Dekupiersäge - treibt mich zum Wahnsinn

[Cockroach]

Moin!

Ich habe zu Weihnachten eine einfache Dekupiersäge bekommen ... Güde GDS 16 Elektronik - nur irgendwie komme ich mit dem Teil überhaupt nicht zurecht.

Wenn ich das Holzstück parallel zum Sägeblatt führe, wird der Schnitt trotz aller Bemühungen nicht gerade (also nicht 90° zur Anlegekante)- selbst bei 4 mm Materialstärke nicht. :rolleyes:

Das Sägeblatt aus dem Lieferumfang läßt sich selbst nach dem vollständigen Lösen des Spannknopfes nur schwer ein- und ausbauen ... von wegen "ein leichtes Herunterdrücken des Armes kann zum Installieren des Sägeblatts notwendig sein" (Zitat Bedienungsanleitung). :rolleyes:

Mache ich irgendwas falsch - oder ist das Teil einfach nur "Schrott"?

*haareraufend*
Alex

 

[Holzzauber]

Hallo Alex!

Ich befürchte, Du wirst da leider nichts tolles zu Weihnachten bekommen haben und das Gerät ist wie Du sagst "Schrott".

Aber ruf doch einfach mal bei dem Hersteller an.

 

[hjk]

Hallo Alex,

Zwischen einer Hegener (Referenzmarke) und Deiner Güde liegen zwar Welten, aber mit einer Dekupiersäge und bei Anschlagführung einen rechtwinkligen Schnitt zu erhalten ist auch sehr anspruchsvoll. Da darf man beim Vorschub fast nicht drücken.
Eine Dekupiersäge fühlt sich bei Laubsägearbeiten am wohlsten.

Für rechtwinklige bzw. anschlaggeführte Sägearbeiten bis ca 10mm Materialstärke verwende ich eine kleine Proxxon. Schont Nerven und Frisur!

Gruß
Hans-Jochen

 

[Cockroach]

Hallo!

Danke an Euch beide für die Antworten! Hatte gehofft, ich könnte mir mit dem Teil endlich ein Backgammon-Board werkeln - aber so bekomme ich die ganze Dreiecke nie akkurat ausgesägt (Einlegearbeit).

Womit wäre ich für solche feinen Arbeiten besser beraten, Proxxon Tischkreissäge oder Bandsäge? Wollte das Board aus dünnem Multiplex bauen.

Gruß
Alex

 

[hjk]

Hallo Alex,

Für Einlegearbeiten verwendest Du ja Furnier in den unterschiedlichen Holzarten je nach Farbton. Dies schneide ich mit einem Cuttermesser und einem Stahllineal.
Kannst natürlich auch eine Proxon TKS mit einem sehr feingezahnten Sägeblatt verwenden.
Als Trägerplatte, die nicht zu dick sein sollte, würde ich keine sperrverleimte Platte (Multiplex oder Sperrholz) verwenden, da diese sich leicht verziehen. Eine dünne Spanplatte, beidseitig furnieren und dann mit einem schönen Holzrahmen versehen.

Gruß
Hans-Jochen

 

[Cockroach]

Hallo Hans-Jochen!

War etwas unglücklich ausgedrückt - gemeint war halt, daß ich die ausgesägten Multiplexdreiecke in entsprechend ausgesägte Ausparungen in der Bodenplatte einkleben wollte, nachdem sie gebeizt/lasiert wurden.

Furnieren wäre natürlich auch sehr schön - aber bekommt man das mit einfachen Mitteln zuhause hin?

Viele Grüße
Alex