Bohrer mit „Bohrglocke“

rafikus

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Es sprechen mindestens zwei Argumente gegen die Verwendung einer solchen "Glocke" auf einem normalen Bohrer.

1. Damit es überhaupt eine Hilfe für senkrechtes Bohren sein soll, muss diese Glocke wie eine Hülse mit wenig Spiel auf einem runden Schaft gleiten. In dem Bereich, wo die Glocke montiert ist, ist der normale Bohrer aber gewunden. Da müßte die Hülse schon recht lang sein, aber die Führung ist immer noch nicht besonders gut.

2. Die Bewegung der Glocke muss nach vorne begrenzt sein. Die normalen Tiefenbegrenzer sitzen aber meistens irgendwie schief, das wäre auch nicht gerade gut für das senkrechte Aufsetzen.

aus Acryl mit Lasercutter.
Die Glocke dreht teilweise auf dem Werkstück und teilweise auf dem Bohrer. Ob Acryl es dabei lange mitmacht?
Wer ist denn der "Lasercutter"?

rafikus
 

conny_g

ww-robinie
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Ja, da hast recht, Glocke nachträglich ist nicht so optimal.
Vielleicht baue ich das Jig auch mal mit Bohrhülsen, habe heute festgestellt, die gibt’s einzeln zu kaufen.

Habe mir ja schon ein Jig für Minifix gebaut, wollte das nur verbessern, weil die Acryl Bohrführungen natürlich nicht ewig halten. Aber trotzdem länger als ich dachte, ein Sideboard mit ca. 30 Verbindungen hat’s schon durchgehalten und es tut noch.
Muss da halt aktuell immer frei Auge gerade bohren, funktioniert auch meistens und es hat noch keine Verbindung Probleme gemacht.

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Du meinst welchen Lasercutter ich habe?

Einen 15 Jahre alten Industrielaser von SEI, mit 60W CO2 RF Laser bestückt (nicht original, selbst eingebaut, Originalröhre war defekt). Arbeitsfläche 610x460. Ein Moster: 110cm hoch, 120cm breit, 110cm tief.

Ich habe sogar zwei davon.
Der zweite lief mir vor ein paar Monaten sehr sehr günstig über den Weg und dient mindestens als Ersatzteilspender, evtl. bringe ich ihn auch zum Laufen.
Das Problem bei diesen Dingern ist nämlich, dass der Hersteller nur Industrie beliefert und deshalb alles auf Robustheit, Langlebigkeit und Qualität ausgerichtet ist. Und wenn man dann mal Ersatzteile anfragt, kostet alles unfassbare Summen, unter 500 Euro kaum was zu bekommen. Sogar nur ein neuer Spiegel kostet schon 200 Euro.
Also fahre ich da das Oltimer-Prinzip: zweiten kaufen und ausschlachten.

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