Centrotec oder nicht Centrotec- neue Bohrer

Stril

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Hallo!

Ich bräuchte neue Holz und Metallbohrer und bin am Überlegen, ob ich konventionelle Bohrer oder Centrotec Bohrer kaufen soll.

Grundsätzlich gefällt mir der Ansatz von Centrotec und ich habe auch gerade noch eine Quadrill von Festool gekauft, aber die Centrotec Aufnahme hat irgendwie recht viel Spiel.

Wie seht ihr das? Stört das Spiel, oder ist das in der Praxis eh egal?

Was wäre die Alternative zu den Festool Bohrern? Farmag lese ich immer wieder...

Danke für eure Meinung.

Gruß
Phil
 

chrisil

ww-robinie
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Meine Meinung.... der Centrotec Vorteil mit dem schnellen Wechseln, seh ich für mich beim Bohren nicht.... außer vielleicht vorbohren und dann gleich schrauben... aber dann tausch ich halt das Futter und die Centrotec Aufnahme.... Mir sind die Centrotec Bohrer zu teuer, deshalb nehm ich normale.
 

Helmchen

ww-ahorn
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Hi,

Also ich habe >diese< und bin damit sehr zufrieden.
Von welchem Hersteller Festool die Bohrer bezieht, kann ich gerade nicht genau sagen. Was ich aber sagen kann, dass die Bohrer eine sehr gute Qualität haben und dass sie in die Centrotec-Aufnahmen verschraubt sind. Also hast du die Möglichkeit die Bohrer einfach zu tauschen, ohne einen teuren Bohrer mit Aufnahme kaufen zu müssen, falls einer zu sehr gelitten haben sollte.

Ich mag Centrotec, da ich damit auch mit einem kleinen Akkuschrauber bohren kann der kein bohrfutter besitzt und weil der Wechsel einfach und schnell von der Hand geht.

Alles in allem ist es eine persönliche Entscheidung ob man sich dies oder jenes Werkzeug holt. Ich habe es bis jetzt mal nicht bereut und es müsste ab jetzt alles schief gehen, wenn ich es bereuen sollte.
 

Srosskamp

ww-kastanie
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Moin!

Meine Bescheidene Meinung:

Centrotec ist eine wunderbare Sache, sehr präzise und extrem schnell beim Wechseln. In meinem Anwendungsfall heißt das, dass ich sowohl nen CXS als auch nen Quadrill und einen Quadrive (noch von Protool) sowie den Centrotec-Montagekoffer habe. Dann macht es Sinn und Spass, weil einfach alles mit allen notwendigen Drehmomenten und Drehzahlen plus dem geringen Gewicht des CXS aufeinander passt. Dazu kommen noch die Winkelköpfe, damit ist jedes Problem lösbar. Das Problem "Spiel" kann ich bei Centrotec nicht nachvollziehen, das passte für meine (auch hochwertigen) Anwendungen immer gut. Auch bei den Centrotec-Forstnerbohrern spielt das System seine Vorteile aus.

Für den Fall, dass man einfach nur Bohrer für EINEN Schrauber oder eine Bohrmaschine sucht, ist Centrotec glaube ich über das Ziel hinaus. Es ist deutlich teurer und wenn man den Wechsel nicht dauernd braucht, ist es im Vergleich verballertes Geld, es sei denn, man möchte das System nach und nach ausbauen.

Gruß

Sebastian
 

Stril

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Hallo!

Vielleicht habe ich ja irgendwie bisher nur Montagsgeräte erwischt, aber:
Haben bei euch die Centrotec Bohrer kein Spiel? Ich kann da ordentlich wackeln, aber sehe beim Ergebnis zumindest in Holz keine "Auswirkungen".

Wo sind denn die Vorteile bei Forstnerbohrern mit Centrotec? Vielleicht verstehe ich sie noch nicht.

Grundsätzlich gibt es ja auch den Adapter für Spannfutter, dass Centrotec-Werkzeug eingesetzt wird, aber das verlängert die Geräte schon merklich.

Ich habe aktuell eine Quadrill und einen Festool C12, aber auch zwei kleine Bosch GSR 10,8.

Gruß
Phil
 

threedots

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Hallo Phil,

der Vorteil der Centrotec Forstnerbohrer liegt eben darin, dass sie ins System passen.

Das Centrotec-System ist proprietär, vergleichsweise teuer und die Bohrer sind nicht in allen Abstufungen erhältlich. Warum m die Centrotec Holzbohrer nicht mit dem gleichen Wechselsystem wie die HSS Bohrer angeboten werden, kann ich nicht nachvollziehen.

Mein Fazit: Ein System für diejenigen, die's mögen.
 

Stril

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Hallo!

Danke für die Antwort! Aber was ich wirklich nicht verstehe: Es wird immer gesagt, die Centrotec-Bohrer wären _besser_ zentriert. Wo sind sie denn besser, als ein straffes Spannfutter?

Gruß
Phil
 

4runner

ww-birnbaum
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Ich verwende seit ewiger Zeit

Holzspiralbohrer:
Fisch HSS

Forstnerbohrerer:
Bosch (günstig, für einfache Löcher) und Famag (das Non-Plus-Ultra)

Metallbohrer:
Alpen (günstige Ausf. für handgef. Bohr.) und Ruko (geschliffen, f. Tischbohrm.)

und bin damit bislang sehr zufrieden.

Für besondere Anforderungen gibts ein paar Ausnahmen, und beim Bohren frei von Hand werden die Löcher (meistens) genauso präzise wie ich die Maschine halte.


Grüße

Jürgen
 

moto4631

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Ich verwende für Holz nur mehr Centrotec Bohrer ausser in Dimension über 10mm, dort sehr gute Standardbohrer.

Für Metall hab ich auch mal CT angeschafft, nutze sie aber nur sehr selten.
Da sind mir klassisch eingespannte Bohrer lieber, vor allem sind die meiner Meinung nach auch haltbarer als die CT-Metallbohrer.

Im Vergleich dazu halten die CT-Holzbohrer beinahe ewig und verlieren gefühlt nie die Schärfe.
 

matchesder

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Ach, ich versuchs in Kurz. Den Roman verworfen :emoji_stuck_out_tongue:

Famag 1594 (HSS-G) genial!
Lasse ich bis zum 8er oder 10er in der Quadrill im 4. voll laufen.

Colt Twinland: Brauchbar aber kein Vergleich.
Sind das die gleichen, wie die Bosch, die es im Baumarkt gibt?
Sehen sich sehr ähnlich.

Colt FCE-Professional: mit Famag vergleichbar, auch im Preis.

Centrotec-Bohrer:
Lasse ich grundsätzlich langsamer laufen als Famag 1594,
werden trotzdem deutlich wärmer.
Nehme ich trotzdem irgendwie gerne. Finde die Famag eber
deutlich besser.

Centrotec-Forstner (Zobo):
Im Set ist ein Bohrer dabei, der anstelle der Spitze eingesetzt
werden kann. Aber mit Kegelaufnahme! Also nix mit einfach
wechseln.
Sowas ist bei der konkurrenz aber deutlich teurer und so hat
mich Festool zum Centrotec-Nutzer gemacht. :emoji_open_mouth:

Bei mir ist da auch etwas Spiel drin. geht auch prinzipiell ohne
nicht.
Funktioniert aber erstaunlich gut. Es eiert ja nicht.

Ach ja. Meiner Erfahrungen beziehen sich auf MDF, Birke MPX,
Siebdruckplatte und Buche Leimholz von 12 mm bis 27 mm.

Grüße

Martin
 

glooblooz

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Hallo zusammen,

ich habe nur den CXS mit Centrotec-Aufnahme und finde das System schon gut, wenn man schnell wechseln möchte. So hab ich meist meinen Vorbohrer im Centrotec-Futter und stöpsle dann den Schrauber-Bit in die Direktaufnahme. Das hat sich schon bei hunderten Schrauben bewährt.

Die Variante mit zwei oder mehreren Schraubern ist nix für mich. Da bin ich eher Minimalist. Und wenn ich auf ner Leiter stehend arbeite, finde ich den CXS schon praktisch.

Zur Präzision: ich kann lediglich ein minimales Axialspiel (also vor und zurück in Bohrachsenrichtung) feststellen. Radial spielt bei mir nix.

Zur Bohrerqualität: ich habe nur den Satz kurze Bohrer 3-8mm. Neu schneiden die wirklich super. Der 3mm-Bohrer ist mittlerweile ein bisschen stumpfer, aber ich würde sagen, ganz im normalen Rahmen.

Ansonsten habe ich einen Satz Famag-Holzbohrer in 0,5mm Abstufung. Die sind natürlich über jeden Zweifel erhaben und kommen meist in die Standbohrmaschine (übrigens eine Protool DRP 13).

LG
Achim
 
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