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Common Ground lautet das Thema der 13. Architektur-Biennale von Venedig. Unter der kuratorischen Leitung von David Chipperfield soll die Architektur die wilden Formenspiele der vergangenen Jahre hinter sich lassen und wieder an Substanz gewinnen. Doch das Ergebnis bleibt mau. Während die Länderpavillons den Fokus auf kleine Interventionen jenseits der großen Geste legen, mutiert die Hauptausstellung zu einem Mausoleum des Bauens. Schafft sich die Architektur womöglich ab? „Wenn ich Visionen habe, gehe ich zum Arzt“, sagte Altkanzler Helmut Schmidt im Bundestagswahlkampf 1980 und brachte damit treffend auf den Punkt, worauf es in der Politik ankommt: einen Kompromiss zu finden, mit dem sich eine Mehrheit anfreunden kann. In gewisser Weise ist die Architektur die kleine Schwester der Politik. Auch hier geht es vermeintlich darum, etwas zu gestalten, etwas voranzubringen und Probleme zu lösen. Doch in Wirklichkeit gleicht das Bauen einem großen weißen Tischtuch, an dem Investoren,...
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