Bosch GCM 350-254 oder Kapex KS 60

valdoaddams

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Hallo zusammen,

auch ich stehe gerade vor der Entscheidung welche Kappsäge ich mir kaufen soll. Nachdem ich gefühlt schon alles zu dem Thema gelesen habe, hätte ich gerne eure Meinung gehört.

Ich schwanke am Ende zwischen der Kapex KS 60 und der Bosch GCM 350-254.

Vorteile Kapex:
- geringe "Einbautiefe"
- anscheinend qualitativ sehr gut. Ich habe auf jeden Fall kaum negativ-Meinungen gehört

Vorteile Bosch:
- höhere Schnittkapazität

Die Bosch kostet 625 Euro und die Kapex derzeit 672 Euro bei eBay. Mit der Cashback-Aktion dann 622 Euro. Somit kosten beide Maschinen ungefähr gleich viel.

Ich hätte gerne noch ein Untergestell dazu. Da gibts von Festool anscheinend keins. Das würde wiederum für die Bosch sprechen.

Ich habe bisher noch keine ausführlichen Erfahrungsberichte zur 350-254 gefunden. Ist die denn qualitativ mit der Festool vergleichbar?

Achso, ich sollte noch schreiben, was ich mit der Maschine machen will :emoji_slight_smile:

- Am meisten werden es wohl Kästchen, Kistchen, Bilderrahmen, kleinere Reparaturen und sonstiger Kleinkram sein
- Das große Projekt, das derzeit geplant ist, ist der Bau eines Spielhaus für die Kinder

Ich hoffe, ihr könnt mir aus meinem Dilemma helfen.
 

jominho

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Alternativ finde ich dieses Video zum Thema Untergestell sehr schön:

(Im übrigen ein sehr cooler Youtube Kanal mit witzigen, spannenden und gut gemachten Videos. Nur nichts für gelegentliche z.B. Pocket Hole- oder Dado-Allergiker. :emoji_wink:)
 

Bedwyr

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Hallo, ich hab die Bosch GCM 350-254. Letztes Jahr gekauft, preislich da, wo sie heute liegt. Auch ich stand damals vor der Entscheidung zwischen der Bosch und der Kapex. Ich hatte dieselben Überlegungen wie du: Schnitthöhe gegen Platzbedarf. Vorab: Ein Vergleich mit der Festool fehlt mir leider.

Ich hatte mich damals getraut, die Bosch zu kaufen, auch wenn es keine Bewertungen dazu gab. Das ist ja heute immer noch nicht anders.
Bin gerade dabei, mein erstes großes Projekt zu verwirklichen: Gartenhaus im Eigenbau, dh viele Schnitte in unterschiedlich dicke Balken in unterschiedlichen Winkeln. Was die Säge auf jeden Fall kann: Ohne Probleme 10cm dicke Balken sägen. Da hält sie, was sie verspricht. Außerdem kann man an ihr fast alles justieren. Vorteile, die ich bisher feststellen konnte: Sanftanlauf, ab Werk gutes Sägeblatt, Doppellaser (leider kein Schlaglicht wie die Kapex).
Nachteil: die beiden "ausziehbaren Auflagetische" sind nicht 100% plan mit dem "Sägetisch". Zumindest der rechte fällt minimal (wirklich sehr leicht) ab. Und das kann man leider nicht justieren. Ich frage mich auch, ob das evtl so sein muss, damit sich beim Sägen das Blatt im Holz nicht verkantet.

Einen ausgiebigen Test habe ich leider bis jetzt auch nicht gefunden. Ich kann dir nur sagen, dass ich sehr zufrieden mit der Bosch bin... bis jetzt. Bei meinem jetzigen Projekt schlägt sie sich hervorragend. Wie es allerdings bei Kleinteilen wie Bilderrahmen usw aussieht, kann ich nicht sagen.

Ich weiß nur, dass ich sie, wenn sie wieder in der Werkstatt stehen wird, neu justieren und nochmals testen muss. Einmal hatte ich das Gefühl, dass sie bei weit ausladenden Schnitten (tiefes Brett zb) "bauchig" schneidet. Auch Abfärbungen vom blauem Sägeblatt an immer der gleichen Ecke eines Balkens deuten darauf hin, dass ich da noch einmal genauer hinschauen muss. Vielleicht hat ja einer der Leser eine Idee, was das sein könnte.
Trotz dieser Beobachtungen kann ich bis hierhin die Bosch auf jeden Fall empfehlen. Vorausgesetzt, man hat genug Platz, weil klein ist sie gerade nicht. Was den Dreck angeht. Mit einem ordentlichen Staubsauger/Absaugung hält sich das ganze in Grenzen.

Falls Fragen, einfach fragen.

Viele Grüße
Christopher
 

Zahltag

ww-robinie
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ich habe die kapex. unter anderen auch, weil man damals immer sagte und in videos zeigte, wie weich die meisten führungen sind und dementsprechend "schief" man sägt. wenn man keine fachmärkte im umkreis von hundert km hat, bleibt einen am ende halt nur der blindkauf.
ich bin niemand, der gerne sachen zurückschickt. also 1 maschine bestellt und geguckt, ob sie das macht, was ich möchte. die kapex ist leicht bedienbar, winkelgenau und auch sonstige nette spielereien mit drin. nachteilig ist leider bei der kapex 60, das man ein sündhaft teuren unterbau braucht, wenn man so ein klapparm einsetzen will. ich habe die säge stattdessen nun fest an die werkbank integriert und kann so ~3,5m lange stücke maximal sägen (bei max 5,5m länge).
ich habe schon mehre unterstände, blumenhäusschen, spielgeschichten, und sonstige bauten damit gefertigt und würde dafür immerwieder eine kappsäge nehmen.
auf einer kapex 60 kann man auch 100mm hölzer sägen, indem man das holz einfach nach den ersten schnitt dreht. ich habe ein anschlagreitersystem auf meiner werkbank gebaut (den anschlag kann man demontieren) und kann so wiederholgenau mehrere gleichlange teile sägen, oder halt drehen. das geht ganz gut, solange das nicht hunderte von balken werden. wenn du vorhast, nen ganzes carport aufzustellen, ist eine kapex 60 einfach zu klein. für 4 hauptstützen für ein kinderspielzeug ist das aber vollkommen in ordnung.
man muss sich beim bauen solcher bauwerke eh davon verabschieden, das man im zehntel mm bereich rumgammelt sondern 1mm ist kein maß. die winkelgenauigkeit der kapex ist ansonsten sehr gut und lässt sich auch leicht wieder exakt gleich einstellen. rastet natürlich bei allen wichtigen winkeln von alleine ein und kann wirklich sehr gut und leicht eingestellt werden. wirkt sehr ordentlich...
das "kippen" der säge habe ich ehrlich gesagt noch nie gebraucht, ist aber meiner meinung nach auch nicht gerade die stärke der kapex.

auf folgende dinge bei ner kappsäge würde ich immer gucken:

- drehzahlregelung, um zb auch kunststoff oder so zusägen
- nutfunktion, also das man die tiefe einstellen kann. so kann man einfache überlappungen usw herstellen
- willst du die säge irgendwo in der werkstatt fix integrieren, darf die säge eventuell einfach nicht zuviel "tiefgang" haben. eine ganz große stärke der kapex, während die bosch nach hinten richtig viel platz braucht
- absaugtechnisch sind die maschinen alles große schweine. der kapex sagt man nach, das sie das recht gut kann. bei mir sieht das trotzdem schnell wie im saustall aus, obwohl ich nen festool sauger mit größeren schlauchdurchmesser benutze.
- der schlaglicht bei der kapex ist absolut top und genauer wie man jemals mit nen led mit irgendwelches hingefummel hinbekommen könnte. dafür sieht man den roten strich im hellen vl besser. ich hatte damit aber nie probleme. man muss sich etwas dran gewöhnen, das man das exakte schlaglicht erst sieht, wenn die säge sich dreht. wir reden hier aber im unter 1mm bereich.
- die kapex ist rechts/linkshänder neutral, da sie weitestgehend symethrisch aufgebaut ist.
- willst du die kappsäge mit untergestell und auslegarmen, um zb draußen im garten damit zu sägen, wird die festool wohl zu teuer. das kann - ohne es nachgeguckt zu haben - die bosch sicherlich günstiger. (wie gesagt habe ich die bei mir in der werkstatt fest integriert)

fazit:
willst du richtig viel mit richtig dicken hölzern arbeiten, ist die kapex60 nichts. willst du alles mögliche damit machen, ist die kapex auf jeden fall eine überlegung wert.

ich würde die kapex wieder nehmen, wenn ich mir nochmal eine kappsäge kaufen würde.
 

valdoaddams

ww-pappel
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Danke, da war ich wohl zu schnell unterwegs auf der Homepage :emoji_slight_smile: Aber das ist ganz schön teuer :emoji_frowning2:

Oder man nimmt ein preiswerteres Universaluntergestell.
An die Lösung hatte ich noch gar nicht gedacht. Das ist auf jeden Fall eine Überlegung wert...

Alternativ finde ich dieses Video zum Thema Untergestell sehr schön:
Da ich sie mit dem Untergestell in den Garten stellen möchte, fällt das leider raus. Langfristig will ich die Säge in der Werkstatt integrieren. Das ist aber ein Projekt für 2020 :emoji_grin:

Trotz dieser Beobachtungen kann ich bis hierhin die Bosch auf jeden Fall empfehlen. Vorausgesetzt, man hat genug Platz, weil klein ist sie gerade nicht. Was den Dreck angeht. Mit einem ordentlichen Staubsauger/Absaugung hält sich das ganze in Grenzen.
Der Platz könnte eventuell wirklich der kritische Faktor werden. Auf der Homepage steht 82x56x49 und ich dachte immer die 56 ist die Tiefe. Ich befürchte aber gerade die 82 ist die Tiefe und dann kommt noch der Auszug dazu... Das wäre ein Killkriterium.

auf folgende dinge bei ner kappsäge würde ich immer gucken:

- drehzahlregelung, um zb auch kunststoff oder so zusägen
- nutfunktion, also das man die tiefe einstellen kann. so kann man einfache überlappungen usw herstellen
- willst du die säge irgendwo in der werkstatt fix integrieren, darf die säge eventuell einfach nicht zuviel "tiefgang" haben. eine ganz große stärke der kapex, während die bosch nach hinten richtig viel platz braucht
- absaugtechnisch sind die maschinen alles große schweine. der kapex sagt man nach, das sie das recht gut kann. bei mir sieht das trotzdem schnell wie im saustall aus, obwohl ich nen festool sauger mit größeren schlauchdurchmesser benutze.
- der schlaglicht bei der kapex ist absolut top und genauer wie man jemals mit nen led mit irgendwelches hingefummel hinbekommen könnte. dafür sieht man den roten strich im hellen vl besser. ich hatte damit aber nie probleme. man muss sich etwas dran gewöhnen, das man das exakte schlaglicht erst sieht, wenn die säge sich dreht. wir reden hier aber im unter 1mm bereich.
- die kapex ist rechts/linkshänder neutral, da sie weitestgehend symethrisch aufgebaut ist.
- willst du die kappsäge mit untergestell und auslegarmen, um zb draußen im garten damit zu sägen, wird die festool wohl zu teuer. das kann - ohne es nachgeguckt zu haben - die bosch sicherlich günstiger. (wie gesagt habe ich die bei mir in der werkstatt fest integriert)

fazit:
willst du richtig viel mit richtig dicken hölzern arbeiten, ist die kapex60 nichts. willst du alles mögliche damit machen, ist die kapex auf jeden fall eine überlegung wert.

ich würde die kapex wieder nehmen, wenn ich mir nochmal eine kappsäge kaufen würde.
Das spricht schon alles irgendwie für die Kapex. Nur das Problem mit dem Untergestell muss ich lösen. Wenn das mit einem Universalgestell funktioniert ist das vielleicht meine Lösung. Es geht mir ja hauptsächlich darum, die Säge zum Bau des Spielhauses in den Garten zu stellen. Wie eben schon geschrieben kommt sie danach ja irgendwo in die Werkstatt und wird integriert. Wie nutzt du denn die Säge? Mit Untergestell? Einfach so? Oder in die Werkbank integriert?

Danke auf jeden Fall an alle für die vielen ausführlichen Antworten. Ich tendiere derzeit - vor allem wegen dem Platz - zur Kapex. Schade eigentlich, weil sonst der Großteil in der Werkstatt blau ist. Ich freue mich aber endlich mal etwas ausführlicheres von der 350-254 gehört zu haben. Von der Schnittkapazität ist sie nämlich wirklich perfekt.
 

Domdom

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Bei mir werkelt seit letztem Jahr auch eine KS60. Hat meine Metabo 216 PLUS aus 2 Gründen ersetzt. Der Platz nach hinten in meiner kleinen Werkstatt, bin deswegen ständig am Griff hängen geblieben, was zu Punkt 2 führt.
Die Winkeleinstellung bei der Metabo hat sich dadurch immer wieder verstellt und das einstellen dieser ist eine Sisyphusarbeit. Ansonsten war die Säge spitze.

Zur Kapex.
Um mal gegen den Strom zu schwimmen was man sonst so liest, ich finde das Schlaglicht totalen Mist.
Bei stehendem Sägeblatt muss man versuchen die Zahnspitzen anzuvisieren, was selten genau klappt. Bei unhandlichen oder kleinen Werkstücken die man vorher fest spannt sieht man erst wenn das Sägeblatt anläuft das es nix wird.
Ansonsten heißt es bei laufendem Sägeblatt ausrichten, ausschalten, fest spannen, sägen...insbesondere bei sehr kleinen Teilen ziemlich gefährlich. Mittlerweile peil ich lieber nach altbewährter Methode ohne Schlaglicht. Der gut eingestellte Laser der Metabo war da um Welten besser.
Meine Werkstatt ist auch sehr hell beleuchtet was die Sache nicht besser macht, draußen mit Sonneneinstrahlung sieht man es gar nicht mehr.

Die Absaugung hängt bei mir an der großen Absaugung mit dran, bei der Metabo hatte ich so fast keine Späne um die Säge herum, bei der Kapex liegt gefühlt die Hälfte hinter der Maschine. Evtl. mit Werkstattsauger besser, dafür ist sie ja gemacht.

Die Neigungsverstellung funktioniert bei 45• gut, bei allem dazwischen muss man nachmessen, warum es da keine Rastpunkte gibt ist mir schleierhaft.

Die Griffergonomie ist für mich auch ungünstig, wenn ich länger am Stück säge (mehrere Nuten oder Zapfen) bekomm ich jedes Mal einen Krampf in die Hand. War mit der alten nie so (dafür nur mit rechts bedienbar....).

Bei mir ist die Säge in einen rollbaren Unterschrank eingelassen, damit hab ich auch mehr Auflagefläche. Für draußen hab ich den Kappsägentisch von DeWalt, dafür wird sie bei Bedarf einfach raus genommen und aufgeklickt. Der ist recht günstig und riesig ausziehbar.

Ansonsten sägt sie top im Winkel und macht was sie soll.

Grüße Dominic
 

Zahltag

ww-robinie
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Wie eben schon geschrieben kommt sie danach ja irgendwo in die Werkstatt und wird integriert. Wie nutzt du denn die Säge? Mit Untergestell? Einfach so? Oder in die Werkbank integriert?
.
ich habe dir mal ein bild im anhang mit reingepackt aus einen etwas älteren bestand. die arbeitsfläche rechts (die buchenplatte) ist knapp 3m lang. der anschlag mit der aluschiene wird über rampamuffen auf der tischplatte da angeschraubt, dessen länge man gerade braucht. die platte ist natürlich standard 60cm tief und trotzdem hat man vorne die 30 cm schnitttiefe auf der tischplatte über. links von der maschine habe ich nichts, kann aber die gleich hohe tischkreissäge dort parken zur unterstützung sehr langer bretter.
 

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Markus1204

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Wenn es dir darum geht viel "grob" zu zuschneiden bzw. überwiegend Sachen anfallen bei denen es auf einen mm nicht ankommt nimm die Bosch. Da wiegt der Vorteil der größeren Schnitthöhe einfach größer. Wenn es dir überwiegend darum geht möglichst genau zu arbeiten nimm die Kapex. Ich habe damals auch zwischen beiden geschwankt bzw. hatte sogar die Überlegung in eine KS120 zu investieren.

Ich habe die KS60 und bin sehr zufrieden damit. Die Bosch wirkte für mich damals unnötig kompliziert und daher hatte ich den Eindruck, dass dort die Präzision leiden könnte. Die KS120 war mir für die Schnitthöhe zu teuer. Bislang habe ich die Höhe aber auch nicht vermisst.

Die Bosch ist glaube ich auch recht schwer und daher nur bedingt für den ständigen mobilen Einsatz geeignet.
 

valdoaddams

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Okay, die Entscheidung ist gefallen. Ich werde mir dann wohl die Kapex holen. Ihr seid alle sehr überzeugend :emoji_slight_smile:

Ich bin sehr gespannt, wie mir das Schlaglicht gefällt. Da gibts ja doch anscheinend geteilte Meinungen drüber.

Mal noch was ganz anderes: Mit der Investition steht dann irgendwann ne ganze Menge Kapital in meiner Garage/Werkstatt. Versichert ihr eure Geräte eigentlich irgendwie zusätzlich, oder läuft das alles über die Hausratversicherung?
 

Georg L.

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Versichert ihr eure Geräte eigentlich irgendwie zusätzlich, oder läuft das alles über die Hausratversicherung?
Darüber habe ich mich auch mal mit meinem Versicherungsmakler unterhalten. Der meinte, das sei über die Hausrat abgedeckt. Da er mir keine Zusatzversicherung dafür aufschwatzen wollte (an der er ja etwas verdient hätte:emoji_sunglasses:) glaube ich ihm das einmal.
 

Zahltag

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die hausrat versichert "alles", was in den eigenen 4 wänden abgeschlossen! aufbewahrt wird. die garage, schuppen oder ähnliches zählt mit dazu, vorausgesetzt der raum ist abschließbar.
auch fahrräder sind zuhause in der abgeschlossenen garage über die hausrar gegen diebstahl versichert (ggf. agb prüfen). und werkzeuge halt auch.
die hausrat versichert auch dinge, die nicht abgeschlossen sind. zum einen aber nur ganz bestimmte dinge und zum anderen meistens eher sehr niedrig. zb ein grill oder gartenmöbel.
ggf. muss man die hausrat etwas aufstocken, falls die werkstatt viele qm hat. wir haben bei uns in der hausrat den 20qm schuppen explizit mit drin und auch eine richtige nebeneingangstür mit schloss.
 

hemmi1953

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Höherwertige Fahrräder sind in der normalen Hausratversicherung nicht abgesichert, sie müssen gegen einen Exzrabeitrag zusätzlich versichert werden.
 

Bastelheiko

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Okay, die Entscheidung ist gefallen. Ich werde mir dann wohl die Kapex holen. Ihr seid alle sehr überzeugend :emoji_slight_smile:

Ich bin sehr gespannt, wie mir das Schlaglicht gefällt. Da gibts ja doch anscheinend geteilte Meinungen drüber.

Mal noch was ganz anderes: Mit der Investition steht dann irgendwann ne ganze Menge Kapital in meiner Garage/Werkstatt. Versichert ihr eure Geräte eigentlich irgendwie zusätzlich, oder läuft das alles über die Hausratversicherung?


Kein Thema über die Hausrat. Für mich ist hier die HUK sehr preiswert. Und was die Hauptsache ist, die sind bis zum Abwinken kulant.
Eigene Erfahrung.
Da sind ALLE gewerblich versicherten Werkzeuge und Maschinen mit versichert. Habe extra danach gefragt, wie das mit gewerblich genutzten Maschinen ist die im privaten Bereich in einem geschlossenen Bereich gelagert werden. Gesprächsprotokoll bei Vertragsabschluss ist trotzdem hilfreich.
Neue registrierte Festool Geräte allerdings sind mit 100 € SB sowieso versichert die ersten 3 Jahre.
Aber:
Spielkinder wie ich, die viele viele teils sehr kostenintensive Kleinigkeiten dort untergebracht haben sind gut beraten, SÄMTLICHE Quittungen und Belege sowie Fotos von gebraucht gekauften Werkzeugen am besten mit Text von Ebay-Kleinanzeigen als Screenshot aufzubewahren.
Dieses Zubehörgedöns ist teilweise teuerer als die Maschinen selber.

Im Schadensfall ist man mit dieser Vorgehensweise bestens beraten.

Bei mir persönlich besteht eher die Gefahr, dass zwischen Hobelspänen und Schweißperlen in irgend einer versteckten Ecke vielleicht irgendwann einmal eine heiße Beziehung entsteht...
 

Bedwyr

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Ich habe damals auch zwischen beiden geschwankt bzw. hatte sogar die Überlegung in eine KS120 zu investieren.
[...] Die Bosch wirkte für mich damals unnötig kompliziert und daher hatte ich den Eindruck, dass dort die Präzision leiden könnte. Die KS120 war mir für die Schnitthöhe zu teuer. [...]
Die Bosch ist glaube ich auch recht schwer und daher nur bedingt für den ständigen mobilen Einsatz geeignet.

Ich hatte damals auch überlegt, mir die KS 120 zu holen. Das war es mir dann aber wirklich nicht wert.
Die Einschätzung, dass die Bosch unnötig kompliziert sein könnte, teile ich hingegen nicht. Für mich wirkt sie sehr durchdacht. Jede Einstellung ist leicht zu finden und zu bedienen. Justage des Lasers zum Beispiel ein Kinderspiel, das nur wirklich wenige Minuten dauert. Einzig die Feststellhebel für die Seitenauflagen sind ein wenig unkomfortabel.
Das Gewicht empfinde ich nun nicht gerade als leicht, aber auch nicht zur schwer. Es gibt mehrere Tragegriffe und Möglichkeiten, das Ding zu bewegen. Musste ich in den vergangenen Tagen bereits häufiger tun :emoji_wink:

Okay, die Entscheidung ist gefallen. Ich werde mir dann wohl die Kapex holen. Ihr seid alle sehr überzeugend :emoji_slight_smile:
(...)

Dann wünsche ich dir viel Spass damit. Mit Sicherheit eine gute Entscheidung.

Eine Alternative fällt mir gerade aber noch ein. Hst du dir schon einmal die Makita LS1019L angeschaut. Ebenfalls mit Posaunenauszug, nur mit größerer Schnitttiefe (über 90mm). Allerdings gibt es da auch wenige Tests bisher. Wie es da mit der Präzision aussieht kann dir da wahrscheinlich auch kaum jemand sagen, es sei denn, wir finden hier endlich jemanden, der diese Säge hat.

Viele Grüße
 

valdoaddams

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Eine Alternative fällt mir gerade aber noch ein. Hst du dir schon einmal die Makita LS1019L angeschaut. Ebenfalls mit Posaunenauszug, nur mit größerer Schnitttiefe (über 90mm). Allerdings gibt es da auch wenige Tests bisher. Wie es da mit der Präzision aussieht kann dir da wahrscheinlich auch kaum jemand sagen, es sei denn, wir finden hier endlich jemanden, der diese Säge hat.

Die hatte ich mir auch schon angeschaut. Vor ein paar Wochen war ich noch drauf und dran mir eine DeWalt DWS777 zu kaufen. Die ist vieeel netter zu meinem Geldbeutel. Das Problem ist leider, dass es mit der Säge nicht möglich ist einen Tiefenstopp einzustellen. Das trifft leider auch (bauartbedingt) auf alle anderen Geräte mit den Auszügen übereinander zu. Da ich mich aber irgendwie darauf gefreut habe, bei Verplattungen nicht immer den 2m Balken über die TKS zu schieben, hatte ich diese Art von Sägen schon wieder abgeschrieben.
 
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