Denkmalschutzanforderungen an ein evtl.Haus/Wohnung -Käufer/Mieter ?

Maho68

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@Maho68 was ist nun das Fazit deiner Reise, bist du dem Entschluss ein Fachwerkhaus zu kaufen näher gekommen.
Hi @andama
So schnell gehts nun auch wieder nicht mit einer Entscheidung , muss halt Vieles Gutes zusammenfliessen final .
mein Fazit: erstmal noch tiefer hineinfühlen in diese Region :emoji_slight_smile:, längere Urlaube vornehmen ,um zu sehen, ob die Euphorie dauerhaft Bestand hat !
@Martin45 : ne Bruchbude werd ich bestimmt nicht an Land ziehen , wo Dach in sich zusammen fällt usw. nur um des günstigsten Preises wegen .:emoji_wink:
 

predatorklein

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ne Bruchbude werd ich bestimmt nicht an Land ziehen , wo Dach in sich zusammen fällt usw. nur um des günstigsten Preises wegen
Moin

Den Fehler haben aber schon einige gemacht :emoji_wink:

Günstig was geschossen in den neuen Bundesländern , und dann wollte man selbst renovieren .
Ging teilweise tierisch in die Hose , weil man sich selbst und die eigene " Manpower " völlig überschätzt hat .

Wir waren mal vor 2 Jahren in Thüringen , da gab´s ein kleines " Jagdschloss " für 120.000 € .
Käuferpaar hatte ca 500.000 € zur Verfügung .

Architekt dabei , Bauunternehmer dabei , diverse Gewerke dabei .

Grober KV kam auf 2 Millionen , wobei der ( ehrliche ) Architekt meinte , dass man mindestens noch weiter 500.000 € in der Hinterhand haben sollte :emoji_fearful:

Die Bauherren waren zumindest einsichtig , dass die Geschichte für sie mehrere Nummern zu groß sei:emoji_money_mouth:
Auch schon erlebt , dass sich Bauherren solche Geschichten " schönrechnen " wollten .
Und das auch teilweise gemacht haben und dann wirklich voll auf die Schnauze gefallen sind :emoji_disappointed:

Gruß
 

isso

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Realistisch gehen solche Hütten meist nur mit massiver Eigenleistung.
Hier waren es 5 Jahre "nebenbei", ist aber auch was größer.

Der Hof sieht noch aus wie Kraut und Rüben, da muss noch einiges passieren.
 

Maho68

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Moin

Den Fehler haben aber schon einige gemacht :emoji_wink:

Günstig was geschossen in den neuen Bundesländern , und dann wollte man selbst renovieren .
Ging teilweise tierisch in die Hose , weil man sich selbst und die eigene " Manpower " völlig überschätzt hat .

Wir waren mal vor 2 Jahren in Thüringen , da gab´s ein kleines " Jagdschloss " für 120.000 € .
Käuferpaar hatte ca 500.000 € zur Verfügung .

Architekt dabei , Bauunternehmer dabei , diverse Gewerke dabei .

Grober KV kam auf 2 Millionen , wobei der ( ehrliche ) Architekt meinte , dass man mindestens noch weiter 500.000 € in der Hinterhand haben sollte :emoji_fearful:

Die Bauherren waren zumindest einsichtig , dass die Geschichte für sie mehrere Nummern zu groß sei:emoji_money_mouth:
Auch schon erlebt , dass sich Bauherren solche Geschichten " schönrechnen " wollten .
Und das auch teilweise gemacht haben und dann wirklich voll auf die Schnauze gefallen sind :emoji_disappointed:

Gruß
Hi, @predatorklein
das ist ja 21 x soviel wie das startkapital :emoji_astonished::emoji_astonished: Danke der mahnenden Worte .
nee,Schlösschen oder Villa oder Burg brauch ich ned :emoji_grin:

momentan ein Objekt in Blankenburg interessehalber im Visier :18.jhd. Fachwerk 200 qm - "Geschäftshaus" in L-Form -Erdgeschoss -1.Etage,Dah ausbaubar (musst aber nicht , ggf. bisschen dämmen u. Lagerraum )35.000€ .
Die meisten Räume zwar relativ bezugsfertig-aber kein Bauherr ohne Wünsche :emoji_wink:
Terrasse(ummauert bis 2 m höhe an den offenen Flanken ) könnt bei Unwetter förmlich zur Badewanne werden !!:emoji_thinking:Hat auch kein richtigen garten !

Dann doch lieber mal irgendwo-wo es stimmungsmäßig passt von wohnlicher Ambiente(ferienwohnung/haus) - länger einmieten 4 -12 wochen -da wären bei letzten Quartier so 1250-3750 €
Ja, grundsätzliche Entscheidung seien gut überlegt und tausendein mal den Groschen umgedreht .Vorteil : ist man nicht an einem Ort gebunden :emoji_wink:. Sowas schwebt auch meine Schwester mit ihrem Mann vor. Und Dauergäste sind ja überall gern gesehen !!
 

yoghurt

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Hallo,
ich liebäugele ja auch immer mal wieder mit so günstigen Häuschen irgendwo, wo es ruhiger ist als im dicken B. Bisher war ich klug genug (mutmaßlich in einem Fall zu dumm) mir nichts zu kaufen. Die Umstände sind bei mir vermutlich völlig anders als bei @Maho68, aber uns verbindet, dass wir nicht jünger werden…..

Die Fachwerkhäuser in den Städten schrecken mich eher ab. Seltenst dass mal ein Gärtchen dabei wäre. Balkone gibt es auch nicht. Dann liegen diese Häuser gern in Städtchen in denen auch keiner darauf wartet, dass ich die Hobelmaschine anwerfe….

Hinzu kommt, dass es blöd ist sein soziales Umfeld völlig zu verlassen und - wenn man realistisch ist - die Verfügbarkeit von Ärzten in den preiswerteren Regionen auch nicht optimal ist.

Von Berlin aus kann man gut auf die Prignitz schielen. Schön da…. Meine Kollegin berichtete unlängst, dass ihre Nichte einen Termin beim Gynäkologen brauchte. Wurde dann ein verlängertes Wochenende in Rostok. Frappierend, dass sich in Rostok der Arzt noch nicht mal gewundert hat…..

Ich bitte um Entschuldigung für die Abschweifung, aber ich finde es gibt bei allem Enthusiasmus mehr zu bedenken als neue Fenster, Eigenleistung und die Unmengen Geld in der Hinterhand.
 

Martin45

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Heiko trifft einen wichtigen Punkt. Oft korrelieren die Preise ja nicht nur mit der Nähe einer Stadt oder dem Hauszustand, sondern auch mit den äußeren Faktoren wie Supermarkt, Kindergarten, Schule, Jobnähe, Freizeitangebote usw.
Jobnähe kann man ab einem gewissen Alter dann an den Nagel hängen, dafür werden die umgebenden Ärzte und fußläufige Infrastruktur (Einkauf...) wichtiger.
 

Maho68

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Hallo,
ich liebäugele ja auch immer mal wieder mit so günstigen Häuschen irgendwo, wo es ruhiger ist als im dicken B. Bisher war ich klug genug (mutmaßlich in einem Fall zu dumm) mir nichts zu kaufen. Die Umstände sind bei mir vermutlich völlig anders als bei @Maho68, aber uns verbindet, dass wir nicht jünger werden…..

Die Fachwerkhäuser in den Städten schrecken mich eher ab. Seltenst dass mal ein Gärtchen dabei wäre. Balkone gibt es auch nicht. Dann liegen diese Häuser gern in Städtchen in denen auch keiner darauf wartet, dass ich die Hobelmaschine anwerfe….

Hinzu kommt, dass es blöd ist sein soziales Umfeld völlig zu verlassen und - wenn man realistisch ist - die Verfügbarkeit von Ärzten in den preiswerteren Regionen auch nicht optimal ist.

Von Berlin aus kann man gut auf die Prignitz schielen. Schön da…. Meine Kollegin berichtete unlängst, dass ihre Nichte einen Termin beim Gynäkologen brauchte. Wurde dann ein verlängertes Wochenende in Rostok. Frappierend, dass sich in Rostok der Arzt noch nicht mal gewundert hat…..

Ich bitte um Entschuldigung für die Abschweifung, aber ich finde es gibt bei allem Enthusiasmus mehr zu bedenken als neue Fenster, Eigenleistung und die Unmengen Geld in der Hinterhand.
@yoghurt : das Thema Ärzte ist in der tat immens wichtig-gerade als chronisch Kranker :emoji_thinking::emoji_confused:. Bei 3 Ärzten musste ich mich schon mit neuem Personal arrangieren , weil die längjährig Vertrauten Ärzte in Rente gingen . Weitere pensionsfähige Ärzte sind im Anmarsch .
Bei den Neuen -die die alten Praxen als ehem . Co-Eigentümer mitgeführt hatten - sind durchaus fähige bei, aber auch Gruselige gestalten .

Familie- wird bei mir sicher baldig sehr viel kleiner :emoji_disappointed: (selber ja schon mit ende 50zig )

Heimat (HH) hat mir viel gegeben , aber auch abverlangt :emoji_innocent:.
Andererseits möchte man auch mal neue Horizonte beleben :emoji_hugging::emoji_heart_eyes: . So nach dem Motto "war das schon Alles im Leben? ":emoji_flushed::emoji_nerd:
Man musst schon ein Ort/region wählen , wo auch in 20 Jahre kein Lost Place entsteht

Zurück zum Thema : Wie gut können Kastenfenster mit innerer Luftschicht von mind. 150 mm Kastentiefe isolieren-ausgehend von üblichen Rahmenstärken und Glasstärken von damals und moderneren Varianten dies bezüglich heutiger denkmalbauweise ?
 

andama

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Mit Ende 50, so scheint ja die 68 dein Geburtsjahr zu sein, ist es schon ein mutiges Unterfangen den Lebensmittelpunkt zu verlagern und ein Denkmal zu erwerben und zu sanieren.
Ich habe vor dreißig Jahren ein altes Haus gekauft und komplett saniert, zwar ohne Denkmalschutz, aber trotzdem denkmalgerecht hergestellt.
Jetzt hätte ich nicht mehr die Power so etwas zu stemmen, deswegen überlege dir genau dieses Projekt anzugehen.
 

weissbuche

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Ich habe ja schon einige Sanierungsmaßnahmen begleiten dürfen, sei es für Kunden oder Freunde. Yoghurt trifft es eigentlich genau. Zu so einem Projekt gehören nicht nur ein paar neue Fenster usw. und ein dickes Portemonnaie. Balken die nicht mehr da sind, fehlende Gründung, Sparren die nur noch aus Gewohnheit an Ort und Stelle bleiben sind da schon fast normal. Die Frage nach einer vernünftigen Dämmung muß beantwortet werden, dazu gehört dann auch die Frage, welche Fenster verbaut werden sollen. Die Planung und Begleitung durch jemand, für den Bauphysik kein abstrakter Begriff ist und der Erfahrung in sowas hat, ist unerlässlich. In schönen Filmchen über Schloßretter und Leute die aus einer Ruine etwas tolles machen, wird selten über Geld gesprochen, leider. Es wird der Eindruck erweckt, daß ein bißchen Lehm und viel Liebe ausreichen. Vor einer solchen Herangehensweise kann nur gewarnt werden. Wenn ich dann noch von einer chronischen Krankheit lese, läuten alle Alarmglocken. Alle Projekte die ich kenne, sind deutlich teurer geworden wie geplant oder haben deutlich länger gedauert wie geplant.
Einen alten Baum soll man nicht mehr verpflanzen. Das stimmt doch heute nicht mehr. Schaut mal in die Werbung und die Politik. Wer heute mit 70 nicht regelmäßig mit dem Fahrrad durch die Alpen brezelt, mit dem Fallschirm abspringt oder Marathon läuft, ist doch ein schlaper Sack. Außerdem sollen wir doch auch bis 70 arbeiten oder nochmal zu Bundeswehr o.ä. Ob da noch Zeit für ein altes Haus bleibt, ist die Frage.
 

brubu

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Wir haben auch einen Bekannten der mit gut 65 einen Neubau mit Werkstatt erstellt hat, dann hat er bis gut 80 gearbeitet und nun mit bald 91 ist die Werkstatt Hobby.
 
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