Buche - Langlöcher richtig setzen

horsthorst

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Hallo zusammen,

könnt Ihr mir bitte einmal auf die Sprünge helfen, was die Anordnung von Langlöchern im Unterbau einer Buchenarbeitsplatte mit Blick auf die Arbeitsrichtung des Holzes angeht?

Das Projekt ist ein Unterschrank für eine Tischbohrmaschine (150 kg). Ich will einen stabilen Unterbau aus Multiplex bauen, darauf soll noch eine Buchenarbeitsplatte (40 mm stark) liegen. Die Platte soll mit dem Deckel des Unterbaus mittels Einschraubmuttern in der Buchenplatte verbunden werden. Ich stelle mir dabei zwei Mittellöcher (Mitte der Arbeitsplatte) und jeweils wie Langlöcher davor und dahinter vor. Passt das so? Die Platte dürfte dann ja nun in der Breite wandern, und dabei durch die Schrauben geführt sein...

Anbei noch eine Skizze.

Vielen Dank für eure Hinweise!

Gruß Jan
 

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magmog

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Guuden,

gemäß Radio Eriwan, im Prinzip ja.
Nur wird sich die Bucheplatte bei Feuchteänderungen schneller
an der Oberseite an die Veränderung anpassen als unten,
sich also runden.
 

Friederich

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Unterlegscheiben nicht vergessen, dann rutschen die Schrauben besser in den Langlöchern.

Oberboden des Korpus zwischen die Seitenwände gesetzt, so wie beim Unterboden, würde den präzise rechtwinkeligen Bau erleichtern.
 

horsthorst

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Guuden,

gemäß Radio Eriwan, im Prinzip ja.
Nur wird sich die Bucheplatte bei Feuchteänderungen schneller
an der Oberseite an die Veränderung anpassen als unten,
sich also runden.


Danke euch schon mal.

Wie könnte ich das am besten verhindern? Auf den Deckel des Unterbaus verzichten und direkt die Buchenplatte drauflegen? Hält die das aus?
 

Friederich

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Wie könnte ich das am besten verhindern?
Gegen das Schüsseln hilft ja das Verschrauben mit dem Unterkorpus.
Seh da kein Problem.
Beachtung der Verleimregeln, und vor allem trockenes Holz vorausgesetzt-dann passiert da nichts. Noch eine zusätzliche Schraube wär nochmal zusätzliche Sicherheit.

Du könntest natürlich für die Abdeckplatte auch Plattenmaterial verwenden. Z.B. dicke Küchenarbeitsplatte, dann wär überhauptkeine Schüsseltendenz. Und die Langlöcher könntest Du Dir dann auch sparen.
 

horsthorst

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Hatte das so auch angedacht, dass das Anschrauben eine mögliche Verwerfung verhindert. Mich hat nur dein Einwand - Justus - ein wenig verunsichert. Wenn da Die Bohrmaschine draufsteht, wäre eine Krümmung natürlich blöd.

Was ich mir noch als weitere Lösung vorstellen könnte: Zwischen Deckel des Unterbaus und der Buchenplatte auf Achse der Löcher noch zwei Leiste 5mm stark legen, sodass Luft doch noch zirkulieren kann?!

Die Buchenplatte habe ich schon, sie ist tatsächlich auch von einem anderen Werkschrank, also schon für diesen Einsatz geeignet, denke ich.
 

markusonlein

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Hallo Jan,

ich würde da für ein Werkstattmöbel keinen Aufwand mit Langlöchern machen.
Bei 6er Schrauben die Durchgangsbohrungen im Unterbau mit Duchrchmesser 10mm bohren und unten Karosseriescheiben (Aussendurchmesser 20mm) unterlegen. Die leicht gerundete Kante der Scheiben nach oben, so "rutscht" es leichter.

Gruß Markus
 
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