aber
die Optik auch nach den vielen qbm immer noch nicht so
wirklich lieb gewonnen habe.
U made my day.
Mit sichtbaren großen Flächen tue ich mir ebenfalls nach wie vor schwer - aber bei z.B. einem Bücherregal kann selbst bei Verwendung von kannelierten Leisten an den Häuptern Buche schon sehr edel aussehen. Und gerade da ist's mehr oder weniger egal ab und wie stark sich das Holz wirft - die Häupter bekommen ihre Stabilität dank der Aufsatzleisten und der restlichen Konstruktion - und Fachböden werden schlicht durch's Gewicht der Bücher flach gebügelt...
Wenn wir Betten zu bauen haben die gebeizt werden sollen nehmen wir - immer schon - Buche. Inzwischen Pollmeier. Aber auch nur, weil sich's am Holzplatz so angenehm aussuchen läßt. Im Idealfall finden wir passende Bohlen die nicht mal besäumt werden müßen und gleich 1:1 an die HoMa können.
Zum Thema Kernbuche ein Kalauer, wurde zum running gag in unserer Bude: Ist ein Ensemble aus Kernbuche zu bauen, Schrank, Bett, Nachttische - Schlafzimmer eben. Die Praktikantin, noch nicht lange im Betrieb aber ausreichend geschult an den Maschinen, soll die Buche aushobeln. Ausbildung vorher hatte sie an irgend einer Holztechnikschule oder so, k.A., was dort vermittelt wurde. Für die Praxis war's auf jeden Fall nicht tauglich. Kommt dann hoch mit Vollzugsmeldung "aber leider habe ich es nicht geschafft diese Verfärbungen komplett raus zu hobeln, kann mensch ja vielleicht nach innen setzen?". --- Hätte nie gedacht, dass es deutlich sichtbar ist wenn Einem das Herz in die Hose rutscht nebst gleichzeitig Schnappatmung und partiellem Ausfall sämtlicher Vitalfunktionen - unser Chef hat's geschafft.
Nach kurzer Schreckstarre rennt die komplette Belegschaft in die Maschinenhalle um den Schaden zu begutachten. 2/3 waren nicht mehr Kernbuche....
Gruß aus dem Wein/4, André.