Belag Freitragende Treppe Aussen - Idee?

Gitarrenbauer

ww-ahorn
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Hallo Leute:

ich hab mir eine frei tragende treppe aus stahl gebaut. urprünglich war geplant die stufen aus lärchenholz zu machen.
wegen der späne sind wir wieder davon abgekommen.

Nächste Idee: WPC Dielen. Hier geht sichs mit den stützabständen nicht aus. stützabstand ist mit 30cm angegeben, bei meiner treppe sinds aber 70cm

Zu schwer soll das ganze auch nicht werden, also granit fällt auch aus.

Thermobehandelte esche würd gehen, ist mir aber zu teuer.

wie siehts denn mit herkömmlicher esche im außenbereich aus? wenn das ganze 10 jahre hält bin ich schon zufrieden.

Eiche hätt ich auch rumliegen

Habt ihr sonst welche vorschläge?
 

Frank73

ww-robinie
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ich hab mir eine frei tragende treppe aus stahl gebaut.
Da kommen für mich dann eigentlich nur Gitterroste verzinkt in Frage. Haben wir bei meinem Papa auch gemacht. Sieht vielleicht nicht so schick aus wie tolles Holz, aber lässt sich bei jedem Wetter gut laufen. Egal ob Regen oder Schnee, keine Rutschgefahr. Das war mir für meine Eltern wichtig.
 

Gitarrenbauer

ww-ahorn
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optisch kann ich mich mit einem gitterrost einfach nicht anfreunden.

Die eiche hab ich eigentlich garnicht ernst genommen, aber nach näherem lesen scheint die doch geeignet zu sein, mal schauen was mein vater da noch im holzlager hat, müsste aber sicher reichen.

robinie wär echt ein guter tip, kenn ich bis jetzt nur als "bestes holz für Zäune" ...

momentan geht meine tendenz zu eiche, einfach weils schon daheim liegt sowieso mal verarbeitet gehört.

hab aber gelesen dass auch eiche zum splittern neigt. ist das ähnlich wie lärche? also einmal drüberfahren, und man hat 10 späne (ist dass das richtige hochdeutsche wort? in österreicht sagen wir "spal" ) in der haut stecken?
 

IngoS

ww-robinie
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optisch kann ich mich mit einem gitterrost einfach nicht anfreunden.

Um Rutsch- und Sturzgefahr auf einer außenliegenden Holztreppe vorzubeugen, muss diese vollkommen überdacht sein, dann funktionierts.
Wer aus optischen Gründen lieber einen Beinbruch riskiert, seis drum, ich habe dafür kein Verständnis.

Gruß

Ingo
 

PGO

ww-ulme
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Um Rutsch- und Sturzgefahr auf einer außenliegenden Holztreppe vorzubeugen, muss diese vollkommen überdacht sein, dann funktionierts.
Wer aus optischen Gründen lieber einen Beinbruch riskiert, seis drum, ich habe dafür kein Verständnis.

Gruß

Ingo
Wie wir in Eien sagen: "A fesche Leich"
 

weissbuche

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Hallo,
bei Terrassendielen wird über Holz als Belag nicht mehr diskutiert. Natürlich kann man nicht einfach ausgehobelte Bohlen als Stufen aufschrauben. Ich kann in die Stufen ein Riffelprofil einfräsen. Außerdem kann man die Stufen leicht nach außen geneigt montieren. Aufwendiger haben wir vor 25 Jahren die 1. Lärchenaußentreppe gebaut. Wir haben Gitterroste aus Leisten 25 x 50 mm verleimt. Abstand ca. 14 mm. Da die Treppe komplett aus Holz war, wurde so verleimt, daß die geschlossenen Leimflächen die Wangen abgedeckt haben. Verleihung mit PU, Oberfläche mit Lasur von Remmers. Die Treppe funktioniert seit 25 Jahren tadellos. Eine Treppe mit Robinienstufen mit Riffelprofil ist jetzt auch schon 3 Jahre alt, nichts schlechtes gehört.
Gruß Eckard
 

Gitarrenbauer

ww-ahorn
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Um Rutsch- und Sturzgefahr auf einer außenliegenden Holztreppe vorzubeugen, muss diese vollkommen überdacht sein, dann funktionierts.
Wer aus optischen Gründen lieber einen Beinbruch riskiert, seis drum, ich habe dafür kein Verständnis.

Gruß

Ingo

Du hast natürlich recht, ich werd diesbezüglich nochmal nachdenken :emoji_thinking:

ich muss noch dazusagen dass die treppe nur balkon mit dem garten verbindet, und eigentlich nur bei schönwetter genutzt wird, ist also nichts wo ich bei jeder witterung drüberlaufen muss.
 

weissbuche

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Hallo,
die Stahlaußentreppen bei meinem ehemaligen Arbeitgeber waren in den Wintermonaten häufig für den Verkehr gesperrt. Schon bei Temperaturn um 0 Grad waren die morgens durch den gefrorenen Tau spiegelglatt. Wurde bei unseren Holzstufen noch nicht berichtet.
Gruß Eckard
 

methylase

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optisch kann ich mich mit einem gitterrost einfach nicht anfreunden.

Die eiche hab ich eigentlich garnicht ernst genommen, aber nach näherem lesen scheint die doch geeignet zu sein, mal schauen was mein vater da noch im holzlager hat, müsste aber sicher reichen.

robinie wär echt ein guter tip, kenn ich bis jetzt nur als "bestes holz für Zäune" ...

momentan geht meine tendenz zu eiche, einfach weils schon daheim liegt sowieso mal verarbeitet gehört.

hab aber gelesen dass auch eiche zum splittern neigt. ist das ähnlich wie lärche? also einmal drüberfahren, und man hat 10 späne (ist dass das richtige hochdeutsche wort? in österreicht sagen wir "spal" ) in der haut stecken?

Jetzt verstehe ich deinen Eingangspost:emoji_open_mouth:hne diesen hier hab ich es nicht getan: Wir im Norden sagen Splitter zu deinen Spänen. Späne macht man beim Sägen....
Gruß
Matthias
 
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. Aufwendiger haben wir vor 25 Jahren die 1. Lärchenaußentreppe gebaut. Wir haben Gitterroste aus Leisten 25 x 50 mm verleimt. Abstand ca. 14 mm. Da die Treppe komplett aus Holz war, wurde so verleimt, daß die geschlossenen Leimflächen die Wangen abgedeckt haben. Verleihung mit PU, Oberfläche mit Lasur von Remmers.
Gruß Eckard

Hi hast du dazu ein Foto Skizze? Danke Grüße
 

weissbuche

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Hallo woodinator,
bin leider erst heute dazu gekommen eine Skizze zu machen. Lamellen 950x50x25 mit Abstandshaltern 110x50x15 verleimt, sodas am Ende eine geschlossene Fläche entsteht. Diese Flächen decken die aufgesattelte Wange ab. 15 mm Luft reicht aus, um mit der Oberfräse alle Kanten zu Runden.
Gruß Eckard
 

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Gitarrenbauer

ww-ahorn
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Den Sommer hab ich genug andere Baustellen gehabt, und bin bei der Treppe nichts weitergekommen.

Der Sturm vor ein paar Wochen hat bei uns aber 2 Eichen umgerissen, durchmesser 60 - 80cm, aus denen ich überlege die Trittstufen für die Stiege schneiden zu lassen.

Eine Frage dazu: kann ich für sowas nasses Holz verwenden? oder muss ich jahre warten bis es halbwegs trocken ist?
ich hätts jetzt sofort verwendet :emoji_thinking:
 

weissbuche

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So frisch eingeschnittenes Holz würde ich nicht nehmen. 20 % sollte das Holz schon haben. Risse und die Verformung durch das Trocknen kann man dann schon sehen und darauf reagieren.
Gruß Eckard
 
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