Ne Idee, ohne Gewähr, das müsstest Du ausprobieren; siehe aber auch weiter unten, vielleicht ist das nicht nötig: wenn Du dann die Senkrecht-Sperren ab hast, mal mit einem Wagenheber vorsichtig versuchen, die Kreuzpunkte leicht zu öffnen. Beim Abbau haben wir immer mit dem Hammer leicht unter die außen nach unten stehenden 45-Grad-Abschrägungen der Blockbohlen-Stirnseite geklopft, um sie zu lösen. Klar, Du hast jetzt das Dach drauf, aber das sollte ein Wagenheber auch schaffen.
Wenn Du so 1-2mm Abstand hinbekommst, durch eine Bohrung etwas spaltfüllendes einspritzen (PU-Leim) oder den Hanf einzuschieben.
"Ist doch das was da sowieso rein sollte?" Beim von mir ab- und aufgebauten Haus sind da dunkelgraue/schwarze Schaumstoffplättchen drin, so groß wie die Überlappungsfläche, nicht zusammengedrückt ca10mm stark, erinnern mich an Vorlegeband, sind vielleicht Vorlegeband, so etwas:
http://www.super-dicht.de/shop/Rech...bend/Vorlegeband-Solea-Hoe-10mm-Br-20mm.htm.l Ich hab damals zum Anfertigen etlicher neuer Eck-Überkreuzungen ja viel gemessen und bin zu dem Ergebnis gekommen, die Flanken sollen haargenau und sogar etwas stramm sein, die Überblattungsfläche hat aber 1-2mm Luft, wohl damit die Nut-Feder-Verbindung immer maximal geschlossen ist. Vielleicht (dem Problem nach sogar wahrscheinlich) ist das bei Dir auch so, dann kann das Anheben mit einem Wagenheber natürlich unterbleiben.
Und nebenbei - für alle - besonders die, die die Vorzüge eines "echten" Blockhauses ins Spiel bringen: Nut und Feder sind bei den 28mm-Blockbohlen unseres (früher auch mal Fertig-Bausatz-) Gartenhauses leicht trapezförmig und sehr stramm ausgearbeitet, die Feder etwas kürzer als die Nuttiefe, somit es dort auch ohne Dichtung sehr dicht ist (sehr dicht oder dichter als dicht gibt es ja eigentlich nicht ...
) . Dichter sind somit die unteren Bohlen, da dort das meiste Gewicht draufliegt. Da dorthin auch der meiste Regen kommen kann, ist das meines Erachtens schon perfekt gelöst. Am dichtesten wird es dann noch durch Aufquellen bei Feuchtigkeit, wie bei einem alten Holzboot.
Rainer