Bosch PKS 66 (grün) Adapter für FS140 gesucht um genaue Schnitte zu machen

[WerkzeugFan]

Hallo Forum,
ich habe noch meine Handkreissäge - die grüne PKS 66 - hier in Benutzung. Demnächst wollte ich mir meine eigene Werkbank und andere "Werkstattmöbel" bauen. Der Kellerraum nimmt brauchbare Züge an.
Aktuell schneide ich große Platten (Spanplatte; OSB für Trockenbau) bei gutem Wetter auf dem Rasen zu, leider nicht 100% genau, was ich beim Kürzen der Türen schon gemerkt habe. "Vorritzen" für saubere Schnitte geht nicht, da die unterschiedliche Laufrichtung der Säger auf der Schiene durch das Spiel des Adapters den Schnitt beeinträchtigt. Wenn ich mir vorstelle, große Platten damit genau zusägen zu müssen, dann habe ich jetzt schon keine Lust.

Ich habe die FS140 (alte Schiene von Bosch) mit einem Adapter von Bosch (Artikel Nr.: 2607001375), was halt doch wackelig ist.
Kennt ihr einen besseren Adapter, druckt jemand von euch sowas in 3D (Gleitschuh für andere Modelle: 1608000114 ) oder baut ihr was aus dünnem Multiplex?
Extra deswegen eine neue Säge kaufen ist keine Option, auch wenn es schon tolle Teile von Metabo, Bosch oder Festool gibt. Aber dann liege ich halt easy bei 400 oder mehr.
Vielleicht haben andere ja auch das Problem gehabt oder haben es noch. Ich habe mich damals zum Kauf der günstigen PKS 66 verführen lassen. Hätte ich es geahnt, wäre es sofort was besseres geworden. Nun habe ich die Säge, ein zwei Sägeblätter (grob und fein) und die nicht günstige FS140.

Ich bin gespannt, was ihr an Ideen / Erfahrungen habt.

 

[dsdommi]

Hm. Ich habe die PKS 54 und habe mir in die Führung einfach dünnes Alu Klebeband geklebt.
Und funktioniert gut. Bevor ich eine TKS hatte habe ich damit auch wiederholgenau geschnitten. Nur eintauchen ist etwas fummelig wegen dem Steg im Adapter.

 

[raziausdud]

Hallo WerzeugFan,

Ich habe eine alte 66er, die führe ich nur einseitig an einer Schiene entlang. Das ist so präzise, dass ich damit auch vorritzen kann.

Wenn man will, kann man unter die Schiene noch ein Stück Hartfaserplatte kleben, einmal mit der Säge drüber und man hat eine Anlegekante fürs Schneiden nach Anriss. Ist die Schnittkante mal ausgenudelt, die Platte 1-2mm versetzen, dann ist die Kante wieder gut.

Oder man macht ein loses Stück der Faserplatte genau so breit wie den Abstand Schiene zum Sägeblatt (also auch einmal mit der Säge drüber) lediglich zum Anlegen am Riss.

Ein weiteres Teil dieser Art kann man auch für Schnitte mit schräg gestellten Sägeblatt anfertigen, hat auch dafür dann die Anlegekante.

Mit dieser Anordnung lässt sich das Vorritzen sogar bei Bedarf noch präzisieren, in dem man dann beim Hauptschnitt ein Stück Papier oder dünnen Karton zwischen Anschlagschiene und Sägefuss legt, der Schnitt ist dann um dieses
kleine Maß weiter außen.

Ich habe einige dieser einfachen Behelfsschienen in verschiedenen Abmessungen, eine kleine auch zusätzlich mit untergeleimten Winkel für Ablängschnitte, unter Ablänganschlag für die HKS wirst Du erklärende Bilder dazu finden.

Also: es ginge auch ohne „echte Schiene“ …

Rainer

 

[Betaboy]

Nur eine Verständnisfrage du hast eine ganz alte PKS 66 oder die aktuelle? Ich habe nur die PKS 55a und die FSN140 sowie FSN 70. Da brauche ich keine Adapter. Hast du vielleicht mal ein Bild

 

[WerkzeugFan]

Danke für die Tipps bis hier hin, muss ich Mal googlen. Es ist eine PKS 66 AF, wobei ich die 3 teilige Plastikschiene nur einmal benutzt habe und die total scheiße fand, daher die FS mit Adapter nachgerüstet. Die 66 passt original nicht richtig auf die Schiene, da schrammt das Sägeblatt an dem Alu der Schiene.

 

[Time_to_wonder]

Ich hab genau die selbe Säge und ebenso die alte FSN-Schiene. Bei mir passt es, obwohl ich zugeben muss, dass Blatt und Schiene schon gelegentlich Kontakt hatten. Das liegt aber an der weichen Konstruktion der Maschine, mit einem wie auch immer gearteten Adapter wird das nicht besser. Die Steifigkeit anderer, deutlich hochpreisigerer Lösungen bekommt man mit diesem Pärchen nicht hin.

 

[Betaboy]

Hat die PKS 66 eine Nut auf der Unterseite? Beim ersten Sägen musst du bei den FSN die Gummilippe mit anschneiden. Meine wird dann erneuert wenns sie zu sehr gelitten hat. Ganz blöd gefragt sitzt die Säge richtig auf der Schiene?

Soweit ich weiß sind ohne Adapter nur 90 Grad Schnitte möglich.

 

[WerkzeugFan]

Habe gestern 3mm Plastik zugeschnitten und mit Doppelseitem Klebeband und unter die Säge (PKS 66) geklebt. Der Spalt zwischen schwarzen Platten, der Führung der FSN und der anderen schwarzen Platten ist eine Isolierband Stärke. Heute 15 mm seekiefersperrholz gesägt, super exakt. Bin sehr zufrieden. Fotos anbei. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen ja.

 

[WerkzeugFan]

Habe außerdem vorher die Grundplatte der Säge und FSN mit Waschbenzin gereinigt und dann die Teile angeklebt. Danach alles mit silbergleit behandelt und trocknen lassen, bevor gesägt wurde.

 

[Betaboy]

Kann immer noch nicht nachvollziehen warum du da was dran kleben musst. Die pks 55 und 66 sollten doch so auf die Schiene passen.

 

[WerkzeugFan]

Nein, passt nicht richtig. Der Steg auf der FSN ist zu hoch bzw. zu eckig für die Nut in der Platte der PKS. Diese ist nicht tief genug bzw. Leicht rund. Anstatt die Nut dauerhaft zu versauen und daran rum zu pfeilen, ist es deutlich einfach wie ich es jetzt durch die 3mm "Distanz Stücke" gemacht habe.
Glaube mir, ich hab es vorher versucht und das Ergebnis war die Säge ist leicht quer zur FSN gekommen, halt sich verklemmt und etwas (1-2mm) im das Alu der Schiene gesägt.
Kann ja sein das meine Säge n Montagsmodell ist, so hat es gestern aber Spaß gemacht einen top geraden Schnitt zu machen. Den externen Adapter (Zubehör) kann ich nicht empfehlen, der verwindet sich auch.

 

[Betaboy]

Danke für die Antwort. Wenn jetzt alles passt ist doch top. Ich meine bei meiner damals was dem dem kleinen Plastikteil in der Nut gemacht zu haben .