Bezugsquelle Duckdalben, gerne Basralocus

KaiX0

ww-robinie
Registriert
2. November 2021
Beiträge
2.332
Ort
Stubben bei Bad Oldesloe
Ich weiß, aus Norddeutschland klingt diese Frage merkwürdig, leider komme ich aber nicht weiter in meiner Recherche. Ich suche ehemalige Duckdalben, mgl. aus Basralocus/ Angelique. Getrocknet zur Weiterverarbeitung, also die üblichen 8-12% Restfeuchte.
Ich finde lediglich einen Händler aus den NL, für die vorerst geringen Mengen ist das nicht lohnend wg. der Transportkosten.

Jemand hier eine Idee?
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.403
Ort
Coswig
Geht es darum, dass es im Wasser stand? Oder geht's um die Holzart?
Guyana Teak sollte sich doch zumindest als glatte Terrassenbohle finden lassen, oder? Vielleicht fragst Du da mal einen Anbieter nach Bezugsquellen.

Ansonsten: Hier Max ohne Moritz spielen. Säge nicht vergessen. :emoji_wink:
 

Mitglied 59145

Gäste
Ich meine irgendwelche Dalben aus Kiefer oder so kann ich besorgen.

Bongossi ist auch da in knapp 10m
Eiche aus dem NordOstseekanal, das war aber nur an den Spundwänden festgebolzt. Sind genaugenommen keine Dalben, ist aber so ein tolles Marketingwort :emoji_innocent:
 

KaiX0

ww-robinie
Registriert
2. November 2021
Beiträge
2.332
Ort
Stubben bei Bad Oldesloe
ist aber so ein tolles Marketingwort
Ja, und das ist genau der Punkt. Ich hatte mal ein Stück Duckdalben aus dem Hamburger Hafen ergattert und die Kunden lieben diese Story. Wäre ich unredlich, würde ich das Holz einfach so kaufen, aber das ist nicht mein Stil.
Eiche könnte gehen, Bongossi evtl. auch, Nadelholz will ich nicht. Ich schicke Dir mal ne PN.
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.403
Ort
Coswig
und die Kunden lieben diese Story
...was glaubst Du, wie die erst die Story lieben würden, wenn Du - ritscheratsche - meiner Idee folgst und die verlinkte Brücke - ritscheratsche - rasch auf freitragend umbaust. Musst die Kunden halt zum Stillhalten verpflichten. :emoji_wink:

Mein Freund Jörn hat nach dem dritten Whisky auch immer solche Ideen. Beispielsweise die, seinen Rum im Fass im Schlepptau vom Boot einmal um Usedom rum schippern zu lassen. :emoji_joy:
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.403
Ort
Coswig
...ach Whisky-Messe machen so viele Leute laufend irgendwo.

In der Regel waren wir froh, wenn wir mit dem Rad halbwegs unfallfrei und unbeanstandet von Radebeul bis Coswig kamen. :emoji_wink:
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.359
Ort
bei den Zwergen
Ich meine irgendwelche Dalben aus Kiefer oder so kann ich besorgen.

Bongossi ist auch da in knapp 10m
Eiche aus dem NordOstseekanal, das war aber nur an den Spundwänden festgebolzt. Sind genaugenommen keine Dalben, ist aber so ein tolles Marketingwort :emoji_innocent:
Ich weiß nicht ob ich in der Wohnung was aus Bongossi haben wollte.
Stinkt beim Hobeln Sägen wie ein komplettes Abeasserwerk, und besser ist es Ffp3 aufzuheben weil hochallergen. Die Bronchen freuen sich....
 

KaiX0

ww-robinie
Registriert
2. November 2021
Beiträge
2.332
Ort
Stubben bei Bad Oldesloe
...was glaubst Du, wie die erst die Story lieben würden, wenn Du - ritscheratsche - meiner Idee folgst und die verlinkte Brücke - ritscheratsche - rasch auf freitragend umbaust. Musst die Kunden halt zum Stillhalten verpflichten. :emoji_wink:

Mein Freund Jörn hat nach dem dritten Whisky auch immer solche Ideen. Beispielsweise die, seinen Rum im Fass im Schlepptau vom Boot einmal um Usedom rum schippern zu lassen. :emoji_joy:
Doch, Deine Idee ist gut, ehrlich. Muss ja aber sehr schnell gehen, weil mich intolerante Menschen vielleicht an der Durchführung hindern wollen. Hm, Sprengstoff?
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
3.103
Ort
29549 Bad Bevensen
Wenn Ihr wirklich die Dalben meint, also die Holzgebilde die z.B. in der Elbe stehen um Schiffe daran festzumachen, kann ich mir nicht vorstellen, das die aus Bongossi sein sollen. Allein für die benötigte Länge (aus dem Wasser 4-5 m, Wassertiefe rund 10 m und im Boden nochmal 5 - 6m) macht nur Nadelholz Sinn. Hier bei uns werden manchmal extra Kiefern als Dalbenholz ausgehalten. Länge so um 25 m und der Zopf muß noch mindestens 35 cm haben. Es gab hier auch mal einen Säger, der hat die nach 20 Jahren gezogenen Dalben verwertet. Da war sogar mal Pichpine dabei. Hat er dann aufgeschnitten und verkauft. Wir haben das auch mal gemacht und daraus Profilbretter machen lassen. Waren nachher rund 55 Quadratmeter Pichpine astfrei.
 

KaiX0

ww-robinie
Registriert
2. November 2021
Beiträge
2.332
Ort
Stubben bei Bad Oldesloe
Wenn Ihr wirklich die Dalben meint, also die Holzgebilde die z.B. in der Elbe stehen um Schiffe daran festzumachen, kann ich mir nicht vorstellen, das die aus Bongossi sein sollen. Allein für die benötigte Länge (aus dem Wasser 4-5 m, Wassertiefe rund 10 m und im Boden nochmal 5 - 6m) macht nur Nadelholz Sinn. Hier bei uns werden manchmal extra Kiefern als Dalbenholz ausgehalten. Länge so um 25 m und der Zopf muß noch mindestens 35 cm haben. Es gab hier auch mal einen Säger, der hat die nach 20 Jahren gezogenen Dalben verwertet. Da war sogar mal Pichpine dabei. Hat er dann aufgeschnitten und verkauft. Wir haben das auch mal gemacht und daraus Profilbretter machen lassen. Waren nachher rund 55 Quadratmeter Pichpine astfrei.
Ja, genau die sind gemeint. Zu Bongossi kann ich nix sagen, aber Basralocus scheint es so lang zu geben.
https://www.frankpouwer.de/holz/alte-holzbalken/alte-poller/
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.403
Ort
Coswig
Zum Schnäppchenangebot in Werder schreibt der geneigte Wiki-Autor: Der Rammpfahl aus Basralocus weist einen mittleren Querschnitt von 35 × 35 cm auf und hat eine Länge von 10 m, wovon 5 m in den Flussgrund gerammt sind. Seine Masse beträgt 2,5 Tonnen.

Hoffentlich klaut den nicht wirklich jemand, dann komme ich in Erklärungsnöte.:emoji_slight_smile:

Ein Drechslerfreund hatte ja einen der Eichenbohlen vom Berliner Stadtschloßfundament ersteigert. Da geht's auch um die erzählbare Geschichte.
 

Andreas W.

ww-robinie
Registriert
10. Juli 2011
Beiträge
785
Ort
Mittelfranken
Hallo weissbuche,

Wenn Ihr wirklich die Dalben meint, also die Holzgebilde die z.B. in der Elbe stehen um Schiffe daran festzumachen, kann ich mir nicht vorstellen, das die aus Bongossi sein sollen. Allein für die benötigte Länge (aus dem Wasser 4-5 m, Wassertiefe rund 10 m und im Boden nochmal 5 - 6m) macht nur Nadelholz Sinn. Hier bei uns werden manchmal extra Kiefern als Dalbenholz ausgehalten. Länge so um 25 m und der Zopf muß noch mindestens 35 cm haben. Es gab hier auch mal einen Säger, der hat die nach 20 Jahren gezogenen Dalben verwertet. Da war sogar mal Pichpine dabei. Hat er dann aufgeschnitten und verkauft. Wir haben das auch mal gemacht und daraus Profilbretter machen lassen. Waren nachher rund 55 Quadratmeter Pichpine astfrei.

als Südlicht (und Landratte) kann ich von sporadischen Besuchen im Norden bzw. an der Küste sagen, daß es Rammpfähle definitv so lang und dick aus Tropenholz gibt.
Abgeschrittene lockere 20 m, konnte die Holzarten leider nicht genauer bestimmen, aber defintiv nicht aus Mitteleuropa.

z.B. hier auch in neu.

In Hamburg meine ich neu verbaute aus Eichenholz in Erinnerung zu haben. Etwa 20/20, über die Länge kann ich da ber nichts sagen weil frisch verbaut.

Gruß, Andreas
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.359
Ort
bei den Zwergen
Was auch interessant sein könnte ist die Innenauskleidung von Bergwerksschächten.
Das war auch so ein ewig haltbares Holz.
Hat mir mal ein alter Schreiner aus dem Ruhrpott erzählt.
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
3.103
Ort
29549 Bad Bevensen
In die Bergwerke ist doch hauptsächlich Nadelholz eingebaut worden. Schon allein wegen der guter Warneigenschaften. Wir hatten hier so einen Holzplatz am Bahnhof. Da haben die Bauern und andere Waldbesitzer das Stangenholz angeliefert und 3-4 Leute haben das auf Grubenholzlänge gesägt und jede Woche 5-6 Eisenbahnwagen vollgepackt. Solche Plätze gab es mehrere, immer an einer Bahnlinie. 1mal in der Woche wurden die dann in Uelzen zu einem langen Zug zusammen gekoppelt. Der fuhr dann ins Ruhrgebiet. Als Soldat hatte ich einige Kameraden, die noch Bergmann gelernt hatten. Auch die haben erzählt, daß zum Ausbau der Strecken nur Nadelholz genommen wurde. Bei den Reparationshieben nach dem Krieg, ging es doch den Engländern ganz oft um Grubenholz, das die auf ihrer Insel nichtmehr hatten.
 
Oben Unten