Doppelflügel Außentür Sandsteinbogen Keller

ManuelS

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Hallo zusammen
demnächst steht bei mir der Bau einer Doppelflügel Außentür an. Diese soll einen bisher praktisch nicht genutzten alten Keller verschließen.
Dazu muss ich gleich sagen die Ansprüche sind ausgehend von der jetzigen Türe nicht sonderlich hoch. Es sollte aber trotzdem eine vernünftige Türe werden.

Kurz die Eckdaten
- Sandstein Rundbogen innen eckig
- Doppelflügel
- Vorderseite breite Bretter
- ebenerdig ohne Stufe/Absatz
- auf der Außenseite sind recht breite Bretter gewünscht
- sollte natürlich abschließbar sein
- unten Bürstenstreifen oder ähnliches
- nach Möglichkeit eine gewisse Isolierung
- Türe öffnet nach innen
- nicht bewittert, dem Wetter angewandt und mit großem Dachüberstand.
- keine Fenster

Hat jemand von euch Erfahrungen im Bau solcher Türen und kann mir entsprechende Tipps geben?
Gibt es vielleicht einen Bau Thread zu ähnlichen Projekten?

Meine bisherigen Überlegungen waren zunächst eine saubere Anlage für die Türe zu schaffen. Dazu wollte ich den Sandsteinbogen von innen mit einer Art Rahmen (wegen dem Verzug aus Schichtwerkstoff?) versehen. Die Türe selbst dann ähnlich der bekannten Brettertüren und in Freiräume des Z eine dünne Isolierung. Zum Raum dann wieder eine dünne Platte.
Bezüglich Schloss dachte ich an einen einfaches Kastenschloss.
Der zweite Flügel oben und unten durch einen Riegel gesichert.
Für die vorne sichtbaren Bretter und das Z habe ich überlegt vorhandenes Tannenholz zu verwenden. Dieses ist in 24 mm und 52 mm vorhanden. Praktisch astfrei aber nur luftgetrocknet da aus dem eigenen Wald.
Grundsätzlich geht aber auch ein anderes Holz...

Macht dieses Konzept so Sinn?

Grüße Manuel
 

ManuelS

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Hier noch entsprechende Bilder der jetzigen Türe
 

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sonicbiker

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Moin Manuel,
neugierig gefragt: was steht da für eine Jahreszahl über dem Bogen? 1613?
Wenn du vollflächig Iso-Material in die Türe einbauen willst, brauchst/baust du keine klassische Brettertüre, sondern eher einen beplankten Rahmen. Könnte etwas knifflig werden, dass der sich mit unterschiedlichen Materialien (Platte innen, Bretter außen) in unterschiedlicher Luftfeuchte nicht verzieht und dir den Aufwand mit dem Türrahmen zunichte macht..
Grüße, Wolfram
 

carsten

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Hallo,

dem Einwand, das einseitiges Dämmen nicht sinnvoll ist schließe ich mich an.
Wenn die Optik eh erhalten bzw wieder gleich werden soll würde ich auch das Material erhalten. Sieht zumindest auf den Fotos nicht so schlimm aus.
Gangbar und vor allem Schließbar machen ist auch schon eine nette Aufgabe.
Wenn die Dämmung im Vordergrund steht, würde ich einen gedämmten Türrohling einsetzen.
Oder einen massiven Rahmen als eigentliche Tür und diesen dämmen. Als Optik die breiteren Bretter nur "davorhängen"
 

Mater1984

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Ich würd die vorhandene Tür zerlegen und aufarbeiten. Wenn die 1613 stimmen wird vermutlich eh der Denkmalschutz mitreden wollen, oder?
Als Holz ist Tanne nicht optimal auch wenn wenig bewittert. Eher Kiefer oder Eiche. Oder du lebst damit sie in 10 oder 15 Jahren neu zu machen.
Ich will nächste Woche Fensterläden anfangen zu Bauen und verwende Kiefer dafür.
 

andama

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Wenn die Tür. durch Dachüberstand geschützt ist, weshalb sollte sie in 15 Jahren hinüber sein?
 

marcus_n

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Selbst wenn die Tür von 1813 wäre, die schaut doch pfennigguat aus. Ein bisserl aufpolieren, etwas anheben. Die ist doch gut. Kein Isoliermaterial dran. Schöner Keller, schöne Tür. Nichts ändern, alt werden lassen.
Ein guter Freund hat in der Pfalz ein altes Weingut, viele hundert Jahre alt. Da sehen die Türen zu den Weinkellern alle so aus. Passt doch.
 

holzz

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Die Tür ist um die hundert Jahre alt und hat immer ihren Dienst verrichtet...... und eigentlich noch gut in Schuss...mit Original–Beschlägen aus der Zeit....
 
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