Dauerholz oder Thermoholz für den Garten?

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Hallo,

nachdem wir die eine Seite unseres Schwimmteichs und den Steg mit Bangkirai belegt haben und letzten Sommer täglich mehrere Splitter aus den Füssen unserer Kinder ziehen konnten, würden wir nun gerne die andere Seite mit einem anderen Holz belegen.

Wer kann mir sagen, ob Dauerholz oder Thermoholz (Esche oder Buche) besser geeignet ist?!?!?!

Es sollte kaum splittern und sich nicht so doll verziehen, wie Bangkirai.

Es vergrauen doch alle Hölzer, so daß alles nachher gleich aussieht, oder?

Danke Euch!
 

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Dauerholz statt Tropenholz

Hallo!

Was Dauerholz betrifft, kenn ich mich aus, ich arbeite nämlich für die Firma.

Mit Dauerholz macht ihr auf jeden Fall keinen Fehler. Das bis in den Kern mit Wachs getränkte Holz ist so robust und haltbar wie jede Art von Tropenholz und, ganz besonders wichtig für die lieben Kleinen, es ist absolut rutschsicher und splittert nicht!

Wir geben auf die Haltbarkeit von Dauerholz 15 Jahre Garantie. Das können wir, weil die besondere Wachskonservierung das Holz resistent gegen Schädlinge und Nässe macht. Was die Vergrauung betrifft, gibt es zwei Möglichkeiten. Mit der Zeit und ohne Nachpflege vergraut auch Dauerholz üblicherweise wie alle Hölzer, immerhin handelt es sich ja um ein reines Naturprodukt. Will man den Farbton gerne erhalten, gibt es für die Nachbehandlung unser speziell gefertigtes Holzöl „Dauerschön“.

Wenn ihr weiterhin Fragen habt, meldet euch gerne unter der Service-Nummer 040 - 23 644 899 16. Interessante Beiträge und Informationen zu Dauerholz-Produkten gibt es auch auf Startseite Dauerholz.

Viele Grüße,
Ein Dauerholz
 

Thermo-Holz

ww-kastanie
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Thermoholz

Über Dauerholz kann ich keine Aussage machen, weiß nur, dass das Holz durch und durch mit einem Wachs getränkt sein soll - dauerhaft fixiert ?

Thermoholz: die Thermoesche eignet sich grundsätzlich besser als die Thermobuche.
beim Verbauen auf konstruktiven Holzschutz achten.
Vergrauung: ja, recht schnell, mit Ölen (alle 2-3 Jahre auffrischen) lässt sich das vermeiden, gute Erfahrungen gemacht mit PNZ Thermoholzöl

Risse: treten in der Regel recht schnell auf (innerhalb 1-2 Monaten), danach kaum noch

durchaus barfußgeeignet, aber als Naturprodukt kann man Spreißel nie ausschließen (bei der Esche/generell Laubhölzer weniger als bei Nadelhölzern)
barfußgeeignet auch aufgrund der verminderten Wäremleitfähigkeit - heizt sich viele weniger auf als z.B. WPC

Dauerhaftigkeit: je nach Behandlungsintensität bzw. -methodik mit Resistenzklasse 1 nach EN 350 = sehr dauerhaft (25 Jahre und mehr)

Thermoesche liegt schön ruhig, verwindet udn verzieht sich kaum (nicht kann man bei Holz nicht sagen)

die Qualität des Thermoholzes hängt stark von der Behandlungsmethodik und dem Ausgangs-/Rohmaterial ab; zweitklassige Ware bleibt eine solche
 

Glismann

ww-robinie
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Nicht alles wo Bankirai draufsteht ist auch Bankirai drin.
Es gibt hier verschiedene Sorten, die unter dem Namen verkauft werden.
Ich verarbeite viel Bankirai und hatte noch nie Beschwerden.
Weder übermäßiger Verzug, noch Splitter.
 

terrassenbauen

ww-eiche
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Ich habe selber einige Quadratmeter Terrassen mit Douglasie gebaut. Douglasie (europ.) eben weil wir kein Tropenholz wollten.
Damals kannte ich das Thermoholz noch nicht, sonst hätte ich das genommen. Esche-Thermoholz hat eine Resistenzklasse I kann also locker mit Bankirai und den anderen Tropenhölzern mithalten und verhält sich wie jedes Holz (vergrauen ohne Behandlung).
siehe auch: Terrassendielen - Holz-Terrassen selber bauen

Gruss
Micha
 

WinfriedM

ww-robinie
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Gibt es zur Resistenzklasse 1 bei Esche-Thermoholz belastbare Nachweise oder muss man da den Werbefaktor abziehen?

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass hier gerne stark übertrieben wird.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Wenn ein Hersteller ein Institut beauftragt, dann wird er natürlich die besten Stücke Holz heraussuchen, die er hat. Logisch. Wenn man dem Prüfverfahren dann vertrauen kann, dann belegt das lediglich, dass Esche Thermoholz unter bestimmten Bedingungen Resistenzklasse 1 erreicht.

Etwas völlig anderes kann das sein, was bei den Verbrauchern auf der Terrasse liegt. Man weiß ja, wie unterschiedlich die Holzqualität sein kann. Um hier mehr Klarheit zu bekommen, bräuchte man ein unabhängiges Institut, welches irgendwo Testkäufe macht und diese Proben dann begutachtet. Sowas wie Stiftung Warentest. Das wäre mal interessant, wie Thermoholz unter solchen Testbedingungen abschneidet.
 
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