nur weil jemand nicht an Gott glaubt wie er in der Bibel beschrieben wird ist er keín Ungläubiger.
Doch, da es nur genau einen Gott gibt und wer an den nicht glaubt, ist ein Ungläubiger, nach Definition. Kein Grund, sich deshalb angegriffen zu fühlen. Und die Bibel "beschreibt" Gott ja nicht einfach, sondern Gott sagt von sich selbst, dass er die Bibel geschrieben hat, bzw. ausgewählte Menschen als Schreiber genutzt hat, um sein Wort notieren zu lassen. Timotheus erklärt im neuen Testament, dass die Bibel "von Gott gehaucht " ist. Das ist der Hauch, den du merkst, wenn du deine Hand vor dem Mund beim Sprechen hälst.
ich glaube dass es einen personifizierten Gott nicht gibt, sondern höchstens etwas Göttliches und ich glaube an die Wissenschaft.
Die Bibel (und damit Gott) sagt dazu, dass du falschen Göttern anhängst und solche Leute nennt Gott Ungläubige.
Wiki ist eine schlechte Informationsquelle über Aristoteles
Das weiß ich, aber wenn nicht mal der etwas darüber schreibt, dann ist das schon ein guter Indikator.
mit den empirischen Ermittlungen meinte ich Archimedes
Und das habe ich dir ja weiter oben schon erklärt: Leute haben immer "geforscht". Die Methodensammlung der Naturwissenschaften wurde dennoch erst von Francis Bacon aufgestellt und darauf berufen sich Wissenschaftler heute, nicht auf Archimedes.
So wie die ganze Bibel von Menschenhand geschrieben wurde, die einzigen Zeilen in der Bibel die direkt von Gott kommen sollen, sind die zehn Gebote.
Von Menschenhand, aber getrieben (steht wortwörtlich so in der Septuaginta) vom Heiligen Geist (der Heilige Geist ist Gott). Die zehn Gebote wurden von Gott auf eine andere Art und Weise geschrieben, als der Rest, sie sind aber weder mehr, noch weniger von Gott geschrieben, als der Rest der Bibel.
Wenn Du an Gott glaubst, dann darfst Du nicht an Dämonen glauben, denn wenn man es richtig bewertet verbietet Gott den Glauben an Dämonen oder den Satan, Dämonen oder der Teufel sind nur Erfindungen der Kirche oder Metapher einiger Propheten. (Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben)
An Gott zu glauben meint nicht, an seine bloße Existenz zu glauben. Es meint, ihm zu vertrauen und nachzufolgen. Ich glaube also nicht in diesem Sinne an die Dämonen, sondern ich bin mir lediglich ihrer Existenz bewusst. Wenn wir deinen Begriff von Glauben nämlich weiterdenken, dann glaubt auch Satan an Gott und es dürfte bekannt sein, dass er Gott nicht nachfolgt, oder vertraut.
Und weder Satan, noch dessen Dämonen sind "Erfindungen der Kirche" oder "Metaphern". Es sind reale Wesen. Die Idee, alles in der Bibel irgendwie nur bildlich zu sehen, ist eine Erfindung der Kirche und dagegen sollte man sich wehren. Denn wenn Gott in der Bibel sagt, dass sich "Satan als ein Engel des Lichts verkleidet", dann ist da wenig Metaphorisches dabei. Wer natürlich schon mit der Einstellung herangeht, die Bibel sei nicht Gottes Wort und alles sei irgendwie metaphorisch zu verstehen, wird dort weder Gott finden, noch reale Ereignisse erkennen können. Man hat sich somit in einen Käfig gesperrt.
Zu deiner falschen Aussage, dass die Bibel eine Trennung von Staat und Religion vorsieht, hast du ja interessanterweise keine Stellung bezogen.
Es hatte auch niemand um Stellungnahme gebeten.
Wir sind unter dem Bund des Christus und demnach müssen wir im Neuen Testament nachlesen, was uns Gott über unsere Relation zu unserer Regierung sagt. Zum Einen gibt es keine einzige Aussage, die uns auffordert, Kirche und Staat zu vermischen. Das ist das Wichtigste.
Zum Anderen gibt es eher Hinweise darauf, dass die beiden getrennt gesehen werden sollten: Markus 12:17
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist! Und sie verwunderten sich über ihn.
Dass die Pharisäer (das waren die intellektuellen Juden) sich darüber wundern, kommt nicht von ungefähr, war das doch eine radikale Idee, die Jesus da unterbreitete. Jesus trennt ganz klar die irdischen Pflichten (Staat, Regierung) von den Pflichten Gott gegenüber. Warum sollte also hier jemand motiviert sein, Kirche und Staat zusammenzubringen?
Dann die Stelle in Johannes 18:36:
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen.
Warum genau sollte man nach dieser Aussage noch wollen, dass es eine Staatskirche gibt?