Draht (1,8mm Dicke) zwischen zwei Holzpfählen spannen: wie?

JakJfk9

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Hallo,

es gibt ja bekanntlich mehrere Vorgehensweisen, um zwischen zwei Holzfählen Drähte zu spannen (hier: um Ruten von Brombeeren/Himbeeren daran zu befestigen). Manche nutzen Drahtspanner, manche bohren in die Balken auf selber Höhe Löcher und ziehen den Draht danach dort durch, andere nutzen Krampen um den Draht zu befestigen. Soweit die Theorie. Nun wollte ich einmal bei Euch erfragen, was aus eurer Sicht und vielleicht sogar Erfahrung die einfachste (und zugleich auch stabile) Variante wäre, um einen Metalldraht zwischen zwei Pfählen ausreichend "straff" zu spannen. Falls möglich gerne mit Fotos zur Veranschaulichung für mich als Laien. Freue mich über jeden Beitrag! :emoji_grin:
 

IngoS

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Hallo

So stramm brauchen die Drähte nicht zu sein.
Die äußeren Pfähle etwas schräg nach außen eingraben. Jeweils ein Loch durchbohren (6mm), Draht durchstecken zurück um den Pfahl biegen und an sich selbst fest tüddeln. Mit dem obersten Draht anfangen. Geht schnell und einfach und braucht keinerlei weitere Hilfsmittel wie Schrauben, Krampen, Drahtspanner...
Drei Drähte reichen.

Gruß Ingo
 

eckartz

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Ob derDraht straff bleibt, hängt beinah ausschließlich davon ab, wie stabil die Pfosten in der Erde sind.
 

Da bin ich

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Ich hab’s gern stramm und gerade, bei den Brombeeren fünf Drähte, wobei der oberste Draht ein Drahtseil ist das über die beiden Eisenpfosten geht und am Boden mit einem m16 spannschloss gespannt wird. M16 ist übertrieben, der spannweg aber gut . Bei Himbeeren hab ich nur ein temporäres Gerüst, aber das ist kulturabhängig
 

sonicbiker

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Moin,
wenn es so stramm sein soll, müssen auch die Pfähle (übertrieben) stabil befestigt werden. Oder man nimmt eine alte Latte, die man zwischen die Pfähle schraubt und die auf Druck belastet die Zugspannung aufnimmt. Pfostenkappen nicht vergessen, das verlängert die Lebensdauer von Pfosten erheblich (wenn diese nicht mit Erdkontakt einfach eingeschlagen werden, sonst ist das die Schwachstelle).
Grüße Wolfram
 

VolkerDK

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Du kannst die Pfosten oben mit einer Latte verbinden, die nimmt dann die Zugkräfte/ Drahtspannung auf.
 

Da bin ich

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Das ist alles eine Frage in welchen Dimensionen man das gerne baut.
Mein erste Brombeeren Spalier war etwa 10 m lang und hatte zwo Pfosten aus alten rollladenwellen zusammen geschweißt.
Mein jetziges ist etwa 15 m lang und hat zwo T Eisen als Pfosten. Möchte man die Spannung oben mit einer Latte abfangen dann bräuchte man schon was anständiges . Wie gesagt, alles eine Frage der Dimensionen . Bei 15 m in Holz würde ich mit 4-5 Pfosten bauen, das würde mir alleine vom mähen nicht so zusagen .
 

raziausdud

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Ich habe hier eine niedrige „Anti-Hund-Beetabgrenzung“ aus drei Stahseilen. Am einen Ende habe ich das Drahtseil jeweils an Zugfedern befestigt, diese eingehängt in Schraubösen in den Endpfosten. Bei warmem Wetter einstellen. Das hat natürlich nicht viel zu halten, soll halt bei allen Temperaturen nicht durchhängen.

Mit starken Federn ist das sicher auch in größeren Dimensionen machbar. Die Endpfosten müssen für jede Art von Spannung stabil stehen. Das Abspannen nach schräg-unten-aussen wurde dazu noch nicht genannt.

Rainer
 
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mc2

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Ich hab 10 mm Amierundseisen in 12 mm Löcher locker eingeschoben, da biegt sich auf 2,6 m fast nichts :emoji_wink:
 

hlzbt

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Hallo,

es gibt ja bekanntlich mehrere Vorgehensweisen, um zwischen zwei Holzfählen Drähte zu spannen (hier: um Ruten von Brombeeren/Himbeeren daran zu befestigen). Manche nutzen Drahtspanner, manche bohren in die Balken auf selber Höhe Löcher und ziehen den Draht danach dort durch, andere nutzen Krampen um den Draht zu befestigen.
Auf der Viehweide haben wir einfach Krampen eingehauen, nur mit Armkraft (und Körpergewicht) gespannt. Elegant sind Spannschlösser, genau so funktional, aber einfacher und billiger ist das Prinzip der "Spanische Winde" (Draht zur Schlaufe umbiegen und in sich mit Knebel verdrehen, https://www.wikiwand.com/de/Spanische_Winsch).
Wenn viel Zäng, dann Latte, aber das stand oben schon. Für die Beerenzucht geht das auch ohne.
 

katjo

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Ich habe hier eine niedrige „Anti-Hund-Beetabgrenzung“ aus drei Stahseilen. Am einen Ende habe ich das Drahtseil jeweils an Zugfedern befestigt, diese eingehängt in Schraubösen in den Endpfosten. Bei warmem Wetter einstellen. Das hat natürlich nicht viel zu halten, soll halt bei allen Temperaturen nicht durchhängen.

Mit starken Federn ist das sicher auch in größeren Dimensionen machbar. Die Endpfosten müssen für jede Art von Spannung stabil stehen. Das Abspannen nach schräg-unten-aussen wurde dazu noch nicht genannt.

Rainer
Kannst du davon bitte mal ein Foto machen und wie groß ist der Hund?
Gruß Jörg
 

raziausdud

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Das Foto hab ich gerade parat. Reicht das soweit? Weitere könnte ich morgen machen. Die Pföstchen sind Rechteckleisten, deren Kanten ich soweit abgehobelt habe, dass sie straff in 50er Plastik-Wasserrohre im Erdboden passen. Das plastikummantelte Stahlseil *
wird durch Bohrungen in den Pföstchen geführt.

* Später habe ich für ähnliche Zwecke (zum Nachbarn) Wäscheleine verwendet, ist deutlich billiger.

IMG_1274.png

Der Hund ist mittelgroß - und gaaaaaaanz ein hübscher :emoji_wink: , Harzer Füchse sehen so aus. Schulterhöhe ca 50cm. Als gebürtiger Moskauer akzeptiert er die Sperre, benutzt den „ordnungsgemäßen“ Zugang vom Garten zur Terrasse …

IMG_1275.png
 
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