Bohrmaschinenkauf

Hobbykonstruktör

ww-pappel
Registriert
5. Juni 2025
Beiträge
9
Ort
Læsø
Ich habe jetzt innerhalb von wenigen Monaten schon die zweite Akku-Bohr-Schraubmaschine kaputtgefahren, ja, buchstäblich als rauchende Pistole. Ehe ich mir jetzt die Dritte kaufe, wollte ich hier mal um Tipps bitten, worauf ich beim Kauf achten sollte. Ich brauche keine längere Batteriezeit, sondern einfach eine Bohrmaschine, die ich nicht immer schonen muss. Sie sollte bei stramm sitzenden Schrauben nicht gleich durchdrehen, rauchen oder absterben. Ich arbeite fast nur mit (weichem) Holz, also Nadelholz.

Hat jemand einen Tipp, auf welche Eigenschaften ich beim Kauf achten sollte?
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
2.209
Ort
Hamburg
So pauschal stimmt die Aussage nur nicht - sprich das beschriebene Problem haben überwiegend Brushed Schrauber, Brushless Schrauber sollten zuvor abschalten (Überlastschutz).
Wenn auf eine Sache Verlass ist: Irgendeiner springt doch immer über das Stöckchen....

Wenn mir beim Streamen öfter mal die Augendeckel schwer werden aufgrund der immer irgendwie ähnlichen Drehbücher,
schalte ich zwischendurch immer wieder gerne hier herein.

Während herkömmliche Drehbuchautoren mehr oder weniger erfolgreich darin sind spannende Wendungen zu erzeugen,
gelingt dies den vielen Forumsdrehbuchautoren ständig.
Hier werden aus vielen langweiligen Mücken riesengroße interessante Elefanten gezaubert.

Das schafft in dieser Form weder Hollywood oder die "Bild-Zeitung".

Weiter so!
 

Hobbykonstruktör

ww-pappel
Registriert
5. Juni 2025
Beiträge
9
Ort
Læsø
Ich dachte umgekehrt: Je langsamer die Maschine drehen darf, desto weniger belaste i sie :emoji_confused:. Wie gesagt, der erste ist beim Sägen mit einer 108mm Lochsäge kaputtgegangen. Das verstehe ich auch. Da war der Widerstand zu gross. Die Maschine musste zu sehr kämpfen. Die andere ging beim Bohren eines ca 200mm langen loches mit Bohrergrösse 10 kaputt. Der Bohrer blieg stecken und ich musste ihn mit der Zange wieder herausdrehen.

Da beide kaputt sind, arbeite ich jetzt mit einem No name Billigexemplar, das ich noch hatte. Der dreht einfach durch im Leerlauf, wenn es zu hart wird, Da drehe ich den Rest dann immer mit der Hand.
 

Dutrag

ww-ahorn
Registriert
11. März 2025
Beiträge
109
Ort
Danzig
Ich dachte umgekehrt: Je langsamer die Maschine drehen darf, desto weniger belaste i sie :emoji_confused:. Wie gesagt, der erste ist beim Sägen mit einer 108mm Lochsäge kaputtgegangen. Das verstehe ich auch. Da war der Widerstand zu gross. Die Maschine musste zu sehr kämpfen. Die andere ging beim Bohren eines ca 200mm langen loches mit Bohrergrösse 10 kaputt. Der Bohrer blieg stecken und ich musste ihn mit der Zange wieder herausdrehen.

Da beide kaputt sind, arbeite ich jetzt mit einem No name Billigexemplar, das ich noch hatte. Der dreht einfach durch im Leerlauf, wenn es zu hart wird, Da drehe ich den Rest dann immer mit der Hand.
Bei Bohrschraubern hast du in den meisten Fällen zwei Gänge. Wenn du den Trigger voll reindrückst, dann hast du in beiden Gängen die gleiche Leistung, nur im ersten geringere Drehzahl, dafür aber größeres Drehmoment und im zweiten umgekehrt, größere Drehzahl, weniger Drehmoment. Aber die Belastung hängt auch noch von der Schärfe des Bohrers, der Größe des Bohrers, der Tiefe des Loches, der Art des Materials, ob der Bohrer für das Material geeignet ist, ... ab.
Bei vielen Werkzeugen wie Lochsägen u.ä. sind meistens die Drehzahlbereiche, in denen man sie verwenden soll, angegeben. Darauf achten, denn bei größeren Durchmessern wirken ja wegen dem Hebel größere Gegenkräfte und höhere Umdrehungen bedeuten niedrigeres Drehmoment.
Und wie @Rookie77 (und viele andere auch) schon sagte(n), bei etwas tieferen Löchern insbesondere waagrechte oder senkrechte nach unten regelmäßig entlüften, sprich sich drehenden Bohrer rausziehen, damit die Späne/das Bohrmehl aus dem Loch transportiert wird. Gerade bei 200mm haben wir nur durch den Bohrer schon einen hohen Reibungswiderstand und wenn dann noch Späne und/oder Mehl dazukommt, dann kommt es zu höherer Reibung, Widerstände steigen, Reibungshitze steigt, Bohrer weitet sich aus, Späne können sich entzünden.
 
Oben Unten