Drehteller selber bauen

wave

ww-pappel
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Hallo zusammen

ich brauch einen Drehteller und habe jetzt nach ein paar Tagen des Suchens nichts passendes im Handel gefunden. Nun hab ich mir einen bei Edeka gekauft der aus zwei Teilen besteht. Das Unterteil besteht aus einer ca 15cm runden Holzplatte, das obere Teil aus einer 30cm hohen Holzplatte, dazwischen sind kleine Kugeln eingearbeitet.
Im Prinzip ist das schon ganz gut. Obst und Kuchen drehen sich damit prima.
Aber das Ganze soll ein Produkt von 1,50 Höhe und 3 Kg Schwere präsentieren. Und wenn man nun das Produkt dreht, gerät alles ziemlich ins Schwanken. Es fällt zwar nicht um, sieht aber auch nicht gut aus.

Wenn ich mir meine TV-Bank anschaue besteht diese u.a. auch aus zwei Platten, wobei die obere drehbar ist. Leider kann ich nicht erkennen wie diese befestigt ist, ich glaube nur durch eine kleine Schraube in der Mitte.

Jetzt stelle ich mir vor, dass ich zwei Bretter nehme, ca 40x40, diese mit der ominösen Schraube verbinde, das 3kg Produkt draufstelle und es sich schwankungsfrei dreht.

1. Weiß jemand wie diese Schraube heißt, oder was das ist.
2. Klingt das Vorhaben durchführbar, oder was muss man noch beachten? Klingt für mich einerseits so, dass die Seiten der Bretter aneinander reiben, wenn sie nur durch eine Schraube in der Mitte befestigt sind und es so wiederum zu keinem reibungslosem Drehen kommt.
3. hat jemand eine besser Idee?

Gruß
 

spline

ww-robinie
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Hallo,

ich denke, dass bei deinem TV-Drehteller zwischen den Platten ein Kugellager (nennt sich dann Rundtischlager - kannst mal danach googeln) drin ist.
Die Kugeln können dann in einer Nut laufen, damit die Bretter dichter aneinander kommen.
Ansonsten dreht sich das nicht reibungslos. Ist z.B. bei mir in der Mikrowelle auch so gemacht, da sich der Glasteller ebenfalls dreht.
Die Schraube in der Mitte sorgt dafür, dass die Dinger nicht auseinander fallen.
Ich vermute mal, dass als Achse eine Art Metallhülse dient, welche im unteren Brett befestigt ist und durch das ober duchgeht. Da drin wird dann die Schraube befestigt, damit das obere Brett nicht verrutscht.

Grüsse


Jürgen
 

Hobla

ww-birnbaum
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Die große Frage ist wie oft, schnell ..muss sich das Teil drehen?
Kann jemanden Schaden zugefügt werden wenn das Teil umfällt?

ICh könnte mir vorstellen: Zwei sogenannte Fasadenplatten mit einer M10 Schraube verbinden, dazwischen etwas Fett geben und schon kann man drehen, drehen ...allerdings kommt das Teil nicht in "Schwung", sondern sobald man nicht mehr dreht steht es wieder still. Habe schon bei einigen "Bollerwagen" die Lenkung so gebaut.
 
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