vor-werk
ww-pappel
Hallo Forum,
ich benötige dringend eure Ratschläge:
Ich habe vor 2 Monaten eine Umschulung begonnen und der Betrieb ist einfach nur eine Katastrophe. Brauchen wir aber nicht näher drauf einzugehen, denn dort werde ich sicher nicht bleiben, nur am Rande: krankes Betriebsklima, Kompetenzgerangel zwischen den Meistern, alle haben Angst vorm Chef, Ausbildung findet praktisch nicht statt, usw.. Anscheinend hab ich die Zeichen und Signale wärend meines Praktikums dort "ausgeblendet". Egal - war eine dumme Fehlentscheidung.
Jetzt bin ich zu zwei Betrieben hin, wo ich auch Praktika gemacht hatte und habe von beiden das Angebot bekommen, meine Umschulung dort fortzusetzen, obwohl ich im Frühjahr zu Gunsten o.g. Betriebs abgesagt hatte.
Erstens: Schreinerei einer WfB (Behindertenwerkstatt), motivierte Kollegen (ein Meister, ein Werkstattleiter, ein Geselle, ein Azubi), kein Zeitdruck, kein Umsatzdruck, nur Massivholz, tiptop Ausstattung, fungiert auch als Schreinerei für etwa 40 Gebäude dieser Organisation (viele Reparaturen, Umbauten, Ausbauten, einfache und robuste Möbel), vorrangiges Ziel ist eben behinderten Menschen sinnvolle Arbeit zu geben, daher eher eine unwirkliche Arbeitsumgebung. Weniger anspruchsvolle Projekte, oftmals einfache Großserie. Zusatzqualifikation durch den Umgang mit behinderten Menschen. Übernahme nach der Ausbildung: möglich bis unwahrscheinlich
Zweitens: hochwertiger, designorientierter Möbelbau, Ladenbau, Gastrobau,
5-Mann-Betrieb, (Meister und Inhaber, Werkstattmeister, 2 Gesellen, Bürokraft), Fokus liegt ganz klar auf Qualität und Design, keine Bauelemente, kein klassischer Innenausbau, ich habe den Eindruck das man dort richtig was lernen kann und die Leute dort sehr fit sind. Ausstattung eher zweckgebunden.
Übernahme nach der Ausbildung: möglich bis unwahrscheinlich
Beide sind gleichweit entfernt, Rahmenbedingungen des Umschulungsvertrages sind sowieso immer gleich (Urlaub, Geld, Arbeitszeit).
Wie bewertet Ihr die Möglichkeiten der Ausbildung, würdet ihr z.B. eher jemanden aus einem "normalen" Betrieb (Zweitens) einstellen? Wie seht Ihr die Zukunftsperspektiven mit der jeweiligen Ausbildung, welche Argumente wären euch wichtig?
Hab ich wichtige Faktoren vergessen?
Sorry für den langen Text, aber das Aufschreiben alleine hat schom mal geholfen merke ich gerade.
Danke und Gruß,
v-w
ich benötige dringend eure Ratschläge:
Ich habe vor 2 Monaten eine Umschulung begonnen und der Betrieb ist einfach nur eine Katastrophe. Brauchen wir aber nicht näher drauf einzugehen, denn dort werde ich sicher nicht bleiben, nur am Rande: krankes Betriebsklima, Kompetenzgerangel zwischen den Meistern, alle haben Angst vorm Chef, Ausbildung findet praktisch nicht statt, usw.. Anscheinend hab ich die Zeichen und Signale wärend meines Praktikums dort "ausgeblendet". Egal - war eine dumme Fehlentscheidung.
Jetzt bin ich zu zwei Betrieben hin, wo ich auch Praktika gemacht hatte und habe von beiden das Angebot bekommen, meine Umschulung dort fortzusetzen, obwohl ich im Frühjahr zu Gunsten o.g. Betriebs abgesagt hatte.
Erstens: Schreinerei einer WfB (Behindertenwerkstatt), motivierte Kollegen (ein Meister, ein Werkstattleiter, ein Geselle, ein Azubi), kein Zeitdruck, kein Umsatzdruck, nur Massivholz, tiptop Ausstattung, fungiert auch als Schreinerei für etwa 40 Gebäude dieser Organisation (viele Reparaturen, Umbauten, Ausbauten, einfache und robuste Möbel), vorrangiges Ziel ist eben behinderten Menschen sinnvolle Arbeit zu geben, daher eher eine unwirkliche Arbeitsumgebung. Weniger anspruchsvolle Projekte, oftmals einfache Großserie. Zusatzqualifikation durch den Umgang mit behinderten Menschen. Übernahme nach der Ausbildung: möglich bis unwahrscheinlich
Zweitens: hochwertiger, designorientierter Möbelbau, Ladenbau, Gastrobau,
5-Mann-Betrieb, (Meister und Inhaber, Werkstattmeister, 2 Gesellen, Bürokraft), Fokus liegt ganz klar auf Qualität und Design, keine Bauelemente, kein klassischer Innenausbau, ich habe den Eindruck das man dort richtig was lernen kann und die Leute dort sehr fit sind. Ausstattung eher zweckgebunden.
Übernahme nach der Ausbildung: möglich bis unwahrscheinlich
Beide sind gleichweit entfernt, Rahmenbedingungen des Umschulungsvertrages sind sowieso immer gleich (Urlaub, Geld, Arbeitszeit).
Wie bewertet Ihr die Möglichkeiten der Ausbildung, würdet ihr z.B. eher jemanden aus einem "normalen" Betrieb (Zweitens) einstellen? Wie seht Ihr die Zukunftsperspektiven mit der jeweiligen Ausbildung, welche Argumente wären euch wichtig?
Hab ich wichtige Faktoren vergessen?
Sorry für den langen Text, aber das Aufschreiben alleine hat schom mal geholfen merke ich gerade.
Danke und Gruß,
v-w