Buchenholzplatte versaut

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Hallo miteinander!

Erstmal muss ich losewerden, dass das echt nen klasse Forum ist, habe schon viele hilfreiche tipps entdeckt.

nun zu meinem problem:

ich habe mir eine buchenholzplatte gekauft (leimholz) 180*80*2,7

habe sie dunkel gebeizt und nun bereits einmal mit unisiegel-lack lackiert (glasurit alkyd).
haben dann an den rändern sehr starke schleifspuren entdeckt. die stammen leider von mir da ich fälschlicherweise quer zur maserung geschliffen habe. habe mit sehr grobem papier geschliffen. 60er körnung.
zugegebenermaßen bin ich nun mit dem ergebnis sehr unzufrieden.

wie kann ich das am besten beseitigen?

1. In die tischlerei gehen und die platte abhobeln lassen? wieviel wird dann abgestragen?

2. handhobel besorgen? oder wird das so nichts?

3. einfach abschleifen? denke ich hätte nen schwingschleifer zur verfügung. wieviel papier muss ich mir in etwa besorgen und welche körnung?


hoffe es hat jemand nen guten tipp für mich! :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Ich würd abschleifen, mit 60 in Faserrichtung anfangen, bis alle Querriefen raus sind. Dann mit 80, 100, 120 weitermachen. 120 sollte als Lackiergrundlage reichen. Bei gutem Schleifpapier sollten 2-3 Blätter pro Körnung reichen. Exzenterschleifer dürfte etwas schneller gehen. Noch schneller wird es mit einem Bandschleifer funktionieren. Geräte aus der Billigklasse sind oft Schrott.
 

MarcoW

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Hallo,

zu deiner Frage wieviel beim abhobel abgetragen wird kann ich jur sagen : maximal 27mm:emoji_grin:
Spaß beiseite, dein Schreiner kann 1 2 oder 3 bis halt hin zu 10mm und mehr wegnehmen.

Wenn du ihm sagst nur soviel das die riefen weg sind sollte das schon klappen.

Aber ansonsten sind die Tipps mit dem Schleifpapier gut.

VG
Marco
 

Tischler-Kalle

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Huhu,

der Schreiner wird diese Platte eh auf der Breitband schleifen. Ich kenne keinen Schreiner mit einer 80er Dickte :emoji_frowning2:
 

glenwood25

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Hallo,
das Ding ist 100 Pro geschüsselt wie Sau.
Dann auch noch lackiert.
Ich hab zwar ne Breitband, würde den guten Mann aber nach Hause schicken, ausser er zahlt mir das Band, das ich anschliessend entsorgen kann.

Ist eigentlich hübsch:
Man kann alles selbst, ausser es geht was gründlich in die Hose, dann entsinnt man sich an den letzten Schreiner im Ort............:emoji_frowning2:

Gruß
Gerhard
 

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Servus,

danke für die hilfreichen Tipss :emoji_slight_smile:
Werde mir heute von meinem Vater nen Schwing- und einen Bandschleifer ausleihen. Welchen sollte ich eher verwenden?
UNd welche Körnung für bspw den Bandschleifer?

Sehe ich richtig das geschüsselt verbogen bedeutet? Woher soll das kommen? Von meiner Verarbeitung? mein cousin ist tischler und der sagte mir das die buchenplatten sehr oft auf der kurzen seite gewölbt sein. ganz gerade war die paltte auch nicht als ich sie kaufte, aber was soll man machen. kann ja nicht zig platten angucken. vor allem gab es gar nicht so viele.
 

dascello

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@glenwood

Lieber Gerhard,

dies ist ein Forum für Leute, die was selbst machen wollen. Daher ist Dein Stoßseufzer an dieser Stelle m.E. eher unangebracht. Ich kann die Selbstmacher (ich bin selbst einer) in mancher Hinsicht aber auch gut verstehen. Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch darum, dass ich, wenn ich es selbst mache (vorausgesetzt ich kann es auch), auch weiß, wie und wann es geschehen wird.

Beispiel: In meinem Bekanntenkreis wurde Anfang November eine neue Küche bestellt.
Teuer, so um die 22 Kiloeuronen
Zum Einbau wurde vom Möbelhaus ein ortsansässiger Schreiner rekrutiert.
Termin: 2. Dezember
Dann kam ein Hinweis: Wird verschoben, 17. Dezember
Die kamen dann auch, fanden einen Stromanschluss 10 cm zu weit links vor und verschwanden wieder. Eine Stunde später war der Stromanschluss versetzt (vom Hausherrn), aber niemand kam zurück.
Dann hieß es: Wir kommen am 24. 12. um 7 Uhr (!)
Die kamen um 10 Uhr, wurden natürlich nicht fertig und über Weihnachten gab es Bofrost -Essen.
Ich glaube, mittlerweile ist die Küche fertig.

Ich weiß, nicht jeder Schreiner arbeitet so. Aber, wie gesagt, wenn ich es selbst kann, dann mache ich es selbst.

Und auch mir ist schon mal was daneben gegangen, was dazu führte, dass ich Hilfe benötigte. Mein freundlicher Schreiner um die Ecke kam mir dafür aber nicht blöd, sondern half.
Beiträge wie Deiner führen leider dazu, dass die Scheu von uns Laien, die Profis um Hilfe zu fragen, nur noch größer wird. Wollen wir das?

Zum Thema: Das war auch mein erster Gedanke: Buche schüsselt fast immer. Wenn man da mit Dickte oder Zylinderschleifer was ausrichten will, bleibt am Ende ein gigantisches Frühstücksbrettchen übrig.


Gruß vom Rhein


Michael
 

GertG

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Das sehe ich so wie der Michael.

Darüber hinaus würde ich auch mal die Ziehklinge ins Gespräch führen; mit der habe ich aktuell überraschende Ergebnisse erzielt.
 

Roalf

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Hallo Gerhard,

ich schließe mich des Ausführungen vom Michael an. Hinzufügen möchte ich, dass "Bastler" wie ich häufig kleinere Projekte selber machen und da schon mal von Problemen stehen. Aber es gibt auch größere Projekte die wir uns nicht zutrauen. Dort würde ich zum Schreiner/Tischler gehen. In der Vergangenheit schon geschehen. Aber bei jemandem der mich zuvor bei einem Hilfegesuch ohne fachlichen Rat einfach wieder "nach Hause schickt" wäre ich sehr scheu bei einer Auftragsvergabe. Der würde mich genau zweimal in seiner Werkstatt sehen, nämlich das erste und das letzte Mal. Ich weiss das Zeit manchmal nicht da ist, aber ein "geht gerade nicht, komm doch Donnerstag wieder..." ist sicher immer möglich.

Bei der Qualität von Profis habe ich sehr positive aber auch einige sehr negative Erfahrungen gemacht. Die positiven überwiegen aber deutlich. Aber Termintreue scheint tatsächlich ein generelleres Problem zu sein. Wenn ein Termin um 8:00 vereinbart wurde, braucht man in anderen Branchen ohne guten Grund um 10:00 garnicht mehr vorstellig zu werden, dann ist man raus aus der Sache.


Aber zum Thema:

Hallo Michael,

Die Ziehklinge ist dafür wirklich eine gute Wahl. Ist aber etwas mühsam. Es geht aber viel besser mit einem Ziehklingenhobel. Ich hatte ihn mir mal besorgt und möchte ihn nicht mehr missen, bei ebenen Flächen spart er Schleifpapier ohne ende. Ein wirklich geniales Werkzeug....muss ja nicht von der Edelmarke sein, Kunz tuts auch.


Gruß
Ralf
 

derdad

Moderator
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Einen schönen Abend!
Ich möchte mich hier kurz zum Thema Termintreue melden. Jeder Tischler (oder sagen wir fast jeder :emoji_wink:) versuch möglichst pünktlich und Termintreu zu sein. Nur ist es in unserem Handwerk eben so, besonders in der Individualfertigung, dass es schwierig ist genaue Zeiten vorherzusagen. Beispiel 1: Bei KundeA soll ein kleines Kästchen an der Wand montiert werden. Bei Kunde B eine Tür. Jetzt ist da noch ein Kästche das für Kunde C zu liefern ist. Ok, normalerweise müsste es sich ausgehen. ABER: Die Mauer bei Kunde A ist eine Katastrophe. Statt 1 Stunde braucht man 3. Das Mauerloch bei B ist schon mehr als das. Es dauert bis in den frühen Abend, bis dass man damit fertig ist. Jetzt noch zu Kunde C fahren?
Anderes Beispiel (selbst erlebt): Eine Küche. Montage Anfang Dez. Küche montiert. Jetzt sagt die Kunde:" Ich bräuchte als Weihnachtsgeschenk für meine Tochter noch einen kleinen Kleiderschrank". Man erklärt, dass man jetzt keine Zeit hat- Weihnachtstrubel. Kunde meint:" Ok, dann gleich nach Weihnachten, ich bezahl aber dann alles zusammen, wenn der Schrank kommt". Was soll man tun? Es auf einen Streit ankommen lassen? Oder versuchen andere Kundschaften irgendwie zu vertrösten, um dieses Geschäft zu Ende bringen zu können. Und da geht es gar nicht um das Zusatzgeschäft, sondern um zu Jahresende einen Strich ziehen zu können.
Jeder kann selbst entscheiden

lg
gerhard
 

GertG

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Das mit dem Ziehklingenhobel interessiert mich sehr.

Aber da mal was Grundsätzliches:
Wenn ich spanend an einer Fläche was wegnehme, ohne das über die volle Breite und ganze Länge in einem Arbeitsgang zu tun, habe ich doch immer eine Klippe in der Oberfläche?
Nämlich da, wo das Hobeleisen ins Holz beißt, bekomme ich zwangsläufig eine Nut.
Da spielt die Zustellung des Eisens keine Rolle und auch kreuzweise versetztes Arbeiten nicht.
Das Problem wird so nur kleiner; bleibt aber.

Wie bekomme ich mit diesem Hobel eine ebene Oberfläche?

Bei einer Ziehklinge biege ich diese ballig durch, so daß der Abtrag eine leicht konkave Form hat und an den Seiten links und rechts gegen null ausläuft.
Da bekomme ich keinen Absatz.



Gert
 

Roalf

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Hallo Gerhard,

ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich wolle nicht darüber meckern dass Termine nicht eingehalten werden können. Gerade in der schnelle Zeit ist das manchmal nicht zu vermeiden. Das ich selber mit großen Projekten zu tun habe kenne ich es nur zu gut. Entschuldigung, wenn hier ein falscher Eindruck entstanden ist. Was ich meine sind die ärgerlichen Verspätungen ohne Information. Heute haben wir alle Handys, einmal durchrufen und sagen "hey, wir schaffen es bis 8:00 nicht, wir stecken im Verkehr fest...wir kommen dann so gegen 9:00" sollte eigentlich selbstverständlich sein. Und wenn etwas an einem bestimmten Tag fertig sein soll, reicht eine Info rechtzeitig VOR Ablauf des Termins und nicht nachher, dann ist jeder zufrieden (von den ewigen Nöglern mal abgesehen)

Gruß
Ralf
 

massa999

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An den Thread-Ersteller:
Versuch gar nicht mit Excenter oder Schwingschleifer oder irgendwas elektrisches deine Platte zu behandeln. Kauf einfach Schleifpapier in den schon beschr. Stärken und mach es mit Hand (Korkklotz ist ganz hilfreich). DENN, wenn du mit Maschinen nicht firm wie'n Turnschuh bist, versaust du noch mehr. Das ist wirklich ganz lieb gemeint, kein Meister fällt vom Himmel, oder so ging mal das Sprichwort meiner Oma. Ich selbst bin sicher kein Tischler-Profi, doch ein ambitionierter Hobby-Werker, oder so.
Mit Hand geschliffen, bekommst du a) sicher dein Problem gelöst, und b) du weisst dann was du nächstes Mal besser machst (ein nächstes mal gibts sicher).

Grüsse, Johann
 

Raumteil

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Hallo,

von dem Bandschleifer würde ich auch die Finger lassen. Wenn Du denn einmal nicht sauber aufsetzt, hast Du die nächste Scharte.

Excenter oder Schwingschleifer halte ich für die Flächenbearbeitung einfach handhabbar. Mit der Hand wäre zwar noch sicherer, aber wenn man großflächig abnehmen muss, kann man schnell die Geduld verlieren und das macht das Ergebniss nicht unbedingt besser. (Die Kanten natürlich besser nur von Hand.)


Grüße,
Markus
 

Roalf

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Hallo Johann,
du vergisst das die Platte schon gebeitzt und lackiert ist. Damit es wieder gut wird, muss der Lack UND die gebeitze Schicht runter. Auch wenn diese sehr dünn ist, neigt Schleifpapier dazu, die Beizpartiken tiefer ins Holz zu treiben. Mit der Hand kann das eine ziemliche Plackerei werden.

Hallo Gerd
Der Ziehklingenhobel hat eine Schraube mit der die Klinge durchgebogen werden kann, ganz so wie man es bei einer Ziehklinge macht. Diese Möglichkeit benutze ich jedoch nur, wenn etwas mehr runter genommen werden muss, da die gebogene Klinge agressiver zubeisst. Für die Feinarbeit (eine Oberfläche die in dieser seidenmatt glänzenden Struktur mit keinen Schleifpapier zu erreichen ist) bleibt die Klinge gerade. Um Absätze zu vermeiden habe ich jedoch die kanten der Klinge minimal rundgeschliffen.


Gruß
Ralf
 

HerrHirsch

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Hallo,
um auf das eigentliche problem zurückzukommen, du hast also schleifriefen in der platte die durchs beizen und lackieren deutlich zu sehen sind.
meine lösungsansatz wäre wie folgt:
schleifmaschine (in meinen augen am besten excenter) andere gehen auch, damit den lack entfernen und aufs "rohe" holz schleifen, dann feines papier (120-180) mit hand !in maserrichtung! nachleifen, wenn du eine wasserbeize verwendest, solltest du die platte wässern (nass abwischen) undedingt beidseiteig, nach der trocknung die aufgestellten fasern fein abschleifen und nochmal beizen, trocknen klarlack, fertig. wenn nach dem grobschliff noch beizreste vorhanden sind ist das nicht so wild, gleicht sich normalerweise beim nachbeizen an (der lack muss halt komplet runter). wichtig ist bei der plattengrösse, dass du immer beide seiten behandelst, da sich die platte sonst stark verziehen kann.

@massa999: ich glaube mit wenigen minuten übung (z.b. auf der rückseite) kann man einem excenterschleifer schon herr werden, und ich bin der meinung das man sich mit handschleifen, gerade bei noch recht frischem lack und der plattengrösse, einen ordentlichen muskelkater holt.

falls du in münchen wohnst kann ich dir gerne meinen rotex leihen...
 

massa999

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Hallo,
um auf das eigentliche problem zurückzukommen, du hast also schleifriefen in der platte die durchs beizen und lackieren deutlich zu sehen sind.
meine lösungsansatz wäre wie folgt:
schleifmaschine (in meinen augen am besten excenter) andere gehen auch, damit den lack entfernen und aufs "rohe" holz schleifen, dann feines papier (120-180) mit hand !in maserrichtung! nachleifen, wenn du eine wasserbeize verwendest, solltest du die platte wässern (nass abwischen) undedingt beidseiteig, nach der trocknung die aufgestellten fasern fein abschleifen und nochmal beizen, trocknen klarlack, fertig. wenn nach dem grobschliff noch beizreste vorhanden sind ist das nicht so wild, gleicht sich normalerweise beim nachbeizen an (der lack muss halt komplet runter). wichtig ist bei der plattengrösse, dass du immer beide seiten behandelst, da sich die platte sonst stark verziehen kann.

@massa999: ich glaube mit wenigen minuten übung (z.b. auf der rückseite) kann man einem excenterschleifer schon herr werden, und ich bin der meinung das man sich mit handschleifen, gerade bei noch recht frischem lack und der plattengrösse, einen ordentlichen muskelkater holt.

falls du in münchen wohnst kann ich dir gerne meinen rotex leihen...

Nee. Danke , ich hab eh einen :emoji_slight_smile:Hab so ziemlich alle möglichen Schleifer.
Mir gings nur darum, dass sich der TE nicht die Platte noch mehr versaut, wie Ihr wisst, kann son Bandschleifer schon die kanten (wie schon beschrieben) sondern auch Wellen machen, die erst nach dem finishen so richtig sichtbar werden.
Klarerweise wenn Schichten runtermüssen, ist die Handaktion mühsam, ABER man sieht immer gleich was man anstellt. Beim Excenter musst du so fein werden (wegen der kreisbogen-Schleifrillen). Den nehm ich eigentlich fürs Grobe.
Aber egal, wir schreiben uns da die Finger wund, und den TE juckts vielleicht gar nicht mehr.:emoji_grin:

Grüsse, Johann (Der Nickname ist nur deshalb, weil ich mir nicht zig Namen merke, beim Einloggen)
 

HerrHirsch

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Hai Johann, das maschinenangebot war eigentlich für den unbekanten der die frage stellte, und mit bandschleifer hast du sicher recht! aber eventl. ist es ihm ja schon wurscht!
schönen abend! und gruss aus münchen
christian
 

massa999

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Ahso, ja dann:emoji_slight_smile:

Meine rede, wer weiss schon obs den TE überhaupt noch kratzt, was wir hier labern.

Grüsse, Johann
 

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Wow,

hatte nicht gedacht dass ich so viele antworten erhalte! :emoji_slight_smile: Echt topp!

Also:
Ich habe mir den Exzenterschleifer von meinem Dad besorgt und damit angefangen. Ist ziemlich komfortabel. zum schluss werde ich mit dem schwingschleifer drübergehen.
hätte alles in allem nicht gedacht dass es so gut funktioniert. kein vergleich zum handschleifen.

danke für das maschinen-angebot :emoji_slight_smile: komme leider nicht aus der region münchen. würde mir da unten aber gefallen.

also werde nun noch ein wenig weitermachen.

danke&ist echt nen super forum hier.

schönen abend allerseits,

matthias
 

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achja fällt mir grad noch ein:

kann ich das gebeizte holz nachher auch mit hartöl behandeln? anstatt des lackes?
färbt die beize dann noch?
und wieviel kostet mich nen vernünftiges öl? am besten den literpreis. bekomme ich damit ein seidenglänzendes finish hin?
 

BestialInvasion

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Was die Preise angeht, kommt auf den Hersteller an,
Im Bauhaus erhältiche Produkte, die auch teilweise von schreinern verwendet werden:
Clou /16,20 € /0,75 l
Osmo: 20,15€ / l
ultranature: 17,20/ L

vorm ölen muss man allerding sehr fein schleifen, also bis körnung P180, oder sogar P240

oder du Wachst, da kannst du im Bauhaus von ca. 16 € pro Dose ausgehn,

Ich könnte noch zig andere und auch bessere Firmen für Öl angeben, aber die sind eben nicht überall erhältlich, deshalb beschränk ich mich mal auf die etwas besseren im Baumarkt
 

HerrHirsch

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Hai Matthias,
ich hab die erfahrung gemacht das auf wässrig gebeizten flächen "nur" ölen nicht so toll ist. wenn es sich um eine tischplatte handelt? dann kann sich die beize durch wasserrändern von gläsern usw wieder anlösen und es flecken geben.
harttrockenöl (z.b. von kremer pigmente, siehe: Harttrockenöl Kremer Hell schnelltrocknend - Holzlacke - Kremer Pigmente GmbH & Co. KG) ist da schon viel besser! ansonsten parketlack oder klarlack, lösemittelhaltig ist in meinen augen schöner, da es die maserung und farbigkeit "anfeuert".
ca. 16,-€ pro L
hast du eine wasserbeize verwendet? bei einer in spirtus-beize ist das mit den wasserrändern nicht so schlimm, aber auf deiner "grossen" fläche etwas schierig ansatzfrei zu verarbeiten.
ergo: nimm einen klarlack lösemittelhaltig (clou aus dem baumarkt).
 

derdad

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Das mit dem Ziehklingenhobel interessiert mich sehr.

Aber da mal was Grundsätzliches:
Wenn ich spanend an einer Fläche was wegnehme, ohne das über die volle Breite und ganze Länge in einem Arbeitsgang zu tun, habe ich doch immer eine Klippe in der Oberfläche?
Nämlich da, wo das Hobeleisen ins Holz beißt, bekomme ich zwangsläufig eine Nut.
Da spielt die Zustellung des Eisens keine Rolle und auch kreuzweise versetztes Arbeiten nicht.
Das Problem wird so nur kleiner; bleibt aber.

Wie bekomme ich mit diesem Hobel eine ebene Oberfläche?

Bei einer Ziehklinge biege ich diese ballig durch, so daß der Abtrag eine leicht konkave Form hat und an den Seiten links und rechts gegen null ausläuft.
Da bekomme ich keinen Absatz.

Gert

Das Hobeleisen wird an den Kanten etwas rund geschliffen. Grade so viel, dass du beim Hobeln keine scharfe Kante hast, sonder das Eisen ebenfalls auf Null ausläuft.

lg
gerhard
 
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