "kann", bin mir da aber nicht sicher.

Option 3.) Tatsächlich mit Injektionsmörtel und kleinen Gewindestangen und Hutmuttern arbeiten. Da die Duschtür eh nur nach außen aufgeht ist eine innenliegende Hutmutter unkritisch, könnte aber doof aussehen.

Nach meiner Einschätzung muss ich, desto näher ich an den Rand komme, umso "spreizfreier" arbeiten. Die Beschläge werden übrigens von PAULI kommen.

Hat jemand noch eine gute Idee?

Dusche1.jpg Dusche2.jpg Dusche3.png
 

IngoS

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Hallo,

beim einkleben von Schrauben bedenke, dass man die nicht ohne Weiteres, zumal in Gasbeton, wieder herausbekommt, wenn denn mal ein Scharnier gewechselt werden muss. Eine Gewindestange mit Mutter wäre mir da deutlich sympathischer.
bei Spreizdübeln so an der Ecke hätte ich auch ein ungutes Gefühl, wobei du ja durch die Fliesen bohren musst und da passen diese Ytongdübel mit Flügeln, die sehr gut halten, ja auch gar nicht durch.

Gruß

Ingo
 

DasMoritz

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Moin,

Danke vielmals.
Das mit den "Gewindeeinsätzen zum Einkleben" verstehe ich noch nicht (unter Verwendung von Injektionsmörtel).

1.) Loch bohren und ausblasen
2.) Injektionsmörtel einfüllen und den RG M I unter leichten Drehbewegungen einführen
3.) Da verlässt mich nun die Fischer-Darstellung: Möglichst schnell die Schraube eindrehen oder warten, bis der Mörtel ausgehärtet ist?

Und dann noch eine andere Frage:
Hat der Innengewindeanker tatsächlich selbst ein Innengewinde in das dann eine Schraube eingreht wird oder wie funktioniert das?

Geht aber auf jeden Fall in die richtige Richtung - Danke.
 

Holz-Fritze

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Moin,

Danke vielmals.
Das mit den "Gewindeeinsätzen zum Einkleben" verstehe ich noch nicht (unter Verwendung von Injektionsmörtel).

1.) Loch bohren und ausblasen
2.) Injektionsmörtel einfüllen und den RG M I unter leichten Drehbewegungen einführen
3.) Da verlässt mich nun die Fischer-Darstellung: Möglichst schnell die Schraube eindrehen oder warten, bis der Mörtel ausgehärtet ist?

Und dann noch eine andere Frage:
Hat der Innengewindeanker tatsächlich selbst ein Innengewinde in das dann eine Schraube eingreht wird oder wie funktioniert das?

Geht aber auf jeden Fall in die richtige Richtung - Danke.

Genau die Vorgehensweise.
Die Schraube erst eindrehen wenn der Mörtel ausgehärtet ist, das dauert ungefähr 2 Minuten.
Und ja der Anker hat ein Innengewinde in den man die Gewindeschraube einschraubt. Eine saubere Sache.
 

Fiamingu

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1. Loch bohren (2 mm grösser als Gewindeeinsatz) und ausblasen/bürsten.
2. Injektionsmörtel einspritzen (Anleitung auf Kartusche).
3. Dübel eindrehen
4. Wenn hart eine metrische Gewindeschraube in den Gewindeeinsatz drehen.
 

DasMoritz

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Moin,

ok, verstanden.
Weitere Frage:
Drückt sich der Mörtel in den Dübel (sprich: Das Gitter ist durchlässig) oder bleibt der Mörtel außerhalb des Dübels?

Danke,
Moritz
 
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