beize entfernen

castroper

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ich habe ein Problem:

ich wollte ein Eichenregal dunkel beizen. Den Beizton habe ich voher bei einem Freund gesehen, und genau so sollte dieser aussehen. -clou rustikaleffektbeize moorbraun-
Leider habe ich einen falschen Pinsel benutzt, die Bretter sind viel zu hell, eher rotbraun.
Ein erneutes beizen klappte nicht, die Beize zog nicht ein. Besteht irgendwie die Möglichkeit die Bretter noch zu retten?
 

Eurippon

ww-robinie
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Hm, glaube nicht das die Ursache der falsche Pinsel war, sondern eher das Holz oder die Menge des Auftrags. Jedes Holz aus einem anderen Stamm nimmt die Beize unterschiedlich auf. Deswegen werden zusammen hängende Türfronten immer aus einem Paket Furnier gemacht das vom selben Stamm stammt.

Was für eine Beize (Wasser oder Lösemittel) ist denn verwendet worden??

Meistens bleibt da nur noch Abschleifen und neu Beizen übrig um was zu retten...

Hab jetzt auf deren Homepage auch nix gefunden....leider....


Gruss


Michael
 

castroper

ww-pappel
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also, die Beize ist wie gesagt von clou
http://www.clou.de/clou_produktfinder/produktfinder44.html
der vorgang geht noch weiter.
ich habe es dann mit einem Schwingschleifer abgeschliffen (nach dem ersten mal), neu gebeizt, was eigentlich dann auch ok aussah. Als ich dann mit Osmo Hartwachsöl darübergegangen bin war es auch noch ok. Aber dann wollte ich zwischenschleifen (mit 220" Papier), dabei habe ich dann den zweiten Auftrag wieder abgenommen.
So ist momentan der Stand.
Kann man da auch Chemie einsetzen?
 

Eurippon

ww-robinie
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Hm, wurde von Hand beim Zwischenschliff geschliffen oder mit der Maschine??

Beize und Öl ist generell nicht so einfach zu machen. Da besteht immer die Gefahr die Beize wieder durchzuschleifen. Lieber nur ganz zart mit einem Schleifvlies arbeiten und vor dem Schleifen 2x zu ölen. Das erste mal ist die getrocknete Ölschicht noch sehr dünn und deshalb empfindlich.

Als Chemie fällt mir nur Räucherbeize ein. Ist aber ne riesige Geruchsbelästigung und nicht ganz einfach zu machen. Zudem muss gewährleistet sein, dass das Holz aus einem Stamm kommt, da sonst wegen des unterschiedlichen Gerbstoffsäure-Gehalts unterschiedliche Farbtöne resultieren.

Wenns geht die durchgeschliffene Stelle versuchen nachzubeizen und dann OHNE Schliff 2x zu ölen.
Danach wie oben schon erwähnt mit Schleifvlies leicht drüber und wieder ölen...

Insgesamt würde ich 4 Ölschichten aufbringen um einen einigermaßen Oberflächenschutz zu erzielen....


Gruss


Michael
 

castroper

ww-pappel
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Eurippon schrieb:
Hm, wurde von Hand beim Zwischenschliff geschliffen oder mit der Maschine??

Beize und Öl ist generell nicht so einfach zu machen. Da besteht immer die Gefahr die Beize wieder durchzuschleifen. Lieber nur ganz zart mit einem Schleifvlies arbeiten und vor dem Schleifen 2x zu ölen. Das erste mal ist die getrocknete Ölschicht noch sehr dünn und deshalb empfindlich.

Als Chemie fällt mir nur Räucherbeize ein. Ist aber ne riesige Geruchsbelästigung und nicht ganz einfach zu machen. Zudem muss gewährleistet sein, dass das Holz aus einem Stamm kommt, da sonst wegen des unterschiedlichen Gerbstoffsäure-Gehalts unterschiedliche Farbtöne resultieren.

Wenns geht die durchgeschliffene Stelle versuchen nachzubeizen und dann OHNE Schliff 2x zu ölen.
Danach wie oben schon erwähnt mit Schleifvlies leicht drüber und wieder ölen...

Insgesamt würde ich 4 Ölschichten aufbringen um einen einigermaßen Oberflächenschutz zu erzielen....


Gruss


Michael


tausend dank erstmal, ich werde es versuchen
 
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