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2009 wurde das „etrium“ von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit dem Gütesiegel in der Kategorie „gold“ ausgezeichnet. Eine Puzzleteil im klimafreundlichen Gesamtkonzept macht die ca. 960 m² große extensive Dachbegrünung aus – und erzielt Synergieeffekte durch ihre Kombination mit einer Photovoltaikanlage.
Nicht nur die Architektur des dreigeschossiges Bürogebäudes ist außergewöhnlich, sondern auch sein Name: „etrium“ ist ein Zusammenspiel der Begriffe „Energieeffizienz“ und „Atrium“, womit Bezug zum verglasten Innenhof genommen ist. Das „etrium“ benötigt etwa 80 % weniger Heizenergie und verbraucht insgesamt 70 % weniger Primärenergie als ein konventionelles Bürogebäude der gleichen Größenordnung. Dazu tragen im Wesentlichen die kompakte Bauweise, die thermische Regulierung über das Atrium, Wärmetauscher, Wärmepumpe, Dämmung, Verglasung, Tageslichtnutzung, Regenwassernutzung und nicht zuletzt auch die Dachbegrünung bei.
Abgesehen davon erzeugt das „etrium“ aktiv Energie dank der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die ca. 960 m² große extensive Dachbegrünung steigert die Effizienz dieser Anlage, da die Begrünung für eine vergleichsweise geringe Umgebungstemperatur auf der Dachfläche sorgt. Das Resultat sind stattliche 30.000 kWh Solarstrom pro Jahr.
Synergieeffekte durch die Kombination von Grün und Solar ergaben sich auch schon in der Bauausführung.
Zum Einsatz kommt zum einen die ZinCo Solarbasis®-Platte SB 200 aus ABS-Kunststoff mit Wasserspeicher- und Verfüllmulden. Durch ihr unterseitiges Kanalsystem wird eine Dränageleistung gemäß DIN 4095 erreicht. Die integrierten Konter- und Aussteifungsprofile aus Aluminium verfügen über eine statisch geprüfte Befestigungsmöglichkeit für die zweite Komponente, den Solargrundrahmen SGR-Alu 35/80-25°, der ebenfalls aus Aluminium gefertigt ist.
Durch die Auflast der Substratschüttung für die Dachbegrünung wird später die gesamte Ständerkonstruktion der Solaranlage festgehalten, ein durchdachtes System, das gefährliche Dachdurchdringungen oder separate Betongewichte oder Kiesschüttungen zur Befestigung der Solaranlage überflüssig macht. Hier gibt eine statische Berechnung genaue Schüttmengen des Dachsubstrates auf den Solarbasis-Platten vor, damit auch bei Sturm alles an seinem Platz bleibt. Bei dieser Auflastberechnung wird gemäß DIN 1055 und EC 1-4 immer zwischen den verschiedenen Dachzonen Eck-, Rand- und Innenzone unterschieden.
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Nicht nur die Architektur des dreigeschossiges Bürogebäudes ist außergewöhnlich, sondern auch sein Name: „etrium“ ist ein Zusammenspiel der Begriffe „Energieeffizienz“ und „Atrium“, womit Bezug zum verglasten Innenhof genommen ist. Das „etrium“ benötigt etwa 80 % weniger Heizenergie und verbraucht insgesamt 70 % weniger Primärenergie als ein konventionelles Bürogebäude der gleichen Größenordnung. Dazu tragen im Wesentlichen die kompakte Bauweise, die thermische Regulierung über das Atrium, Wärmetauscher, Wärmepumpe, Dämmung, Verglasung, Tageslichtnutzung, Regenwassernutzung und nicht zuletzt auch die Dachbegrünung bei.
Abgesehen davon erzeugt das „etrium“ aktiv Energie dank der Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die ca. 960 m² große extensive Dachbegrünung steigert die Effizienz dieser Anlage, da die Begrünung für eine vergleichsweise geringe Umgebungstemperatur auf der Dachfläche sorgt. Das Resultat sind stattliche 30.000 kWh Solarstrom pro Jahr.
Synergieeffekte durch die Kombination von Grün und Solar ergaben sich auch schon in der Bauausführung.
Zum Einsatz kommt zum einen die ZinCo Solarbasis®-Platte SB 200 aus ABS-Kunststoff mit Wasserspeicher- und Verfüllmulden. Durch ihr unterseitiges Kanalsystem wird eine Dränageleistung gemäß DIN 4095 erreicht. Die integrierten Konter- und Aussteifungsprofile aus Aluminium verfügen über eine statisch geprüfte Befestigungsmöglichkeit für die zweite Komponente, den Solargrundrahmen SGR-Alu 35/80-25°, der ebenfalls aus Aluminium gefertigt ist.
Durch die Auflast der Substratschüttung für die Dachbegrünung wird später die gesamte Ständerkonstruktion der Solaranlage festgehalten, ein durchdachtes System, das gefährliche Dachdurchdringungen oder separate Betongewichte oder Kiesschüttungen zur Befestigung der Solaranlage überflüssig macht. Hier gibt eine statische Berechnung genaue Schüttmengen des Dachsubstrates auf den Solarbasis-Platten vor, damit auch bei Sturm alles an seinem Platz bleibt. Bei dieser Auflastberechnung wird gemäß DIN 1055 und EC 1-4 immer zwischen den verschiedenen Dachzonen Eck-, Rand- und Innenzone unterschieden.
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