Dickenhobel-mehrere Teile durchlassen

wasmachen

ww-robinie
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Sers miteinander,
Ich steh grad auf der Leitung....
Es gibt ja Dickenhobel, wo quasi nur eine Leiste durchlassen kannst und andere, wo zumindest Links und Rechts zeitgleich durchlassen kannst (mit kompletten Vorschub und 'Niederhaltung').

Wo lag der technische Unterschied? War die Einzugswalze links und rechts federnd, konnte also verschieden hoch sein?
Oder lag das an der 'Glieder-Rückschlagsicherung'?

Kann mich noch entsinnen, dass die olle Schelling ADH63 das recht gut konnte, die SCM aus den 90ern (glaub 2252) da nicht gut abgeschnitten hat....


Wer kann da Input geben?
 

wasmachen

ww-robinie
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Danke:emoji_slight_smile:

Der war/ist hinter der Einzugswalze, korrekt?

Welche Hersteller haben/hatten das, bzw gabs/gibts das nur bei 'breiteren' Maschinen?
 

Holzrad09

ww-robinie
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Genau, nach der Einzugswalze.
Das haben alle größeren Dickenhobelmaschinen wie Panhans, Martin oder Hoffmann etc. . Profesionelle ADH's haben meist durchgehende Druckbalken.
LG
 

brubu

ww-robinie
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Hallo
Das waren Gliederdruck-Walzen und Gliederdruck-Balken. Ohne Gliederdruckwalze wird nur das dickste Stück befördert
bzw. wie Du geschrieben hast eine Leiste links, eine rechts wenn die Walzen etwas pendelnd aufgehängt sind.
Mit Gummiwalzen kann ev. der gleiche Effekt erreicht werden. Der Verschleiss ist eine andere Sache.
Wir haben die Schelling mit starren Walzen und Balken. 2 Teile li/re funktioniert. Heute wohl eine der wenigen Maschinen
mit 650 Hobelbreite. Eine gute alte Gussmaschine, immer noch sehr gut, für die damalige Zeit wohl sehr modern.

Gruss
 

wasmachen

ww-robinie
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Danke!
Hab auch noch so ne Schelling....
Du auch als ADH?

Eigentlich kann die eh alles.... sind aber 2 Sachen störend: die Lautstärke von dem Ding und die Wellenabdeckung beim Abrichten....
@brubu
Ist da deine irgendwie umgerüstet?
Überlege auf 'Flüsterlippen'.... müsste man ja umgefräst bekommen. Wellenabdeckung hab ich für 65 nicht p&P gefunden, und spätestens beim Wunsch nach ner Silent- oder Tersawelle kannst das Ding wohl einschmelzen:emoji_grin:
 

brubu

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Hallo wasmachen
Wir hatten ja auch schon Kontakt. Ja wir haben die ADH 650. Wellenabdeckung ist kein Problem wir haben immer noch den
alten SUVA-Schutz, funktioniert sehr gut. Für breite Teile muss nur die Formsperrholzabdeckung in Sekunden gewechselt werden.
Der Lärm das stimmt, kommt wohl auf den Raum an. Wir haben eine Akustikdecke.
Einschmelzen auf keinen Fall, unsere hatte vor längerer Zeit eine Totalrevision mit grosser Zerlegung. Die musste in ihrer Anfangszeit
vom Balken über Latten bis zu jeder Leiste alles hobeln. Da gab es noch kein Leimholz und die grosse Auswahl an Plattenmaterial.

Flüsterlippen wurde hier auch schon diskutiert, einfach Schlitze fräsen soll gefährlich sein da die "Finger" abbrechen könnten.
Ich weiss es nicht.

Tersa war vor Jahren sehr aktiv und hätte die Maschine gerne umgebaut, war aber noch erste Generation Tersa.
Da hat mir ein Zimmerer von Messerbrüchen bei Ausfallästen erzählt, wir wollten es auch nicht da wir noch viele Messer haben.
Such einmal im Forum nach Messerwellen mit Plättchen, Felder etc. Da war einmal eine grosse Diskussion.
Ein TE hatte erklärt wie er an seiner alten Maschine eine italienische Welle mit Messerplättchen hat einbauen lassen.

Die gute alte Maschine ist eh abgeschrieben und nichts mehr wert, trotzdem aber sehr gut. Du musst den Wellenwechsel
als gute Investition ansehen, dann geht es. Ein Betriebswirtschafter hat mir das als Reinvestition erklärt. Sie würden das im
Betrieb oft machen.

Gruss und Dank ins Tirol

Nachtrag: Gummiwalzen liessen sich ev. auch einbauen, wenn man die bestehenden abdreht
und vulkanisieren lässt. Braucht aber einen sehr guten flexiblen Mech.
Noch etwas, frag bei Hopfner Maschinen in Vorarlberg, die sind spezialisiert auf alte Schelling.
 
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