Doppelkeilspaltaxt oder? Vorteile davon?

ranx

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moin,

ich kann mich nicht entscheiden zwischen einer Doppelkeilspaltaxt oder einer "Superspaltaxt"
Eine richtige Spaltaxt habe ich noch nie benutzt. Eine Axt mit ca. 1000 Gramm und einer
Harzer Bauform habe ich für leichtere Spaltarbeiten genommen, bei größerem
Kraftbedarf den Spalthammer. Auch unterscheiden sich die Schneidwinkel ...
Die Spaltaxt sollte nach meinem Verständnis dazwischen rangieren.

2 Bilder - Angebote für das was ich suche.
https://www.4betterdays.com/sappie-doppelkeilspaltaxt-krafts-handgeschmiedet.html
https://www.baforga.de/sappie-superspaltaxt-krumpholz-werkzeuge-187.html

Das Kopfgewicht ist 300 Gramm höher ...


Nadelholz, Obstholz wie Apfel und Kirsche habe ich seit Jahren immer wieder klein źu machen.
Buche und Eiche machen aus meiner Sicht keine Probleme, aber einen Apfelbaum habe ich
schon in sehr kleine Stücke schneiden müssen damit er überhaupt angefangen hat zu reißen.

Vielen Dank, uwe
 

Friederich

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Hallo Uwe,
inwiewit dieser Doppelkeil was bringt, kann ich nicht sagen.

brauchst du denn den Sapie? Braucht man eher im Holzwald als zu Hause beim Spalten.
Ich fände einen Hammerkopf sinnvoller, dann kannst du auch mal keilen.

Genereller Unterschied zwischen Spaltaxt und-Hammer ist m.W. dass Letzterer schwerer und solider und somit zum Keilen geeigneter ist.
Zum reinen Spalten dürfte die Spaltaxt gewichtsmäßig geeigneter sein.
Die Unterschiede sind natürlich fließend und man kann beide auch universell einsetzen.

Und achte auf die Gesamtlänge. Ich hab eine mit 70cm, die erscheint mir (181cm) ein paar Zentimeter zu kurz.
 
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uli2003

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Die Doppelkeilspaltaxt ist für astigere Sachen wie Fichte o.ä. besser geeignet als eine reine Spaltaxt.
Ich habe eben noch Fichte gespalten, selbst die recht lange Fiskars X27 hat sie nicht durchbekommen.
Der Spalthammer ging dann, größerer Keilwinkel, und natürlich mehr Masse. Natürlich braucht der auch mehr Kraft.
 

ranx

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ja, hallo Friederich!

den Sappie nehme ich gerne zum aufheben von Scheiten die nochmal geteilt werden müssen.
Da brauche ich mich nicht bücken oder die Axt aus de Hand nehmen um den Hand-Sappie zum
aufheben zu nehmen, während mir die Axt dann auf die Erde fällt, nach der ich mich dann anschließend
bücken darf...

Zum keilen bleibe ich beim Hammer, das ist für mich auch ein andere Arbeitsgang.

Die viertel oder halbe kommen nach dem keilen zur Säge und werden auf beschauliche 25 cm - 33 cm
gebracht. Danach möchte ich eigentlich mit ein oder zwei Schlägen eine oder zwei weitere Teilungen
mit der Spaltaxt vornehmen. Das Obstholz bekomme ich nicht immer Zeitnah, das kann auch schon
mal trocken sein und ist dann sehr sperrig beim spalten. Wenn es gar nicht will durchsuche ich es
nach Metall und schiebe es durch das Sägeband.

Den Sappie kann man ja immer noch abschneiden...

LG uwe
 

schrauber-at-work

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Nabend,

den Sappie nehme ich gerne zum aufheben von Scheiten die nochmal geteilt werden müssen.
Da brauche ich mich nicht bücken oder die Axt aus de Hand nehmen um den Hand-Sappie zum
aufheben zu nehmen, während mir die Axt dann auf die Erde fällt, nach der ich mich dann anschließend
bücken darf...

Lässt sich einfach und günstig verbessern (ohne viel Bückerei).

Ein "Altreifen" je nach Durchmesser des Spaltklotzes (hab derzeit 19" drauf), 3-5 Kanthölzer (je nach Durchmesser) und gut.
Nicht mehr unnötig bücken!

Kanthölzer vertikal ca. 5-10 cm unterhalb der Oberkante des Klotzes befestigen (je nach Reifenbreite und Spaltgutlänge).

Ich nehm i.d.R 160-er Spax in 80-er Kantholz, Klotz Eiche. Hält.

Reifen voll laden, alles Spalten, dann weiter "Handhaben" (bei mir fliegt es direkt durch dad offene Kellerfenster ins Holzlager).

Gruß SAW
 

ranx

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moin,

das habe ich auch bei einem "Haueklotz" gebaut, aber wenn ich nicht am Standartplatz bin
nehme ich den passenden Klotz der in der nähe ist und stelle den zu Spaltenden einfach oben drauf.

85 cm Stiehllänge habe ich am Spalthammer, 70 an der Axt... da werde ich mit 80 cm an der neuen
Spaltaxt gut hinkommen...

Ich nehme die Schwerere Variante... also keine Doppelkeilspaltaxt.

Vielen Dank, uwe
 

Friederich

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...Zum keilen bleibe ich beim Hammer, das ist für mich auch ein andere Arbeitsgang.
OK. Dann macht der Sapie doch Sinn.
Wenn du ihn regelmäßig benutzt wärs wohl günstig, du nimmst nicht gerade die schwerste Spaltxt.

edit: sehe gerade, du hast dich schon dafür entschieden.:emoji_slight_smile:
Mein Gedanke war halt, dass hohes Gewicht bei der Sapiehandhabung etwas beschwerlich sein könnte.
Hängt natürlich auch von deiner Konstitution ab.
 
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BnafetS

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Hallo Uwe,

ich habe die Doppelkeilspaltaxt von Krumpholz (ohne Sapie).
Eigentlich bin ich damit sehr zufrieden, das Spalten von "ganz normalen" z.B. 30cm Scheiten geht wirklich gut. Das Gewicht finde ich angenehm.
Habe damit allerdings bis jetzt nur Apfel und Fichte gespalten.
Was schlecht ging war ein ca. 50cm starkes Stück Apfelbaum, welches in der Mitte recht weich war (der Baum war unten hohl). Da bin ich mit der Doppelkeilspaltaxt nicht durch gekommen. nach 10min habe ich aufgegeben, das Stück einmal in der Mitte mit der Kettensäge geteilt, dann gings auch mit der Axt weiter.
Ich könnte mir vorstellen, dass es in dem Fall mit der Superspaltaxt besser geklappt hätte.

Gruß
Stefan
 

ranx

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moin,

eine Arbeitswoche ist rum und außer einer Auftrags und Zahlungseingangsbestätigung ist nix passiert.
Lieferzeitraum knapp am Limit, 3-6 Arbeitstage.
Evtl. muss die erst noch geschmiedet werden. Bei Krumpholz habe ich es nicht geschafft direkt zu bestelle.
Das läuft nur über ein Händlernetz... da kann es ja sein das man nicht jedes Produkt auf Lager hat.

LG und vielen Dank für die Unterstützung.
 

ranx

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Ich nutze den großen Ochsenkopf Spalthammer, mit Schwung ins Holz hat bislang noch immer geholfen:emoji_slight_smile:
Andreas

das war aber nicht die Frage ... die steht in der Überschrift. :emoji_wink:

Unabhängig davon habe ich heute eine Zusage über die Übereignung eines Energieumwandelndes Werkzeugs bekommen.
Das wandelt Elektrische in Hydraulische und danach in Bewegungsenergie um; und zerteilt dann das Holz.

Es gibt durchaus Bäume an denen man für das teilen eines kleinen Abschnittes von ø150 , 150mm Länge
10 Minuten verbringen kann. Zumal ich einiges an dem Holz zum räuchern sehr klein mache und immer wieder
überrascht werde wie stark der Zusammenhalt im Holz sein kann.

Von meinem Kleinholz mache ich bald mal ein Bild ...

Liebe Grüße, uwe
 

uli2003

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Es gibt durchaus Bäume an denen man für das teilen eines kleinen Abschnittes von ø150 , 150mm Länge
10 Minuten verbringen kann.
Dann hast du aber falsches Werkzeug :emoji_slight_smile: 150mm sind mit einem Schlag durch. Ich habe jetzt schöne astige Fichte ~500 Durchmesser und 350 lang händisch gespalten. Da braucht man schon mal 3-4 Schlag um die optimale Spaltrichtung zu finden.
150 mm wandert direkt in den Ofen, da wird nix mehr geteilt.
 

ranx

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Dann hast du aber falsches Werkzeug :emoji_slight_smile: .

Bis vor einer halben Stunde...

der Spalthammer mit 3000 Gramm Kopfgewicht war mir bis jetzt einfach zu schwer. Die neue Axt hat
jetzt 2000 Gramm. Der Keilwinkel passt auch zum spalten, im Vergleich zu normalen Axt.
Ein paar Stücke Fichte mit Ast dran sind auch gleich beim ersten Schlag auseinander gegangen.

Das Räucherholz mach ich sehr klein und da hat mich ein 3 Jahre getrockneter Apfelbaum
schon mal ganz gut gefordert... ich habe davon noch zu spaltendes Material um es zu vergleichen.
Wenn die Rippenprellung sich nicht mehr so deutlich bemerkbar macht geht es mit dem spalten weiter.

LG uwe
 

BnafetS

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Die Doppelkeilspaltaxt ist für astigere Sachen wie Fichte o.ä. besser geeignet als eine reine Spaltaxt.
Ich habe eben noch Fichte gespalten, selbst die recht lange Fiskars X27 hat sie nicht durchbekommen...
Also ich habe am Wochenende einiges an frischer Fichte gespalten. Habe alles mit der Kettensäge auf 25-30cm länge gesägt und dann mit der Spaltaxt in Ofengröße gespalten. Die Stämme waren zwischen 10 und 40cm dick.

Bei den dicken Dingern hatte ich das Gefühl, dass der Kopf der Doppelkeilspaltaxt für das weiche Fichtenholz zu kurz ist. Da steckte der Kopf oft bis kurz vor dem Stiel im Holz, aber gespalten war der Klotz noch nicht. Einmal wenden und mitsamt dem Klotz einmal auf die Rückseite des Kopfes auf den Hackstock hat gereicht, dann war das ganze durch.

Dann mein großer Fehler... ein Stück war gespalten, hing aber noch zusammen, ich das ganze um 90° gedreht und nochmal drauf.... leider habe ich die Hälfte, die von mir weiter entfernt war getroffen und mit dem Stiel voll auf dem anderen Stück aufgesetzt.

Resultat:
full


Da muss ich aber auch sagen, dass der Hickory-Stiel suboptimal gesägt wurde... ich bin der Meinung, wenn der Faserverlauf gerade durch geht, wäre der Stiel nicht gebrochen...

Naja, was solls... ich ab in den Baumarkt (Holz muss ja gehackt werden).
Bin schon ohne große Erwartung da hin und das was es an Ersatzstielen gab war echt erbärmlich (schlecht gearbeitete Fichten-Stängel).
Also habe ich mir eine Fiskars X25 gekauft (ja, ich habe mich jahrelang gegen eine "Plastikaxt" gewehrt, aber das war für mich die einzige Alternative).

Leider muss ich jetzt zugeben, dass bei dem von mir verarbeiteten Fichtenholz die Fiskars fast besser funktioniert. Nur der Stiel könnte etwas länger sein, aber da habe ich mich schnell daran gewöhnt.

Trotzdem habe ich mir heute einen neuen (Eschen)-Stiel für die Krumpholz-Axt bestellt.

Gruß
Stefan
 

VolkerDK

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Graasten
Sappie am Axtkopf? Normalerweise dreht man die Axt ja um, wenn sie voll im Holz steckt, und lässt sie samt Holzstück mit voller Wucht auf den Hauklotz sausen. Dann treibt sich der Klotz mit seinem hohem Gewicht durch.
Sappie sollte kurzen Stiel haben und wird aus dem Handgelenk geschwungen...beides kombiniert...naja.
Gibt naklar auch große Sappie. ...aber da noch einen Axtkopf Dran?

Ich mag die Doppelwinkel Axt nicht, weil sie das Holz soweit wegschleudert.
Bei der Autoreifen Technik nicht so tragisch...aber ich hab im Wald nicht dabei.

Ich habe mich auf Bigox und normale Forstaxt eingestellt...auch weil die beim Sägen ohnehin immer dabei sind.
 
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