Bettbau

Lenhard

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Hallo an alle!

Ich bin ein kompletter Neuling (habe mir einmal einen Tisch und lautsprecherboxen gebaut), will aber jetzt ein etwas größeres Projekt angehen. Ein bett.

Auf den Folgenden Bildern seht ihr wie ich das bauen will:
Imageshack - bettrenderings - Uploaded by lenn0

Jetzt ist die Frage: Welches Holz? Ich tendiere zu Kirsche oder Nuss. (Kastanie wäre natürlich auch schön, aber doch recht teuer, wenn ich mich nicht irre!?). Es sollte ein dunkles Holz sein, das eine ähnliche Struktur wie das Rendering haben.

Das bett steht auf einem Gerüst unterhalb, das auch aus einem anderen Holz sein kann, falls die oben genannten zu weich/schwach sind um 1-2 Menschen zu halten.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir da weiterhelfen könnt.

Lg Lenhard
 

WinfriedM

ww-robinie
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Was du mit den Bildern zeigst, ist ja erstmal nur Design. Wenn du wissen willst, ob etwas konstruktiv so funktioniert, müsstest du Zeichnungen erstellen oder konkreter werden, wie du bauen willst.

Ansonsten: Die meisten gängigen Hölzer sind stabil genug, um ein Bett daraus zu bauen, ist alles eine Frage der Konstruktion. Und Kirsche/Nuss sind recht harte Hölzer, die recht beanspruchbar sind. Es ist oft eine Frage des Preises, warum man für Unterkonstruktionen, die man nicht sieht, günstigere Hölzer nimmt.
 

anymouse

ww-fichte
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Auch wenn ich kein Profi bin, würde ich doch einmal vermuten, dass fast alle erhältlichen Hölzer stark genug sind, um 2 Personen bei dynamischer Belastung auszuhalten -- vor allem, wenn da mehr als nur 2cm dicke Stücke verwendet werden, und eine halbwegs intelligente Konstruktion besteht.

Der größte Unterschied zwischen harten und weichen Hölzern dürfte bei normaler Handhabung in der Oberflächenfestigkeist bestehen, also wie schnell Macken in das Material kommen. Da sieht man schon einen großen Unterschied zwischen Fichte/Tanne und Buche. Trotzdem sollte auch mit Fichte/Tanne -- eine gute Konstruktion vorausgesetzt -- ein Bett entstehen, was nicht so schnell zusammenbricht.
 

seschmi

ww-robinie
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Für die Unterkonstruktion, die ja nicht sichtbar ist, solltest Du ein leicht zu bearbeitendes, billiges und gut erhältliches Holz nehmen, z.B. Fichte, Kiefer oder Tanne.

Ich kann die Skizzen leider nicht gut erkennen, aber im Prinzip braucht man ja bei einem Bett nur zwei oder drei tragende Balken, die den/die Lattenrost(e) seitlich tragen.

Schwieriger wird der sichtbare Teil des Betts - hast Du schon einmal mit furnierten Platten gearbeitet?
 

Lenhard

Gäste
Ich hätte da gleich noch eine Frage:
Wie kann ich am besten berechnen, wie weit ich mit dem Grundgerüst nach innen gerückt sein kann, und ich mich trotzdem später am Rand des Bettes hinsetzen kann? hat da jemand erfahrung/ein ähnliches bett gebaut?

^^Danke für eure Antworten.
Werde dann wohl das Grundgerüst aus Fichte bauen und den oberen teil aus kirsche oder Nuss (das muss ich mir noch gut überlegen :emoji_slight_smile: - hat vielleicht jemand von euch ein gutes Foto von einem fertigen Möbelstück in Nuss/bzw. Kirsche?)

Lg und Danke!
Lenhard
 

WinfriedM

ww-robinie
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Ich find ja Buche für die nicht sichtbaren Bereiche auch ganz sinnvoll.

Zur Berechnung des Kippverhaltens: Ist auf Basis des simplen Hebelgesetzes zu ermitteln. Hat man ja schon früh im Kindesalter auf einer Wippe kennengelernt :emoji_wink: Denk aber auch an dynamische Belastung, dass z.B. 2 Personen sich mal genüsslich auf die Kante fallen lassen. So nach Gefühl würde ich den Fuß nicht tiefer als 40cm von der Kante positionieren.

Ach ja, ich würd mich auch in ein paar Grundlagen einlesen, was man bei Vollholzmöbeln so beachten muss, z.B. Lang-Querholz nicht über größere Breiten miteinander verleimen, die Konstruktion so machen, dass das Quell-Schwindverhalten des Holzes berücksichtigt wird usw. Findest du z.B. im Spannagel.

http://books.google.de/books?id=jhD...e=gbs_v2_summary_r&cad=0#v=onepage&q=&f=false
 
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