Buch und Ausrüstungsempfehlung

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ww-fichte
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Hallo zusammen,

Am Wochenende war ich mit meiner Frau im Möbelhaus um neue Dielenmöbel zu kaufen. Die einzigen Möbel, die uns gut gefielen UND anständige Qualität vorwiesen, waren von TEAM7. Um das ganze zu überschlafen gingen wir unverrichteter Dinge.

Nun ist es so:Ich arbeite gern mit Holz. Wenn ich einen Holzrahmen für einen hinterleuchteten Spiegel baue oder meine alten Studienzeit-Möbel anpassen muss, dann bekomme ich das hin. Sogar so, dass es danach noch so aussieht, als ob es so gehöre. Einfache Sachen zwar, aber wie gesagt es macht mir Spaß.

ABER ich Fluche dabei immer wie ein Rohrspatz. Hauptsächlich, weil ich nie das passende Werkzeug habe, z.B. um einfach nur ein Holzbrett einzuspannen. Und die Kleinteile fehlen sowieso immer im falschen Moment.

Heute hatte ich also die Schnauze von dem Gefrickel voll, bin zum Fachhändler und habe mir eine Grundausstattung gekauft:

- Festool Tauchsäge TS55
- Arbeitstisch MFT/3
- Festool Oberfräse 1010
- Lamello Classic X
- dazu Lamellos, Schienen, Anschläge, Schnellspanner und Zwingen für den Tisch

Mein Endziel ganz klar: "Ich will mir meine Dielenmöbel selbst bauen. Und zwar in ähnlicher Qualität und Eleganz, wie ich sie im Möbelhaus gesehen habe"
Zu meiner Frau habe ich gesagt: "Schatz, gib mir ein halbes bis ganzes Jahr Zeit"

Also werde ich erstmal Übungsprojekte starten und meine Werkstatteinrichtung selbst bauen. Und mich Schritt für Schritt "hoch hangeln"

Nun meine konkreten Fragen:

- Haltet ihr meinen gesetzten Zeitplan für realistisch/machbar?

- Was benötige ich noch unbedingt an Ausrüstung (wird sich hoffentlich durch die Übungsprojekte sowieso herausstellen) Aber vielleicht hat ja jemand nen Tip für "must haves".
- Gibt es ein gutes Buch/Lektüre zum Möbeldesign? Gestaltungskniffe, optisch Gefällige Seitenverhältnisse, etc. pp.

Respekt an alle die bis hierher gelesen haben, war selbst überrascht, dass es so viel wird und schon mal vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße,
Matthias

P.S Was ich sonst noch schon habe für Holzarbeiten (nicht viel):
- Bosch Stichsäge
- Akkuschrauber
- Bohrmaschine
 

Pannekowski

ww-esche
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Moin Matthias,

als Lektüre immer wieder

- Nutsch: Handbuch der Konstruktion
- Europa-Verlag: Fachkunde Holztechnik

Die haben praktisch alle meine Fragen zum Möbelbau, theoretisch wie praktisch, beantwortet.

Und in einem halben bis ganzen Jahr lässt sich schon gut was schaffen, wenn du fleißig bist.

Gruß
Leif
 

steigerwälder

ww-robinie
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sehr gute werkzeugwahl. damit wirst du in vielen jahren noch arbeiten.
empfehlungen: tausende
aber einfach abwarten, die projekte werden dir den bedarf zeigen

was jedoch kein fehler wäre: streichmaß zum sauberen anreißen (zig ausführungen am markt), schraubzwingen in unterschiedlichen längen bzw. welche für führungsschiene und mft (festool), schreinerwinkel, bohrersets (metall und holz), senker, ...........

wie gesagt: nach bedarf einkaufen
 

Pendejo

ww-robinie
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Hochangeln geht meiner Meinung nach am Besten in dem man an konkreten Projekten arbeitet und dabei darauf achtet, nicht gleich mit etwas komplexem zu starten. Den für den Anfänger wie mich, stellen auch auf den ersten Blick simple Gegenstände oft eine grosse Hürde bei der Umsetzung. Bspw. fand ich das Projekt Brotbrett mit Fräsung für ein Messer und einer herausnehmbaren Schneidunterlage (Brotkrümmel fallen dort nach unten hinein) eine nicht ganz einfaches, aber ideales Projekt um den Umgang mit der Oberfräse zu erlernen. Auch der Bau von Möbeln die nicht gerade im Wohnbereich stehen und nicht ganz so schön sein müssen finde ich ideal für den Start. Bspw. der Bau von Hochbeeten oder einer Werkbank hat mir einiges gezeigt.

Übrigens - ich weiss nicht ob du das hast ode nicht, aber mir fehlen bei deiner Aufzählung noch Sachen wie genauer Winkel und gute Messwerkzeuge.

Zu den Büchern: Für mich von grossem Wert war das Oberfräsenbuch von Guido Henn. Denn andere Werkzeuge wie die Sägen oder eine Lamello finde ich ziemlich logisch und einfach in der Handhabung. Bei der Oberfräse stand ich jedoch am Anschlag. Da wusste ich nicht so recht, was man mit dem Ding eigentlich alles so machen kann und wie man es machen kann.
Ansonsten gibt es noch das Internet und natürlich viele Videos auf youtube zum Thema Holzwerken. Da finden sich viele nützliche VIdeos die einem zeigen, wie man was bedient und machen kann. Und natürlich hier im Forum konkrete Fragen stellen :emoji_wink:

/e: Zeitplan ist denke ich nciht ohne, könnte aber klappen. Hängt aber natürlich stark davon ab, wieivel Zeit du investieren kannst um zu üben und lernen. Und schlussendlich stellt sich der eine geschickter an als der andere? :emoji_wink:
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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Hallo Mathias,

Erst einmal herzlich willkommen und Glückwunsch zu deiner Erstausstattung. Bei mir hat das ganz ähnlich ausgesehen und es ist später noch einiges dazu gekommen.

- Haltet ihr meinen gesetzten Zeitplan für realistisch/machbar?

Ich habe mir die Möbel die dir gefallen angeschaut. Wie es scheint sind die vor allem aus Tischlerplatten gebaut. Mit deiner Ausrüstung kann man schon so einiges in diese Richtung machen. Ein Jahr scheint mir etwas kurz, ausser du bist Rentner :emoji_grin:. Wenn du dich in den Möbelbau mit Tischlerplatten einarbeiten willst, dann bau dir doch mal ein paar Werkstattschränke aus diesem Material (dafür musst du ja nicht gerade Nussbaum Deckfurnier nehmen).

- Was benötige ich noch unbedingt an Ausrüstung (wird sich hoffentlich durch die Übungsprojekte sowieso herausstellen) Aber vielleicht hat ja jemand nen Tip für "must haves".

Da fällt mir zwingend ein Absaugmobil und ein (Schwing)-Schleifer ein. Rotationsschleifer eher weniger bei Verarbeitung von Tischlerplatten.

Dazu noch jede Menge (Korpus-)zwingen.

- Gibt es ein gutes Buch/Lektüre zum Möbeldesign? Gestaltungskniffe, optisch Gefällige Seitenverhältnisse, etc. pp.

Den gelben Nutsch kann ich auch wärmstens empfehlen wenn es um das Verständnis der Konstruktion von Möbeln geht. Wenn du Inspiration suchst fürs Design, dann ist die Google Bildersuche ganz hilfreich.
 

ErwinH

ww-pappel
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Hallo zusammen,

Am Wochenende war ich mit meiner Frau im Möbelhaus um neue Dielenmöbel zu kaufen. Die einzigen Möbel, die uns gut gefielen UND anständige Qualität vorwiesen, waren von TEAM7. Um das ganze zu überschlafen gingen wir unverrichteter Dinge.

Ja, die haben schöne Sachen...


ABER ich Fluche dabei immer wie ein Rohrspatz. Hauptsächlich, weil ich nie das passende Werkzeug habe, z.B. um einfach nur ein Holzbrett einzuspannen. Und die Kleinteile fehlen sowieso immer im falschen Moment.

Heute hatte ich also die Schnauze von dem Gefrickel voll, bin zum Fachhändler und habe mir eine Grundausstattung gekauft:

- Festool Tauchsäge TS55
- Arbeitstisch MFT/3
- Festool Oberfräse 1010
- Lamello Classic X
- dazu Lamellos, Schienen, Anschläge, Schnellspanner und Zwingen für den Tisch

Ähnlich habe ich vor zwei Jahren auch angefangen.
Anstelle der OF ein Rotex - Lamello habe ich nicht, mittlerweile aber eine Domino.
Hast dir super Teile ausgesucht...

Mein Endziel ganz klar: "Ich will mir meine Dielenmöbel selbst bauen. Und zwar in ähnlicher Qualität und Eleganz, wie ich sie im Möbelhaus gesehen habe"
Zu meiner Frau habe ich gesagt: "Schatz, gib mir ein halbes bis ganzes Jahr Zeit"
Kommt hin - nach einem Jahr hatte ich:
  • Zwei grosse Regale
  • Ein Sideboard

Nun meine konkreten Fragen:

- Haltet ihr meinen gesetzten Zeitplan für realistisch/machbar?

- Was benötige ich noch unbedingt an Ausrüstung (wird sich hoffentlich durch die Übungsprojekte sowieso herausstellen) Aber vielleicht hat ja jemand nen Tip für "must haves".
- Gibt es ein gutes Buch/Lektüre zum Möbeldesign? Gestaltungskniffe, optisch Gefällige Seitenverhältnisse, etc. pp.

  • Der Zeitplan ist m.E. realistisch.
  • Handwerkzeuge sind wichtig und können nochmal ordentlich ins Geld gehen - Streichmass, Stechbeitel, auch einen Hobel, was zum Schärfen, Zwingen
  • Eine Rückensäge
  • Ein Kombinationswinkel ist auch eine feine Sache...

Vielleicht willst du ja bei einem aus dem Forum mal vorbeischauen und dir einige Sachen zeigen lassen - ich jedenfalls bin jemand, der Dinge im wörtlichen Sinne begreifen muss...

Wo kommst du denn her?

Vielleicht ist auch ein Kurs bei Heiko interessant?

Auf jeden Fall mal - willkommen im Club!


Grüße,
Erwin (nicht der mit dem M)!
 

kobalt

ww-robinie
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Ich kenne Team7 eigentlich als Hersteller von Vollholzmöbeln. Mit Tischlerplatte würde ich die eher nicht in Verbindung bringen. Oder irre ich da?

Von daher: was zum Schleifen wäre schon noch eine gute Ergänzung der Ausstattung. Inklusive Absaugung.

Wenn Du beim Bau der Möbel mit einer Bohle beginnst, brauchst Du auch noch was zum Hobeln.

Gruß Kai
 

Pendejo

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Ich kenne Team7 eigentlich als Hersteller von Vollholzmöbeln. Mit Tischlerplatte würde ich die eher nicht in Verbindung bringen. Oder irre ich da?

Von daher: was zum Schleifen wäre schon noch eine gute Ergänzung der Ausstattung. Inklusive Absaugung.

Wenn Du beim Bau der Möbel mit einer Bohle beginnst, brauchst Du auch noch was zum Hobeln.

Gruß Kai

Stimmt. Ist bekannt durch die Massivholzmöbel. Allerdings ist da nicht alles Vollholz: "Ob Front, Korpus oder Lade: Unsere Möbel sind außen wie innen komplett aus edlem Naturholz gefertigt. Die hochwertigen Dreischichtplatten der TEAM 7 Fronten verleihen Stabilität und sorgen dafür, dass sich das Holz nicht verzieht."
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich Matthias,

da hast du dir ja gleich mal ein paar vernünftige Maschinen gekauft, Respekt. es macht auf mich den eindruck, als ob du es mit dem Holzwerken ernst meinst und es längerfristig dein Hobby werden/bleiben soll.
es kommt natürlich auf deine patzverhältnisse an, aber ich würde mal über eine kleine formatsäge nachdenken, beim Möbelbau bist du damit schon besser gerüstet, als mit hks und mft, wobei beides auch sinnvolle Anschaffungen sind, aber zum zuschneiden, mal schlitz und zapfen, nuten usw. zu machen ist eine fks schon bedeutend genauer und weniger umständlich.
eine ständerbohrmaschine, fehlt glaub noch ?!?
eine solide Grundausstattung an mess- und Handwerkszeug setzte ich mal vorraus.
 

TheWoodTinkerer

ww-eiche
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… Unsere Möbel sind außen wie innen komplett aus edlem Naturholz gefertigt ...

Ich muss bei solchen Werbeaussagen immer ein wenig schmunzeln, fehlt noch, dass der Begriff "aus dem zufriedenen Waldboden, natürlich gewachsenes und regenbewässertes Bioholz" erfunden wird :rolleyes:

… Die hochwertigen Dreischichtplatten der TEAM 7 Fronten verleihen Stabilität und sorgen dafür, dass sich das Holz nicht verzieht ...

auch nicht viel besser :cool:
 

xfiles

ww-fichte
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Vielen Dank für die vielen konstruktiven Beiträge.

Ich nehme also folgendes mit:

- Absaugung hab ich vergessen zu erwähnen, dass ich einen Kärcher Staubsauger (sieht aus wie eine gelbe Tonne) habe, der sich mit dem Elektrogerät ein und mit Nachlauf wieder ausschaltet.

- Die Hinweise auf die Messwerkzeuge sind super. Ich denke ich werde mir zunächst mal eine Schmiege und einen 90 Grad Winkel kaufen.

- Ständerbohrmaschine stand witzigerweise mit auf meiner Einkaufsliste, nur leider hatte der Fachhändler keine im Sortiment. Hier im Forum wird öfter die Güde 16/5 angesprochen. Kann man die Bedenkenlos nehmen?

- Korpuszwingen hab ich auch mit auf die Liste genommen. Kleinere Zwingen hatte ich mit besorgt.

- Hobel hab ich in vielen Videos noch gesehen, z.B. um eine Fase zu erzeugen.

- Schleifmaschine

- Stechbeitel hab ich jetzt gar keine Idee, was man da so alles benötigt.

Und üben wollte ich zu Beginn, indem ich erstmal die eigene Werkstatt (aus-)baue.
Also
  • Wandregal für über und neben die Werkbank zur Aufnahme von Werkzeug und Kleinteilen
  • den Frästisch aus der Holzwerken
  • die ganzen kleinen und größeren Helferlein die in den HolzwerkenTV und Festo-Videos öfter zu sehen sind
  • Später vielleicht den Systainerschrank aus dem Festo Videos (nicht ganz so breit)
(Ich schau zurzeit alles was ich an Videos finden kann).
Wenns in der Werkstatt nicht aufs erste mal 100%ig wird, ist's nicht ganz so schlimm.

Hier in meiner Gegend (übrigens Nürnberg) gibt es eine Kurswerkstatt, dort wollte ich mal vorstellig werden um ein bis zwei Kurse mitzumachen.

Was ich noch nicht gefunden habe. Ein Kurs über die Materialkunde. Ich nehm da im Moment viel aus den Videos mit (z.B. Faserverlauf, Querschnitt, Längsschnitt) aber das sind immer nur Häppchen. Falls da jemand weiß, ob's da Kurse in der Gegend gäbe, wäre ich Dankbar.
Ein Schreiner südlich von Nürnberg hat hier in einem Post erwähnt, dass er Hobbyisten in seiner Werkstatt weiterhilft. Weiss aber nicht ob der hier noch aktiv ist oder noch macht, da ich gerade den Threat nicht mehr finde. Evtl würde ich da dann mal ein paar Stündchen nehmen.

Viele Grüße,
Matthias
 

beppob

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grüß dich Matthias,

wenn es dir so ernst ist, vielleicht kannst du ja im Urlaub mal ein Praktikum machen in einer Schreinerei, da kannst du u.u. viel lernen :emoji_wink:
 

Pendejo

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grüß dich Matthias,

wenn es dir so ernst ist, vielleicht kannst du ja im Urlaub mal ein Praktikum machen in einer Schreinerei, da kannst du u.u. viel lernen :emoji_wink:

Muss man da nicht aufpassen, was man für eine Schreinerei erwischt? Fànde sowas auch spannend, allerdings habe ich keine Lust bei einem Küchenbauer mitzuarbeiten, da kann ich zu wenig für mich selbst mitnehmen, da ich lieber mit Vollholz arbeite...
 

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ww-fichte
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wenn es dir so ernst ist, vielleicht kannst du ja im Urlaub mal ein Praktikum machen in einer Schreinerei, da kannst du u.u. viel lernen :emoji_wink:

naja, was heisst schon "so ernst", das ist ansichts bzw definitionssache.

Primär bin ich quasi auf der suche nach einem neuen Hobby. Ich bin in der IT tätig. Bisher war das auch mein Hobby, doch seitdem ich beruflich den ganzen Tag vor dem Computer sitze, kann ich Abends keinen mehr sehen. Also probiere ich es jetzt hiermit, weil es mir schon immer Spass gemacht hat.

Wenn ich was mache, versuche ich es gescheit zu machen, wenn es nix wird habe ich zumindest keine Ausreden.

Ich bin aber auch Vater von zwei Kindern, der älteste kam gerade in die Schule. Im Urlaub Praktikum machen, scheidet dadurch quasi aus, da muss man klar Prioritäten setzen. Aber Danke für den Tip, waer ich jetzt Single käm sowas durchaus in betracht.

Viele Grüsse,
Matthias
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo,

zunächst einmal möchte ich zu bedenken geben das Möbelbau aus Schnittholz vom Holzhandel sehr viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als es gemeinhin angenommen wird, ausgenommen die Kollegen hier und in anderen Fachforen. Für die Ausrüstung die o.g. Arbeiten mit maschineller Unterstützung erlaubt muß auch einiges an Kosten veranschlagt werden.
D.h. es gilt vor allem den Partner zu überzeugen noch eine ganze Weile auf tolle Möbel zu verzichten und Geld für schöne Möbel in eine Hobbyschreiner-Werkstatt zu investieren.
Ob die Konstellation (2 kleine Kinder) die nötigen Zeitfenster fürs Hobby erlaubt sollte auch abgesprochen werden.

Gruß Dietrich
 

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ww-fichte
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Hallo Dietrich,

lass es mich so ausdrücken.
Familie geht vor, aber ein Hobby will ich auch ausüben. Und sollte absehbar sein, dass es mit den tollen Möbeln auf absehbare Zeit nix wird, kann ich immernoch ins Möbelhaus fahren und die "Schönen Möbel" kaufen. Dann bau ich halt kleinere Sachen, die zeitlich machbar sind. "Der Weg ist das Ziel"
Und die Dielenmöbel sind jetzt quasi ein "Ansporrn", aber nicht um jeden Preis.
Da mach ich mir also keine grossen Sorgen.

Viele Grüsse,
Matthias
 

medicusdkfz

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Mit dieser Grundausstattung kommt man schon ordentlich weit... Ich empfehle dir aber, zumindestens einen Oberfräsenkurs zu belegen. Neben der Kreissäge scheint mir die Oberfräse doch das großte Unfallpotential zu haben. Da schadet es nicht, wenn man ein wenig Schulung erhält. Meistens lernt man nette andere Holzwerker zum Austausch kennen und erfährt oft auch sehr hilfreiche Kniffe für den Umgang mit anderen Werkzeugen.

Ich wünsche dir viel Spaß und einen unfallfreien Erfolg beim Holzwerken,
Pierre
 

Pendejo

ww-robinie
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Mit dieser Grundausstattung kommt man schon ordentlich weit... Ich empfehle dir aber, zumindestens einen Oberfräsenkurs zu belegen. Neben der Kreissäge scheint mir die Oberfräse doch das großte Unfallpotential zu haben. Da schadet es nicht, wenn man ein wenig Schulung erhält. Meistens lernt man nette andere Holzwerker zum Austausch kennen und erfährt oft auch sehr hilfreiche Kniffe für den Umgang mit anderen Werkzeugen.

Ich wünsche dir viel Spaß und einen unfallfreien Erfolg beim Holzwerken,
Pierre

Und wo genau soll ein Informatiker Holzwerker kennen lernen? Also zumindest mir laufen die nicht einfach ebenso auf der Strasse entgegen und fragen mich, ob ich auch mit Holz arbeite :emoji_wink:
 

AlGe

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Hier in meiner Gegend (übrigens Nürnberg) gibt es eine Kurswerkstatt, dort wollte ich mal vorstellig werden um ein bis zwei Kurse mitzumachen.

Wenn die Deggendorfer Gegend für dich noch "in der Nähe" ist, dann solltest Du mal einen Blick auf das Kursangebot von Dictum werfen.

Aber Vorsicht. Wenn ich mir Dein Einkaufsverhalten so ansehe solltest Du im Anschluß nicht in deren Laden vorbei gehen :emoji_grin:
 

Eulenmacher

ww-nussbaum
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Das scheint ein sehr gängiges Profil zu sein. Willkommen im Club der IT-Hobbyschreiner. :emoji_grin:

Das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht liegt es daran, dass man etwas zum Anfassen schaffen möchte, als Ausgleich zu den ganzen Unfassbarkeiten des Berufs. Ich oute mich hiermit ebenfalls als Dipl.-Inform (FH).

Gruß,
Ulrich
 

twisters

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Das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht liegt es daran, dass man etwas zum Anfassen schaffen möchte, als Ausgleich zu den ganzen Unfassbarkeiten des Berufs. Ich oute mich hiermit ebenfalls als Dipl.-Inform (FH).

Also bei mir ist es genau so. für mich ist es ein sehr guter Ausgleich zur IT. Ausserdem restauriere ich neben dem Holz-Hobby noch Englische Oldtimer, vorzugsweise Triumph.

Viel Grüsse aus der Schweiz

Patric
 

ponG

ww-birnbaum
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Schließe mich an und oute mich als Anwendungsberater für SAP :emoji_wink:

Weiß jemand einen guten Anbieter für Kurse im Raum Osnabrück/Bremen?
 
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