Buche dunkel färben

Bine141

ww-pappel
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So, ich bin Neuling und habe eine Frage an die Holzprofis.
Ich habe einen selbstgebauten Schreibtisch aus einer Buche-Leimholzplatte. Die Platte ist glatt geschliffen und mit Clou Hartwachsöl versiegelt. Jetzt möchte ich die Platte farblich verändern, da wir demnächst einen neuen Boden bekommen, nämlich diesen hier:
https://www.planeo.de/bioboden/meis...sign-comfort-dd600s-feldeiche-natur-6844.html
Nun möchte ich die Buchenplatte farblich angleichen....
Das alte Wachs muss also runter geschliffen werden und dann? Ich möchte nicht unbedingt beizen, sondern lieber ölen und/oder wachsen.
Was würdet ihr mir empfehlen?
Ich habe noch Reste dieser Platte und könnte also auch problemlos Probestücke fertigen.
Freue mich über jeden Tipp!
Gruss
Sabine
 

Bine141

ww-pappel
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@magmog ,
ich würde die Schreibtischplatte gerne vorher abschleifen um soviel wie möglich vom alten Wachs zu entfernen und sie so in den Ursprünglichen Zustand zu versetzen und dann danach zu färben. Die Reststücke sind auch unbehandelt.
Macht das Sinn oder lieber die Reststücke auch erst vorbehandeln und dann färben? Hast du Tipps für die Abtönpaste?

@Friederich
die Platte ist ja nicht neu, sondern ist schon ein paar Jahre in Gebrauch, damals fand ich Buche noch schön und es passte auch zur restlichen Einrichtung, das ist nun nicht mehr der Fall, darum soll sie die Farbe ändern .
Ich könnte natürlich auch ne andere Platte kaufen. Ist auch ne Option, aber im Sinne der Nachhaltigkeit kann ich mir eben auch vorstellen sie farblich anzupassen.
Ich weiß wohl, dass das für euch Profis nicht gerne gesehen wird. Ich habe mich vorher schon im Netzt etwas umgeschaut, konnte aber nicht wirklich viel dazu finden, darum habe ich hier die Frage gestellt.
 

Friederich

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@Friederich
die Platte ist ja nicht neu,
Ok, dann wäre also nicht Deine bisherige Vorgehensweise unsinnig. Aber trotzdem würde ich von nachträglichem Einfärben Abstand nehmen. Ist die Platte schon gewachst, ist das sehr aufwendig, und das Ergebnis zweifelhaft.
Meine "Option" wäre, mich mit dem unterschiedlichen Aussehen unterschiedlicher Hölzer im Raum abzufinden, wenn nicht gar anzufreunden. Buche sieht nun mal anders aus als z.B Eiche. "Und das ist gut so".
Hab selber auch Eiche, Ahorn, Douglasie, Nussbaum, Teak, .... im selben Raum und käme nie auf die Idee, mich an den Unterschieden zu stören.

...soviel wie möglich vom alten Wachs zu entfernen ... und dann danach zu färben
"So viel wie möglich" genügt nicht. Kleinste Reste der alten Wachsoberfläche würden schon dazu führen, dass die neue Oberfläche fleckig wird. Selbst bei gänzlich jungfräulichem Holz kann es passieren, dass die Beize ungleichmäßig einzieht
 
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Holz irgendwie "farblich verändern"
Hallo @Bine141 ,
das habe ich früher auch gelegentlich probiert und lernen müssen, dass es hinterher eigentlich immer besch...eiden ausgesehen hat.
Einen farblich naturbelassenen Holztisch wirst du ohnehin nicht an den Fußboden anpassen können, indem du die Farbe der Fußboden-Holznachbildung (sic!) als Vorbild für das Umfärben des Echtholzes hernimmst. Das wird in die Hose gehen. Jedenfalls früher oder später, weil sich das umgefärbte Holz, im Gegensatz zum Kunststoff-Fußboden, unter Lichteinfluss dann doch allmählich farblich verändert und dann wieder nicht passt.
An deiner Stelle würde ich mir die Kombination Holz/Holznachbildung noch einmal durch den Kopf gehen lassen, schon aus Gründen der Authentizität.
Gruß
 

WinfriedM

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Buche lässt sich relativ schlecht mit farbigen Ölen oder ölbasierten Lasuren einfärben. Wenn du es trotzdem ausprobieren willst, hatte ich mit der Natural-Lasur noch die besten Ergebnisse:

https://shop.natural-farben.de/Holzlasuren:::3.html
Bei farbiger Behandlung nicht zu fein schleifen. Endschliff 120 wäre ein guter Kompromiss.

Wenn du in der Umgebung einen Laden hast, der Livos, Leinos, Asuso oder Auro führt, kannst du auch dort schauen. Die haben alle farbige Öle.
 
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