Bosch GTS 10 XC nicht einstellbar

Mvogt

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Hallo Leute,

ich wollte meine neue gts einstellen. Das Blatt weicht 0.5mm über die Blattlänge ab. Leider kriege ich die Schrauben, unten nicht auf und kann so nicht nachstellen. Ich fürchte ich reisse sie ab wenn ich noch weiter daran rumheble. Meine Frage, wenn ich die Dinger nicht auf kriege, kann ich dann mit dieser Abweichung arbeiten oder ist da, mal abgesehen von der Ungenauigkeit, die Gefahr eines Kickbacks zu groß?

Mir kam noch die Idee den Parallelanschag zu verstellen dass er zum Sägeblatt parallel ist. Dann hab ich aber vermutlich Probleme mit dem Schiebeschlitten, weil der ja parallel zur Nut läuft und damit wieder die Abweichung des Sägeblatts eine Rolle spielt.

Oder sind 0,5mm gar kein Problem und ich stelle mich nur an?

Oder habt ihr vielleicht eine Idee wie ich die Schrauben aufkriege?

Freue mich über jedes Feedback.

VG
Markus
 

Wikipediot

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Wenn du richtig gemessen hast, ist das viel.
WD40 drauf, 4 Stunden einwirken lassen.
Ist aber halt eine Plastilsäge.
Am besten zurückgeben und für weniger etwas ordentliches gebrauchtes kaufen.
 

elchimore

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....
Am besten zurückgeben und für weniger etwas ordentliches gebrauchtes kaufen.
Deinen Optimismus in allen Ehren, aber momentan für das Geld ne bessere gebrauchte finden.... Da muss man schon Hans im Glück heißen!
Wenn ich das was der TO so schreibt lese, ist er blutiger Anfänger. Wie soll er dann wissen, ob er was besseres hat, oder sich über den Tisch ziehen ließ?
Grüssle Micha
 

Wikipediot

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Deinen Optimismus in allen Ehren, aber momentan für das Geld ne bessere gebrauchte finden.... Da muss man schon Hans im Glück heißen!

Also ich bin zufrieden mit Wikipediot.
Geht recht einfach.
Ich erwarte auch zu dieser Zeit in 50km Umkreis was mit 400-500€.
Ich denke aber auch das kommt darauf an wo man wohnt.

Aber genug zu Alternativen.
 

raziausdud

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Wenn es hinten, also dort wo die Sägezähne aufsteigen, die 0,5mm MEHR sind, Ist es meiner Meinung nach sicherheitstechnisch unbedenklich. Umgekehrt … klar … da klemmts dann ehr.

Perfekt parallel soll es ja gar nicht sein, ein bis zwei Zehntel ist üblich.

Worauf beziehst Du die Messung? Eventuell kann man den Schiebetisch oder den Parallelanschlag anpassen.

Rainer
 

marcus_n

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Das Blatt weicht 0.5mm über die Blattlänge ab. Leider kriege ich die Schrauben, unten nicht auf und kann so nicht nachstellen.
Ich verstehe auch nicht, was damit gemeint ist. Was für eine Abweichung? Sägeblatt und Spaltkeil?
Und welche Schrauben? Das Sägeblatt wird mit einer Schraube gelöst, der Spaltkeil läst sich werkzeuglos einstellen.

Kannst du das anhand der Bedienungsanleitung mal erklären? Ich hab die vor mir liegen.
Und auch von mir die Frage: Hast du überhaupt schon einen Probeschnitt gemacht?

Und auch wenn der Wikipediot die Säge als Plastiksäge abwertet. Es gibt genug Leute die im Alltag ihr Geld auf Montage damit verdienen und ordentliche Ergebnisse hinbekommen.
Gruß
 

Wikipediot

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Mvogt

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Hi,

Gemessen mit der Messuhr von der rechten Seite aufs Sägeblatt mit einem Halter für die Messuhr der in der rechten Nut läuft.

Es gibt vorne und hinten jeweils 2 Schrauben die man aufschrauben muss damit man den Winkel des Sägeblatts zum Tisch verstellen kann.

Sorry wenn's ungenau war.

Und Nein, ich hab noch nicht gesägt. Ich fand die Idee die Maschine erst mal einzustellen bevor ich loslegen eigentlich ziemlich plausibel.

VG
 

marcus_n

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Die Schrauben sind wahrscheinlich mit Schraubensicherung befestigt. Aber ich würd da jetzt mal nicht dran rumdrehen.
Die Nut ist kein Referenzpunkt.
Säg halt mal ein paar Brettln und freu dich.
Ist bei dir Erfahrung mit Tischkreissägen vorhanden?
 

Elender Kruzefix

ww-eiche
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Und Nein, ich hab noch nicht gesägt. Ich fand die Idee die Maschine erst mal einzustellen bevor ich loslegen eigentlich ziemlich plausibel.
lass mal die Messuhr weg, säge ein paar Stücke an messe direkt am Objekt.
Den Fehler machen viele Anfänger, dass sie die Maschine zu Tode messen wollen.
Wenn alles gerade und im Winkel ist, passts doch. Unabhängig davon, was die Messuhr sagt.
Das ist - finde ich - das schöne am Arbeiten mit Holz.
 

Mvogt

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Ok, dann werfen ich das Ding mal an. :emoji_slight_smile: Ich meine einfach das mit dem Kickback müsste man sehr ernst nehmen. Und da es sozusagen "enger" wird fand ich's wichtig. Auf der anderen Seite bin ich bestens mit Schiebestöcken und-blöcken ausgerüstet. Das dürfte schon helfen.

Maschinenerfahrung: Oberfräse, Handkreissäge, Kappsäge. Ist meine erste Tischkreissäge.

Wenn Ihr nix mehr hört hat sie mich erschlagen :emoji_scream::emoji_relaxed:
 

willyy

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hört hat sie mich erschlagen
damit sollte man keine Witze machen.

Noch ein Tipp: spann deinen Parallelanschlag neben das Blatt so, dass ein vorhandenes Brett genau zwischen Anschlag und Blatt vorne (!) paßt und schiebe es dann bei stehender Säge nach hinten. Wenn hinten etwas mehr Luft ist paßt es, wenn es hinter (aufsteigende Zähne) enger wird ist schlecht.
Entweder Augenmaß oder Fühlerlehre.
Wenn Du immer dieselbe Stelle am Brett zum peilen nimmst, muß es auch nicht exakt parallel geschnitten sein.
 

fahe

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damit sollte man keine Witze machen.
...er hat sich verschrieben. Sollte heißen: Dann hat er das Ding erschlagen...:emoji_wink:

mit einem Halter für die Messuhr der in der rechten Nut läuft.
...in Sachsen täte man sagen "...der in der rechten Nut schlackert."

Hab' mir das Ding ein einziges Mal beim Händler angeschaut und war erstaunt, wie erstaunlich wenig Unterschied bei der Wurfpassung da zur grünen PTSIrgendwas-Variante im Baumarkt ist.
 

Alceste

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enger wird ist schlecht.

so schlecht ist das nicht, auf die Genauigkeit des Schnittes (on jetzt 90° Schnitt oder parallelschnitt) hat es jedenfalls keinen Einfluss, selbst die minimale Hohlkehle die man da dann sägt, ist zu vernachlässigen (@Alos hat das hier irgendwo mal ausgerechnet, nachdem mich @Lorenzo darauf hingewisen hat). Ich will an dieser Stelle auch Erwähnen, dass bei den Unterflurzugsägen (z.B. CS 70) das Blatt immer leicht schräg steht. Ich habe so eine und diesbezüglich nie Probleme gehabt. Das einzige was einen irritieren kann, ist dass man einen Anschlag / Schiebeschlitten nicht auf 90° mittels Anhalten eines Winkels einstellen kann. Das heißt hier muss man dann anhand des Sägeergebnises justieren, was aber eh empfehlenswerter ist.

EDIT: Habe nicht richtig gelesen: Ich bezog mich auf die Schrägstellung generell, wenn das Blatt hinten zu macht ist das natürlich eigentlich nicht so dolle, ich weiß gerade gar nicht obs bei mir auf oder zu macht.
EDIT2: hab eben nochmal nachgeschaut, meines macht in der Tat zu. Dass das so muss habe ich mir annodazumal vom Festool Service bestätigen lassen. Auch wenn ich @willyy 's Einschätzung beipflichte, habe ich mit dieser Säge (bei korrekter Bedienung) noch keinen Kickback zustande gebracht.
 
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Mvogt

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So, da bin ich wieder. Hab ein paar Probeschnitte gemacht. Beim ersten Schnitt etwas nervös. Beim 10ten schon deutlich entspannter und auch besser geführt. So denke ich das die letzten Schnitte aussagekräftig sind. Parallelanschlag: ich habe am Anschlag selbst 20mm eingestellt. Und die gesägten Streifen waren (mit der Schieblehre jeweils vorne und hinten gemessen) zwischen 20.0 mm und 19.9 mm. Das würde mir für Holz reichen. Dann hab ich mir den 90 Grad Anschlag vorgenommen. Den mitgelieferten Anschlag (den finde ich jetzt nicht so gelungen, zumindest wenn man zwischen verschiedenen Winkeln hin und her stellen muss) habe ich erst mal mit einem Winkel sauber eingestellt und dann meine Schnittversuche gemacht. Ich fand die Ergebnisse ziemlich gut. Bei allen Schnitten gab es zum Teile minimale Wellen im Schnitt was ich aber auf ungleichmäßigen Druck bei der Führung zurückführe. Der Winkel war aber sauber.

Und ausserdem hab ich die Säge nochmal auf einen anderen Unterschrank gestellt. Das gute Stück stand auf meinem Werkzeugwagen. Und der ist selber schon 90xm hoch. So kann kein Mensch mit so 'ner Säge arbeiten. Kommst du aber gleich drauf wenn du dran stehts und sägen möchtest. Das geht so gar nicht.

Tja, soweit mein Bericht von meinen ersten Erfahrungen. Danke für eure Feedbacks. Kommt sicher noch die ein oder andere Frage.

VG

PS: Ich und die Maschine sind unverletzt. :emoji_relaxed:
 
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So, da bin ich wieder. Hab ein paar Probeschnitte gemacht. Beim ersten Schnitt etwas nervös. Beim 10ten schon deutlich entspannter und auch besser geführt. So denke ich das die letzten Schnitte aussagekräftig sind. Parallelanschlag: ich habe am Anschlag selbst 20mm eingestellt. Und die gesägten Streifen waren (mit der Schieblehre jeweils vorne und hinten gemessen) zwischen 20.0 mm und 19.9 mm. Das würde mir für Holz reichen. Dann hab ich mir den 90 Grad Anschlag vorgenommen. Den mitgelieferten Anschlag (den finde ich jetzt nicht so gelungen, zumindest wenn man zwischen verschiedenen Winkeln hin und her stellen muss) habe ich erst mal mit einem Winkel sauber eingestellt und dann meine Schnittversuche gemacht. Ich fand die Ergebnisse ziemlich gut. Bei allen Schnitten gab es zum Teile minimale Wellen im Schnitt was ich aber auf ungleichmäßigen Druck bei der Führung zurückführe. Der Winkel war aber sauber.

Und ausserdem hab ich die Säge nochmal auf einen anderen Unterschrank gestellt. Das gute Stück stand auf meinem Werkzeugwagen. Und der ist selber schon 90xm hoch. So kann kein Mensch mit so 'ner Säge arbeiten. Kommst du aber gleich drauf wenn du dran stehts und sägen möchtest. Das geht so gar nicht.

Tja, soweit mein Bericht von meinen ersten Erfahrungen. Danke für eure Feedbacks. Kommt sicher noch die ein oder andere Frage.

VG

PS: Ich und die Maschine sind unverletzt. :emoji_relaxed:
Hatte diese Säge auch mal, der „wellige Schnitt“ war nach Austausch de Sägeblattes gegen ein höherwertiges passé. Das mitgelieferte Originalblatt war nicht gerade empfehlenswert, jedenfalls vor ca. 2 Jahren, als ich es genutzt habe. Ob das inzwischen geändert wurde kann ich nicht sagen. Viel Freude beim sägen. :emoji_slight_smile:
 

Helibob

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Hi,
steck jetzt zwar im Detail nicht in den Bosch-Sägen drin - jedoch hört sich das nach grundlegenden "Problemen" an.
Eine "leichte" Schrägstellung, wenn nach ¡rechts!, der aufsteigenden Sägezähne ist unbedenklich bzw. gewollt. Beim links-seitigen Schiebeschlitten kann somit das Werkstück von den aufsteigenden Zähnen nicht erfasst werden.
Beim Schnitt mit Parallelanschlag schneidet man vorzugsweise mit zurückgezogenen Anschlag (BG-konform). Wenn dies Maschinen-technisch nicht möglich ist, kann man das auch elegant mit einer nicht auf die ganze Länge gehende Holz-/Kunststoffleiste lösen (siehe z. B. die Videos von @heiko-rech).
Gruß Matze
 

raziausdud

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Hallo,

wir lesen es hier immer wieder: Angst vor einem Rückschlag. Ich (Amateur) schreibe dann immer: diese Angst ist eigentlich nur begründet, wenn abgeschnittene relativ kleine Teile zwischen Parallelanschlag und Sägeblatt eingeklemmt werden können. Daher sollte dann der Parallelanschlag zurückgezogen werden, etwa 45 Grad vom eintauchenden Sägezahnwellen nach hinten.

Nicht schreibe ich :emoji_wink: : Versuch mal, mit einem langen Werkstück einen Rückschlag zu provozieren. Es wird Dir nicht gelingen - vorausgesetzt, der Spaltkeil ist montiert ! Der verhindert nämlich, dass ein langes Werkstück an die hinteren Zähne kommt.

Sicherheit bringt auch ein Blick in die Vorschriften und Anleitungen der Berufsgenossenschaft Holz Metall
(ich hab das gar nicht so einfach gefunden, vielleicht schreibt bitte jemand mal einen link)

Rainer
 
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raziausdud

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Nachdem Helibob praktisch zur gleichen Zeit geschrieben hat: Zum Schlitten passt ja offensichtlich die Einstellung. Kannst Du den Parallelanschlag nicht entsprechend justieren? Dann wäre meiner Meinung nach die Justage dieser Säge perfekt. Was die Richtung angeht. Es könnten lediglich ein paar Zehntel weniger sein, das ist aber meiner Meinung nach unbedeutend.

Rainer
 

Mvogt

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Doch, den Parallelanschlag kann ich nachstellen (vorausgesetzt da gehen die Schrauben auf). Damit könnte ich das Ding genau Parallel einstellen plus 1 Zehntel und das sich das System nach hinten öffnet. Hab ich schon ganz am Anfang mal geschrieben. Hätte halt den Nachteil das das ganze nicht zur Führungsschine ausgerichtet ist. Scheint nach den Test aber nicht relevant zu sein.
 
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