Das Durcheinander der Absaug-Anschlüsse

[KalterBach]

Neben der Materialwahl des Filaments kommt es auch auf eine saubere Konstruktion an. Nicht alles lässt sich als Vollmaterial sinnvoll drucken nicht alles funktioniert ohne Fachwerk. Materialstärke ist ebenfalls oft auch nicht zu unterschätzen.

Der Einstieg in das 3D-Programm ist auch nicht zu unterschätzen. Nicht alles was auf Thingverse ist, ist ein gutes Modell.

Auf YouTube hat sich jemand gut 1000 kleine Sortierboxen gedruckt. Ob sich das dann am Ende finanziell lohnt?

Ich habe das Video gestern auch gesehen. Er meinte, dass er von November bis Februar gedruckt hat. Wenn man sonst nichts zu tun hat?!

Der Stromverbrauch hängt natürlich stark vom Drucker und sofern notwendig dem angeschlossenen PC ab.

100 bis 200 Watt kommen schnell zusammen.

Über die Dämpfe vom erhitzten Kunststoff spricht momentan niemand. Stichwort Gesundheitsschutz.

Leider löst er sich justament ohne Fremdeinwirkung auf. Ich versuche ihn mit PU-Kleber zu flicken.

Mein Bruder hat seine Schlauchabsaugung für die Bandsäge auch zweimal gedruckt. Falsches Filament beim ersten Versich und nicht optimale Konstruktion.

Also alles beim Druck hat zwei Seiten. Spaß und Frust liegen da auch schnell nah beieinander.

 

[Frucht]

Am besten ist denke ich, diverse Adapter mit den 3D Druckern zu realisieren.
Da ich keinen habe und auch keinen kenne der einen hat, bleibt es bei mir so wie es ist.

Nur ein Hinweis, einige Filialen von Conrad bieten einen 3D-Druckservice. Man muss nur das Modell mitbringen. Am besten druckt man mehrere Sachen als ein gemeinsames Modell aus, das ist am günstigsten.

 

[Dikado]

Wie sind denn die Toleranzen beim Druck? Wenn auf Thingiverse sogar Winkelmodelle hochgeladen werden frage ich mich immer, ob ein 200€ Gerät dafür genügt.

Ich habe einen Anycubic I3 Mega und den gibt es ab 115,-€ direkt in China oder hier für 180 - 250€ im Schnitt.
Ich habe mir Unterlegplätchen gedruckt.
Toleranzen:
1 mm soll = 0,95 mm ist
1,5 mm soll = 1,47 mm ist
2 mm soll = 1,95 mm ist
damit kann ich gut leben.
Bei den Winkelmodellen kommt es nicht in erster Linie auf den Drucker an, sondern auf die Art wie du druckst (Ausrichtung des Teils / und Druck mit Stützkorsett oder ohne). Wichtig ist auch, dass die Drucktemperatur zum Filament passt.
Ach ja, eine CNC Fräse hab ich mir auch gedruckt und da fängt der Spaß richtig an
https://www.v1engineering.com/specifications/

 

[schrauber-at-work]

Nabend,

eine CNC Fräse hab ich mir auch gedruckt und da fängt der Spaß richtig an

die werkelt hier seit > 1 Jahr regelmäßig. Ebenfalls mit nem Anycubic gedruckt. Die Genauigkeit ist schon gut, auch Lagersitze etc. passen einwandfrei.

Folien plotten geht mit der MPCNC auch spitze.

Fazit: Mit nem 3-D Drucker kann man viel mehr als nur Nippes drucken.

Habe auch schon Modelle von Steckleitern (Feuerwehr für nen Kumpel zu Ausbildungszwecken), Verbinder für Zeltmodelle (DRK ebenfalls für Ausbildungszwecke) und etliche Clips (Verkleidungsteile etc.) für Old- & Youngtimer (gibt es nicht mehr zu kaufen) gedruckt.


Gruß SAW

 

[Dikado]

Was man damit machen kann, fällt einem erst richtig ein, wenn man sie hat.
Alles mit der MPCNC gefräst.

 

[OmnimodoFacturus]

Super cool! Ich sehe schon ein 3D Druck Thread hat echt Potential.

 

[magmog]

Guuden,

wo ist das Problem???

https://www.google.de/search?q=redu...XEQEEAHYoXBUAQ_AUoAnoECAwQBA&biw=1012&bih=479

 

[KalterBach]

wo ist das Problem???

Das weiss ich auch nicht, aber Bilder sagen ja mehr als tausend Worte.



Oben der original Makita-Saugschlauch mit der Gerätedüse und einem von @magmog verlinkten Adapters.
Ich habe einen Makita Makita VC2512L Nass-Trockensauger Staubsauger, der eben keine kleine Düse dabei hat. Bspw. hat Real.de die auf einem Foto drauf, aber bei Makita nicht lieferbar.

Unten der Vergleich zu der von mir verwendeten HT Reduzierung DN 40/32 für 95 Cent.



Der Original-Saugschlauch passt ebenfalls nur mit dem Adapter und der Gummi-Tülle auf die Makita Kantenfräse. Auch hier der Vergleich zwischen der Lösung von Makita mit Adapter (oben) und der Baumarkt-Lösung mit der Überschiebmuffe für 1,05 Euro.





Über das Handling der beiden Varianten möge sich der geneigte Leser jetzt bitte die eigenen Gedanken machen. Für mich funktioniert es mehr als vernünftig. Wenn ich nicht zwei Schläuche möchte, dann passt das oben gezeigte Reduziertstück auch in die Überschiebmuffe.

Die Festool-Muffe meiner TS55 passt auf beide Makita-Geräte nicht.

 

[Dikado]

Bilder sagen ja mehr als tausend Worte.

Das stimmt wohl.

Auf Bild 1 ist die Cleantec Muffe von Festool.
Bild 2 zeigt einen selbst gedruckten Adapter.
Das ganze nur noch einschieben und verdrehen, da rutscht nichts mehr auseinander.

 

[OmnimodoFacturus]

Hier meine Version, Foto vom gedruckten Teil kann ich bei Bedarf noch machen. Medium 5905 anzeigen

 

[conny_g]

Seit ich meinen 3D Drucker habe, hat sich das Schlauch Problem erledigt. Alle Maschinen haben einen eigenen Adapter, der fast immer am Gerät verbleibt. Den Festool Schlauch brauche ich dann mit seinem Bajonett Verschluss nur noch einrasten. Besser gehts für mich nicht. Auf der Seite von Thingiverse findet man sehr viele Adapter, die man nur noch ausdrucken braucht....... irgendwo im Freundeskreis hat jemand bestimmt einen 3D Drucker und hilft. Hier mal ein Beispiel:
https://www.thingiverse.com/thing:2803521

Bei mir auch so, drucke mir alle Adapter selbst.
Bei den ganzen Handmaschinen war die Vorlage ein Schlauch, der bei irgendeiner Maschine mal dabei war, ich glaube es war der Bosch Exzenterschleifer.
Der hat insgesamt eine recht gute Kompatibilität, auf einer Seite ein 40mm(?) Anschluss in Hartplastik, auf der anderen einen mit 30mm Außen und 27mm Innendurchmesser in Flexibel.
Interessanterweise passt der auf oder in die meisten Ansauganschlüsse der Handmaschinen, gerade weil er um 1mm oder so flexibel ist.
Der Adapter hat jedoch den Nachteil, dass er 1m Schlauch mir nur 20mm dazwischen hat, das verringert die Saugleistung natürlich gewaltig.

So habe ich mir jetzt aus Ninjaflex (flexibles Filament) ein Endstück für einen 40mm Spiralschlauch gedruckt, das auf der einen Seite ein Gewinde hat um es auf den Spiralschlauch aufzuschrauben (hält also super) und auf der anderen Seite diese 30mm außen, 27mm innen, das passt dann auf alle Handmaschinen.

Ich brauche also eigentlich keine weiteren Adapter für dieses Absaugszenario.

TKS, Hobel sind ein anders Thema, da habe ich aber auch eine große Absaugung dran.

Hier ein Foto:



Edit: ich glaube das Foto ist noch ein früherer Prototyp für einen etwas dünneren Staubsaugerschlauch.

 

[Macchia]

wo ist das Problem???

ich kenne diese Adapter und habe / hatte einige auch schon im Einsatz.
2 konische Gummitüllen sind gerissen, ein Adapter baut zu lange auf, das stört und andere
halten eben nicht gut genug.
Wie gesagt, habe mich auch mit u.a. solch gezeigten Bastellösungen
beholfen aber schön ist anders...