Doppelbett mit Lattenrost und Nachtkästchen

teluke

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wie immer Eiche massiv.
Lattenrosterahmen aus Buche, Latten aus Esche.
Innenausbau ebenfalls Buche.

IMG_3701.JPG

Als zweiter Rost kommt ein verstellbarer vorhandener Rost hinein.
Meiner Frau ist der Lattenrost zu hart.

Hier habe ich erstmals Beschläge vom Lignoshop eingesetzt.
Die Berliner Betthaken sind einwandfrei, bisher haben wir die selbst gemacht.

Die Auflager für den Mittelsteg sind etwas schwach, beim probeweise draufknien hat sich einer verbogen mit dem Ergebnis dass ich mir an der,zu dem Zeitpunkt noch ungerundeten Stegkante das Knie verletzt habe.
Auch müsste das Material des Anschraubteils dicker ausgeführt werden damit sich die Schrauben versenkt einschrauben lassen.
Aber ansonsten sind die Teile auch ok.
Für das nächste Bett werde ich auf diese Platte verstärken lassen.

Das Bett ist für das Ferienhaus.
Jetzt muss sich nur noch jemand finden der das, bisher dort stehende, Polsterbett die schmale Treppe herunterträgt .
 

teluke

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In einem ungarischen Thermalbad bei dem man, um den Namen richtig auszusprechen, entweder vorher ein paar Unikum trinken muss oder schon sehr lange dort sein muss "Csonkonhavisonta".

In etwa einer halben Stunde geht es wieder dorthin.
Die, vermutlich, letzten schönen Tag muss man nutzen.
Es sind dort heute und morgen Temperaturen bis 30° zu erwarten und Sonnenschein ohne Ende :emoji_innocent:
 
Zuletzt bearbeitet:

Lorenzo

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Schlichtes Design mit klaren Linien. Da kann man nix falsch machen, das sieht auch in 100 Jahren noch gut aus. Das Fußteil ist Wildeiche? :emoji_wink:
 

teluke

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Schlichtes Design mit klaren Linien. Da kann man nix falsch machen, das sieht auch in 100 Jahren noch gut aus. Das Fußteil ist Wildeiche? :emoji_wink:

Nicht nur das Fußteil :emoji_innocent: .
Richtig, schlichtes Design und auch einfacher und vor allem schneller Bau.
Innerhalb einer Woche nebenbei, inkl. Nachkästchen und Lattenrost.
Spielereien mag ich nicht.
 

michaelschmitt

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Hi Teluke,

Bett sieht echt super aus! Ich hoffe es ist Ok wenn ich mich als Neuling hier mal dran hänge.

Ich bin selbst gerade dabei ein Bett 180x200 für mich selbst zu bauen. Der Rahmen und die Unterkonstruktion sind aus Eiche. Was hast du hier als Materialstärke? Ich hatte geplant 30mm zu nehmen. Hab aber leider den Fehler gemacht, die Bolen nicht nachzumessen und hab nicht gemerkt das diese nur 32mm waren. Da das Holz etwas arg krumm und ich absoluter Anfänger bin, haben den Latten der Unterkonstruktion für Mittelsteg und Beine nach dem Hobeln jetzt nur noch 24mm Stärke. Die Bretter am Rahmen sind aktuell bei 22mm.

Kann das noch was stabiles werden?

Im Detail: Mittelsteg wird aus zwei Latten mit 24X80 zusammengeleimt und wäre dann 48x80. Die Unterkonstruktion (2. Bild) Wäre im Moment nur aus Hölzern die 24 strak und 40 hoch wären. Kann das reichen? Oder sollte ich die Unterkonstruktion noch 2x bauen und dann jeweils2 Stück verleimen?

Beim Lattenrost weiß ich noch nicht was ich für ein Holz ich für die Latten nehmen soll. Warum nimmst du da Esche?

Bett.png
UnterKonstruktion.png
 

teluke

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Die Dimensionen sind ausreichend.
Ich nehme für die Außenseiten 25mm. Statisch wären da aber sicher auch 20mm dick genug.

Die zwei Abstützungen (zweites Bild) dazwischen kannst Du Dir sparen, für was sollten sie denn gut sein.
Lediglich zwei/drei einfache tützen des Mittelbalkens machen da Sinn.

Ich nehme für die Latten Esche weil diese elastisch ist.
Geht aber garantiert mit anderem Holz ebenso.

Wichtiger scheint mir dass das ganze Bett wohl nicht zerlegbar planst.
Kannst Du natürlich machen, ist aber dann nicht einfach zu transportieren.
Außerdem solltest Du darauf achten dass die Oberkante der Matratze hoch genug ist.
Machst Du diese "modern" niedrig dann baust Du irgendwann das Bett ein zweites mal und dann höher.
Man wird ja schließlich nicht jünger.

Ein bequemes Bett ist so hoch dass man sich auf die Kante seten kann wie auf einen Stuhl.
Nicht nur alte Leute kommen dann gut hinein und wieder heraus.
 

michaelschmitt

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Die Dimensionen sind ausreichend.
Ich nehme für die Außenseiten 25mm. Statisch wären da aber sicher auch 20mm dick genug.

Die zwei Abstützungen (zweites Bild) dazwischen kannst Du Dir sparen, für was sollten sie denn gut sein.
Lediglich zwei/drei einfache tützen des Mittelbalkens machen da Sinn.

Ich kann im Moment nicht glauben das 20mm Seitenteil auf 2 Meter stabil genug sind ohne in der Mitte nochmal einen Fuß zu haben. Daher dachte ich mir dass ich so noch zwei Füße pro Seite irgendwie da hin baue um nicht die volle Last auf dem Seitenteil allein zu haben.
Die Auflage für den Lattenrost wäre jetzt auch nur 24x40 und würde ans Seitenteil verleimt und verschraubt werden. Ich hoffe mal das reicht.
Ich bin jetzt nicht gerade ein Lauch und möchte auch mal übers Bett laufen können, ohne dass gleich alles zusammenbricht.

Ich würde jetzt die beiden Unterkonstruktionen längs unter den Mittelsteg bauen. Was sollte der Abstand zwischen den Füßen sein?

Wichtiger scheint mir dass das ganze Bett wohl nicht zerlegbar planst.
Kannst Du natürlich machen, ist aber dann nicht einfach zu transportieren.

Doch eigentlich soll es schon zerlegbar sein. Ich baue das ganze Bett gerade in einer Werkstatt in Augsburg und muss es ja dann als erstes nach Freising transportieren. Das sind ja schon mal mehr als 100km.
Die Seitenteile sollen mit Bettwinkeln von Häfele verbunden werden. Zum Schrauben wollte ich Rampa Muffen in den Seitenteilen benutzen und die Bettwinkel dann mit Metrischen Schrauben befestigen. Mir ist beim Konstruieren im CAD nur die Lust bei den Füßen ausgegangen. Es wird quasi der Würfel-Teil durch den Bettwinkel ersetzt und der untere Teil des Fußes wird von oben an den Winkel geschraubt
Die Unterkonstruktion und der Mittelsteg sind mit Aussparungen versehen und sollte gesteckt und mit Schrauben nur gesichert werden.
Verbindungen habe ich im CAD noch nicht modelliert.

Wo würdest du wie was verbinden damit es Zerlegbar beleibt?

Außerdem solltest Du darauf achten dass die Oberkante der Matratze hoch genug ist.
Machst Du diese "modern" niedrig dann baust Du irgendwann das Bett ein zweites mal und dann höher.
Man wird ja schließlich nicht jünger.
Ein bequemes Bett ist so hoch dass man sich auf die Kante seten kann wie auf einen Stuhl.
Nicht nur alte Leute kommen dann gut hinein und wieder heraus.

Das ist schon passenden für die Matratze geplant :emoji_slight_smile:. Also die Auflage des Lattenrost ist aktuell auf 27cm geplant. Da kommt dann ein Lattenrost mit 6cm drauf. Die Komfort-Matratze mit Topper macht nochmal 31 -> 64cm Höhe
 

Pyrox

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Klar reichen da 20 mm Dicke aus, hab ich hier in Kernbuche genau so stehen. Einfach nur 20 mm Seitenteile mit innen aufgeschraubten Leisten für den Lattenrost (20x20 mm). An den Ecken mit Querseite und Bein über ganz einfache Bettwinkel verbunden. Die Seitenteile stehen ja hochkant, da ist die Stärke nicht so stark ausschlaggebend, du drückst ja nicht von innen nach außen.
Die Last wird nur über die 4 Füße und 2 einfache Stützen unter der Lattenrostauflage abgeleitet (eine Stütze bei 650, eine bei 1300 mm vom Kopfende gemessen, also die Länge von 2000 genau gedrittelt).
Mehr als 20 mm Dicke sind meiner Meinung nach nur dann nötig, wenn man es optisch haben möchte, stabilitätstechnisch sollte das irrelevant sein. 20 mm sieht halt sehr schmal aus, was man gut finden kann, aber nicht muss.
 

teluke

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Ich empfehle Berliner Bettverbinder.
Bekommst Du günstig hier im lignoshop.

Zu der Dicke ist alles gesagt. Du darfst ja nicht vergessen dass Du innen an die Bettseiten noch eine Leiste anleimst welche den Rost tragen.
Die steift in Längsrichtung ebenfalls aus.
 

michaelschmitt

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Beruhigt mich gerade alles etwas. Danke dafür.
Berliner Bettverbinder ist wahrscheinlich keine Option, da die Seitenteile auf Gehrung gesägt werden sollen und dann da so eine Verbindung zu bauen, traue ich mir nicht zu.
Ist für Rampa Muffen genug Material vorhanden um die Bettwinkel wieder einfach demontierbar zu haben?
 

Pyrox

ww-kiefer
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Ich würde mir die Mühe mit Rampamuffen nicht machen, sondern einfach normale Holzschrauben mit möglichst hohem Durchmesser und Länge für die Löcher nehmen. Wie oft möchtest du das Bett denn demontieren? Normalerweise passiert das 1-4 mal, da machen das Holzschrauben bzw. die Löcher davon locker mit. Wenn nicht, ausbohren, zudübeln und neu schrauben WENN es soweit sein sollte.
Diese Anzahl Rampamuffen in jede Seite (und die Füße?) winklig eindrehen würde ich mir nicht antun wollen. Gehen tut das aber auch bei 20 mm Materialstärke. Rampamuffen M6 sind 10-12 mm lang, und M6 wird zu fett sein für die Löcher in deinen Bettwinkeln. Alle kleineren Rampamuffen sind entsprechend auch nicht länger. Richtig vorbohren und leicht ansenken nicht vergessen, falls du es machen willst.
 
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