Guten morgen zusammen,
habe festgestellt dass das Thema zwar nicht mehr meine eigentlich Frage ist, will aber trotzdem mal ein paar Worte dazu sagen.
In der Möbelindustrie kann ich nich einschätzen wie mit Splintholz verfahren wir.
In der Parkettindustrie gibt es genormte und sog. "freie Sortierungen" der einzelnen Holzarten. Nehmen wir das Beispiel Eiche, hier ist Splinholz keine Problem. Es gibt sogar in den Normen eine extra aufgeführte Sortierung mit dem Namen "Gestreift", heute auch als "Dreick"(Symbol) bekannt. Die alte Norm war die DIN 280 die neue ist die DIN-EN 13226.
Splintholz der Eiche weist zwar nicht die selben Eigenschaften im Hinblick auf Festigkeit, etc. auf wie das Kernholz, ist aber dennoch ausreichend für die Nutzung als Bodenbelag. Voraussetzung ist, der Splint ist gesund. Und diese Sortierung gibt es schon "ewig"!!
Was Rob in Bezug auf Wertschöpfung angemerkt hat, ist sicherlich richtig. Der Splint wird Bezahlt und wird darum auch so gut es geht genutz. Ihr wisst doch sicherlich dass der Splint nicht grundsätzlich schlecht ist. Und wenn beim verarbeiten keine Schädlinge drin sind, kommen später auch in der Regel keine mehr hinein....oder wie seht ihr das?
Im Parkett ist der Markt für "splintfreie Ware" jedoch der selbe. Es kommt hier nur auf die Vorlieben des Kunden an. Preislich sind aber dennoch Unterschiede vorhanden.
Wenn ein Werkstück oder Fußoden im späteren Gebaruch Schimmel ansetzen sollte, ist es sicherlich richtig dass der Splint nicht so resistent ist, aber läuft da nicht etwas grundlegend falsch wenn bei einem im Haus das Zeug unter dem Ar... wegfault?! Oder der Holzwurm zu Gast ist...?!