Bohrmaschine/Rampamuffe

Stick69

ww-esche
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Hi,

suche eine Bohrmaschine, mit der ich daerhaft M8 Rampamuffen in 18 mm Multiplex eindrehen kann. Soll heißen, die Maschine muss relativ langsam mit relativ großer Kraft drehen, und das etwa 2-300 x am Tag. Bis jetzt habe ich dafür eine Bosch blau GSB 1600 RE benutzt, aber nach ca. 1 Jahr sind die Maschinen uppe, jetzt suche ích etwas stabileres. Irgendjemand einen Vorschlag?

so long

Stick
 

schreiner02

ww-eiche
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hi,

wenn Du rund 60.000 Muffen im Jahr reindrehst, würde ich eher zu preiswerten Maschinen raten, die Du halt öfter austauschst. Auch teure Maschinen würgen da (wenn auch weniger). Aber die Gewindeschneidwerke sind richtig teuer; das kann sich kaum lohnen, oder? Pressluft ist wohl energiemäßig ziemlich schlecht für niedrige Drehzahlen, denn die Kraft wird ja über relativ hohe Drehzahl vorm Getriebe bei entsprechendem Luftverbrauch erzeugt, Dann läuft der Kompressor mit seinen z.B. 7,5kW anstelle einer Bohrmschine mit z.B 0,8 kW.

mfg,

stefan
 

R&R GmbH

ww-kirsche
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ich habe einen Kameraden der bei einem Metallverarbeitenden Betrieb arbeitet! Sie benützen die Fein Gewindeschneider im Dauereinsatz! Er sagt die Dinger sind nicht kaputt zu kriegen! Die Maschine mehrmals im Jahr auszutauschen ist doch pfusch! Das Ding geht doch eh kaputt wenn es gerade gebraucht wird!
 

magmog

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guude,

maschine so kaufen dass von privater nutzung auszugehen ist, natürlich mit MwSt rechnung. wenn dann geht sie vor ablauf der gewährleistung futsch.
 

muh

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Um schwergängige lange Montageschrauben in eine Wand zu schrauben habe ich einen Bohrmaschinen- Vorsatz mit Untersetzungsgetriebe gekauft,
Metabo, glaub ich.
Werden meines Wissens nur noch gebraucht bei ebay angeboten. Aber billig.
Äußerlich identisch gibt es die auch mit Hochübersetzung, also aufpassen.

Nachteil des Vorsatzes:
Der Motor bzw das Getriebe läuft nach, man muss vor Erreichen des Endpunktes ausschalten.
Sonst reißt es einem die Maschine aus der Hand oder der Schraubenkopf bricht ab. Hat irre Kraft.

Manche Hersteller haben Rührmotoren im Programm.
Sind ganz normale Bohrmaschinen, aber stabiler um Putze anzurühren. Gibt es aber nicht immer mit Rechts-Linkslauf. Haben in der Regel eine langsamere Drehzahl.
 

Hans-Friedrich

ww-robinie
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hi,

wenn Du rund 60.000 Muffen im Jahr reindrehst, würde ich eher zu preiswerten Maschinen raten, die Du halt öfter austauschst.

Wenn ich sowas schon lese. Muss doch auch ne andere Möglichkeit geben mit Maschinen, die dieser besonderen Belastung gewachsen sind.

Ich empfehle hierzu mal diese Reportage.
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=tI798T2tRrQ]15.02.2011 Arte: Kaufen für die Müllhalde HD - YouTube[/ame]
75 Minuten, die sich lohnen.
 

Raspel

ww-nussbaum
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ASge 648 kann ich nur sehr empfehlen. Sehr robust. Drehe damit m10 Stockschrauben und M10 Rampamuffen in Buche.

Für M8 müsste der SCU 7-9 eigentlich auch reichen, die Muffen sind ja in der Regel nicht so lang wie Schrauben, da erträgt's wohl auch ein bisschen mehr Durchmesser: SCU 7-9 Universalschrauber - C. & E. FEIN GmbH

Oder USE 8 von Metabo.

Nachtrag: Den Filmtipp meines Vorschreibers kann ich nur unterstützen! Der gedankenlose Resourcenverschleiss muss ein Ende finden.
 

schreiner02

ww-eiche
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Asche auf mein Haupt.... Habe ohne zu rechnen gepostet. Ist natürlich Quatsch gewesen. War aus dem Bauch. Hatte einen meiner ersten Aufträge in Erinnerung: ca. 15.000 40mm-Bohrungen in Leimbinder. Habe damals 5 Billig-Maschinen verheizt und knapp 200 D-Mark dafür bezahlt. Dafür hätte ich damals keine hochwertige Maschine bekommen.

Der Film ist gut!

mfg,

stefan
 

caseman

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Hallo zusammen,

Schon mal über einen (Akku-) Schlagschrauber nachgedacht?

Meine Erfahrung damit:
Bei uns werden Rollen mit M6 Schrauben auf 18mm Multiplex geschraubt, von der anderen Seite kommt eine Einschlagmutter ins Holz.
Wichtig dabei ist, daß die Schraube wirklich absolut fest geknallt wird, weil sie sich sonst löst, d.h. die Einschlagmutter muß es schon etwas einziehen.
Wir hatten dazu immer einen normalen kabelgebundenen Schrauber verwendet und dann mit "viel Schwung" bis Anschlag eingeschraubt, das Gerät wurde nach wenigen Schrauben schon ziemlich heiß, ging aber bislang Gott sei Dank nie kaputt.
Nun haben wir seit letztem Frühjahr einen kleinen Schlagschrauber (Bosch GDR 10,8-LI). Funktioniert echt tadellos, irre wie das Ding zieht, trotz der enorm kompakten Abmessungen. Beim Andrehen der Schrauben hat der eine relativ hohe Drehzahl ohne Schlag und erst wenn's schwer geht, setzt der Schlag ein und es geht schön langsam, ist genau wie mann's braucht.
Beim Vergleich der Daten ist mir aufgefallen, daß der Schlagschrauber rund das dreifache Drehmoment vom Kabelschrauber hat.
Ich glaube, daß wäre genau das richtige für Dich, vergleich mal die Daten (Drehmoment) der Maschinen. Und wenn Du Bedenken hast, dann halt eine Nummer größer, ich glaub DeWalt hat da auch einige Maschinen im Angebot

Hoffe das bringt neue Erkenntnisse
Grüße Bernd
 

Hans-Friedrich

ww-robinie
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Asche auf mein Haupt.... Habe ohne zu rechnen gepostet. Ist natürlich Quatsch gewesen. War aus dem Bauch. Hatte einen meiner ersten Aufträge in Erinnerung: ca. 15.000 40mm-Bohrungen in Leimbinder. Habe damals 5 Billig-Maschinen verheizt und knapp 200 D-Mark dafür bezahlt. Dafür hätte ich damals keine hochwertige Maschine bekommen.

Der Film ist gut!

mfg,

stefan

Und wenn du eine Maschine gekauft hättest, die die Belastung wegsteckt, dann hättest du die bei einem Folgeauftrag auch noch benutzen können...
Das ist für diesen einen Auftrag vielleicht günstiger gekommen mit den fuenf Maschinen, auf dauer aber nicht wirklich wirtschaftlich.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will dich nicht persönlich angreifen. Ich hab auch schon Werkzeug gekauft, bei dem ein Ableben beim ersten Projekt einkalkuliert war. Einfach weil ich das Geld für vernünftiges Werkzeug nicht hatte/ausgeben wollte.
 

firefighter71

ww-ahorn
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"Einmalwerkzeug" macht, wenn überhaupt nur dann Sinn, wenn annähernd ausgeschlossen ist, dass man es noch einmal gebrauchen könnte. Mag mich in meiner Laufbahn nur an ein einziges Mal erinnern, als ich ein Dachgeschoss gedämmt und ausgebaut hab. Für das Festtackern der Dampfsperre hatte ich damals einen Baumarkt-Elektrotacker, der 2 Klammern vor Schluss den Geist aufgegeben hat. Da kam dann die Kalkulation dazu, ob es sich rentiert, für 19,95 € nochmal zum Baumarkt zu fahren und 30 Min. auf die Gutschrift zu warten....
Damals war es die richtige Entscheidung und einen E-Tacker hab ich seitdem nicht mehr vermisst :emoji_wink:
 

Stick69

ww-esche
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Hi,

der Drops ist schon gelutscht, habe uns von Fein eine AsG 636 Gewindeschneidmaschine besorgt. Macht einen sehr soliden Eindruck und schraubt hervorragend. Die Jungs maulen aktuell nur wegen dem automatischen Drehrichtungswechsel, welcher ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Aber wenn sich das erstmal eingespielt hat, wird sich die Entscheidung wohl als richtig erweisen.:emoji_grin:

Von diesen Ex und Hopp Käufen halte ich so rein garnichts, abgesehen von der Resourcenverschwendung ist es in der Regel doch so, das die Klamotten dich dann im Stich lassen, wenn man sie gerade braucht, was dann mal so richtig Kosten und Ärger verursacht.

so long

Stick
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Guten Abend
kann mich dem sehenswerten Film von Hans Friedrich nur anschliessen, Danke habe ich vorher
nicht gesehen. Benütze seit über 20 Jahren einen Boschgewindeschneider, ohne Elektronik, zum
Eindrehen von Rampamuffen und anderen schwer zu schraubenden Verbindungselementen.

Auch damals wäre es eine harte Endscheidung soviel Geld dafür auszugeben, hatten sowenig davon.
Heute freue ich mich wen ich das stabile Gerät in der Hand halte und die nachvollziehbare Technik
ihre Aufgabe so laut knurrend in Angriff nimmt.

Wir haben nicht genug Geld um uns schlechtes Werkzeug leisten zu können,Harald
 
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