dekupiersäge neu

haass

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Allee Gute zum Jahreswechsel. ich habe heute mal mein Weihnachtsgeschenk, die kleine dekupiersäge von scheppach, ausprobiert.
wer kennt sich damit aus? einige Fragen habe ich dazu:

- das Werkstück hoppelt auf dem Tisch. habe ich eine zu geringe Drehzahl?
- Bögen Schneiden klappt nicht so gut, die säge will mehr geradeaus laufen und in den bogen zu kommen,
ist kaum möglich. so schneidet sie stets aussen an der Linie vorbei.
wie schneidet man richtig bögen?
- und rechtwinklige oder kleinere ecken, wie geht das? Etwas frei schneiden in der Ecke? das Werkstück scharf drehen, klappt nicht. ist ggf. das Sägeblatt zu breit?

ich wäre für einige tipps dankbar.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Tag auch,
ist es ein sogenanntes Stiftsägeblatt?
Damit gehen "Ecken und Bögen" eher nicht.
Ich benutze auf meiner unterschiedliche Laubsägeblätter von Niquia (fix, ultra...) und bin damit zufrieden.

Da kann man auch auf der Stelle drehen.

Gruß SAW
 

willyy

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Bei der Depukiersäge hängt das Ergebnis und der Spaß am Arbeiten so extrem von den Sägeblättern ab wie bei keinem anderen Werkzeug
(meiner Meinung nach !)
Besorg Dir eine Handvoll verschiedener und probiere damit aus, was Dir am Besten taugt.
Wenn sich das Blatt beißt, hast Du vermutlich eine zu geringe Frehzahl. Die kannst Du eigentlich immer hoch lassen, außer bei Kunststoff.

wie schneidet man richtig bögen?
1. nur mit einem Blatt was eine Schränkung hat, die breiter ist als das Blatt selber.
2. Du mußt Dir vorstellen, wo der Mittelpunkt liegt und den auf dem Sägetisch festhalten und das Werkstück drum rum drehen.
Und die Säge sägen lassen !

rechtwinklige oder kleinere ecken
Im Grunde genauso. Je schmaler das Blatt, desto kleiner kann die Ecke werden. Man muß auf der Stelle drehen. Das ist Übungssache.

Welche Blätter hast Du denn? Stiftblätter kannst Du vergessen, sind viel zu breit.
 

Ekkä

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Da hängt vieles vom Sägeblatt ab. Welches Produkt in welcher Stärke wurde benutzt? Und - ist es richtig herum eingespannt? Falschrum eingespannt Blätter führen zum Beispiel zum Hoppeln des Werkstückes. Am besten verschiedene Produkte in unterschiedlichen Stärken ausprobieren, ein Pegas MGT verhält sich z.B. anders als ein Niqua Ultra. Man muss einfach erstmal ein paar Sachen kennenlernen und merkt im Laufe der Zeit mit welchen man gut umgehen kann.
Und von der Maschinenseite her gefragt: Blatt steht rechtwinklig?
Auf dem Youtube-Kanal von Hegner gibt's ein paar hilfreiche Videos für Einsteiger, da wird auch gezeigt wie man enge Ecken sägen kann.
UND: es gibt ein eigenes Dekupiersägerforum , da bekommt man viel Inspiration und Hilfe!
 

haass

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danke euch. ich habe mal ein Foto vom sägeblatt gemacht und vermute, dass es ein Stiftblatt ist.
welches Blatt sollte ich für kleine ecken nehmen? danke
 

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IngoS

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Hallo,

ja, das ist ein Stiftsägeblatt, zu erkennen an den Querstiften an den Enden.
Mit der vorhandenen Halterung lassen sich auch nur diese ungeeigneten Blätter einsetzen.
Ich habe meine Säge so umgebaut, dass ich normale Laubsageblätter einsetzen kann.
Bei Bedarf kann ich ein Foto machen.

Gruß Ingo
 

haass

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Danke Ingo,
ja das interessiert mich, für ein Foto bzw. Hinweise zum Umbau wäre ich dankbar.
vermutlich liegen dann meine Probleme in dem Stiftblatt.
Gruss Heiner
 

dsdommi

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Und die Säge sollte am Tisch verschraubt oder gezwingt werden. Aber Achtung, Zwingen lösen sich gerne. Auch der Tisch sollte stabil stehen. Sonst hoppelt es weiter
 

haass

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nicht die Maschine hoppelt, sondern das Werkstück.
die Maschine ist auf der Hobelbank und steht fest.
 

haass

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oh ja, gerade beim Zubehör entdeckt. dann brauche ich gar keinen umbau.
passen dann normale Laubsägeblätter drauf?
 

fahe

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wenn der an die scheppach passt??
...den Werkstückniederhalter Typ "Irgendwie" bringt sogar deine Scheppach von Haus aus mit... und Du zeigst ihn auf Deinem Foto.

Ob der seinem Namen gerecht wird? Keine Ahnung. Aber, wenn man den nicht verwendet, wird man es auch nicht herausfinden...:emoji_wink:

Meiner Meinung nach haben alle billigen Scheppach-Dekupiersägen die beiden kleinen Adapterklammern für Nicht-Stift-Sägeblätter im Lieferumfang.

1672509993892.png
 

Dietrich

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Hallo,

tut mir leid aber man muß es so sagen, wieder jemand drauf rein gefallen, die Dekopiersäge in Gelb taugt garnichts!
Ich hatte die selbst und bereue jede sinnlose Minute die ich versucht habe damit zu sägen.
Eine 100 kg Metallerwerkbank (50x50 Kastenrohr Gestell und 45mm Buchenplatte) hat die Scheppach zum hüpfen gebracht, das Teil könnte evtl. als Industrierüttler für Staubgutbunker eingesetzt werden.
Haltbarkeit von Blättern 15mm Sägeweg in 3mm Pappelsperrholz und 10mm in 5mm Buchensperrholz, Kurven sägen unmöglich.
Maschine wurde von mir auf dem Wertstoffhof entsorgt.

Gruß Dietrich
 

Johannes

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Hallo,

tut mir leid aber man muß es so sagen, wieder jemand drauf rein gefallen, die Dekopiersäge in Gelb taugt garnichts!
Ich hatte die selbst und bereue jede sinnlose Minute die ich versucht habe damit zu sägen.
Eine 100 kg Metallerwerkbank (50x50 Kastenrohr Gestell und 45mm Buchenplatte) hat die Scheppach zum hüpfen gebracht, das Teil könnte evtl. als Industrierüttler für Staubgutbunker eingesetzt werden.
Haltbarkeit von Blättern 15mm Sägeweg in 3mm Pappelsperrholz und 10mm in 5mm Buchensperrholz, Kurven sägen unmöglich.
Maschine wurde von mir auf dem Wertstoffhof entsorgt.

Gruß Dietrich
Ach Dietrich,
du weist halt gute deutsche Wertarbeit nicht zu schätzten!:emoji_innocent::emoji_innocent::emoji_innocent:

Es grüßt Johannes
Guten Rutsch
 

Calculon

ww-birke
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tut mir leid aber man muß es so sagen, wieder jemand drauf rein gefallen, die Dekopiersäge in Gelb taugt garnichts!
Ist die Scheppach nicht blau oder welches Modell meinst Du? Und dann muss man auch bedenken, dass nicht jeder das Geld hat mindestens 500 Euro für eine Hegner auszugeben. Was ist dann Dein Vorschlag? Ich finde solche Aussagen ziemlich unnötig wenn nicht auch eine Alternative genannt wird und ich denke auch mit einer Scheppach Dekupiersäge kann man Spaß haben oder das ganze mal ausprobieren.
 

haass

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Stimmt, meine Säge ist blau.
Die gelbe ist sicherlich ein anderes Fabrikat.
Da das alles nicht allzu laut ist, geht mein ausprobieren heute, Neujahr, weiter,
Jedenfalls alles gute zum neuen Jahr und dank für eure Hinweise hier.
Haben mich ein gutes Stück weitergebracht und ich habe schon drei Osterhasen ( das Frühjahr kommt!) ausgesägt. Klappt doch schon recht gut. Ich hatte bislang Zuviel Druck in den Vorschub gegeben.
Danke euch
 

Holz635

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Allee Gute zum Jahreswechsel. ich habe heute mal mein Weihnachtsgeschenk, die kleine dekupiersäge von scheppach, ausprobiert.
wer kennt sich damit aus? einige Fragen habe ich dazu:

- das Werkstück hoppelt auf dem Tisch. habe ich eine zu geringe Drehzahl?
- Bögen Schneiden klappt nicht so gut, die säge will mehr geradeaus laufen und in den bogen zu kommen,
ist kaum möglich. so schneidet sie stets aussen an der Linie vorbei.
wie schneidet man richtig bögen?
- und rechtwinklige oder kleinere ecken, wie geht das? Etwas frei schneiden in der Ecke? das Werkstück scharf drehen, klappt nicht. ist ggf. das Sägeblatt zu breit?

ich wäre für einige tipps dankbar.
Ich hab anfangs auch schon einiges mit der Scheppach gesägt, das Hoppeln kommt leider tatsächlich von der Säge. Man muß wirklich das Werkstück fest auf den Tisch drücken, dann geht's so einigermaßen. Erst beim Umstieg auf eine höherwertigere Dekupiersäge (Hegner) wurde mir klar, dass das besser geht.
 
Zuletzt bearbeitet:

hlzbt

ww-eiche
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irgendwo
Scheppach hatte eine Zeitlang auch sandfarbene Werkzeuge, "quasi-gelb". Ich denke, dass hier einfach mehr Erfahrung nötig ist, wenn ich an meine allerersten Versuche mit meiner Proxxon DSH denke. Die habe ich allerdings auch mit 45mm Esche gequält... (E-Gitarrenkorpus). Und die Proxxon ist auch keine Hegner, irgendwann ging es aber. (Auch wenn es vielleicht mit der Hegner besser gegangen wäre.)
 

haass

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hier ein Ergebnis. muss noch verbessert werden, aber man kann schon erkennen
was es werden soll.
 

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